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ab 12/13 Jahren

Buchbesprechung: Tobias Elsäßer „One“

elsaesser_oneLesealter 13+(Fischer/Sauerländer-Verlag 2013, 389 Seiten)

Das Schrittempo der Veröffentlichungen von Tobias Elsäßer hat sich in den letzten Jahren erhöht. Es ist noch nicht so lange her, da habe ich erst „Wie ich einmal fast berühmt wurde“ besprochen. Was das zu bedeuten hat? Dass Tobias Elsäßer nur noch auf die Schriftstellerei setzt? Aber hoffentlich ohne Qualitätsverlust, mag man da hoffen … Mit „One“ hat Tobias Elsäßer sich jedenfalls einmal an etwas ganz anderes gewagt, als man bisher von ihm gewöhnt ist: einen Zukunftsroman mit Thrillerelementen.

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Buchbesprechung: James Proimos „12 things to do before you crash and burn“

proimos_crashLesealter 13+(Gerstenberg-Verlag 2013, 118 Seiten)

James Proimos hat in den USA laut Verlagsangaben schon viele Bilder-, Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht. „12 things to do before you crash and burn“ ist jedoch sein erstes Buch, das ins Deutsche übersetzt wurde. Bei dem Buchtitel fragt man sich natürlich, warum der Jugendroman von 12 Dingen handelt. Die Antwort ist einfach: Das bezieht sich auf die 12 Aufgaben, die Herkules in der griechischen Mythologie zu erledigen hatte. Und was die Hauptfigur damit zu tun hat, werdet ihr gleich erfahren …

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Buchbesprechung: Michael Williams „Der Tag der Krokodile“

williams_krokodileLesealter 13+(Carlsen-Verlag 2013, 259 Seiten)

2010 war für Südafrika ein ganz besonderes Jahr: weil dort die Fußballweltmeisterschaft ausgetragen wurde. Die knapp 20 Jahre zuvor aufgehobene Apartheid, die Unterdrückung der farbigen Bevölkerung durch die Weißen, schien endlich fast vorbei. Dass die Folgen davon noch immer in der südafrikanischen Bevölkerung fortleben, wundert einen jedoch nicht. So kam im Jahr 2008 zu ziemlich heftigen und gewalttätigen Ausschreitungen gegen eingereiste Flüchtlinge und Ausländer – das weiß hier in Europa wohl so gut wie niemand. Michael Williams‘ „Der Tag der Krokodile“ erzählt nicht nur davon.

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Buchbesprechung: Alina Bronsky „Spiegelkind“

bronsky_spiegelkindLesealter 12+(Arena-Verlag 2012, 301 Seiten)

Zugegeben, „Spiegelkind“ ist kein aktuelles Buch mehr und liegt hier auch schon fast eineinhalb Jahre in meinem Bücherregal – der Grund dafür ist, dass ich es mit dem Fantasy-Genre (und da gehört Alina Bronskys Buch wohl doch dazu) in den letzten Jahren nicht mehr so habe … Doch als mir neulich jemand sagte, dass Alina Bronskys „Spiegelriss“ (der Folgeband von „Spiegelkind“) ein wirklich tolles Buch sei, hab ich mir vorgenommen, doch erst mal Band 1 zu lesen. Und das habe ich nun getan.

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Kurzrezension: Linn T. Sunne „Das Leben spielt sich anderswo ab“

sunne_lebenLesealter 13+(Gerstenberg-Verlag 2013, 110 Seiten)

Nachdem ich vor einer Woche einen sehr langen Jugendorman begonnen hatte, den ich jedoch nach knapp 100 Seiten wieder zur Seite gelegt habe, habe ich mich gefreut, mal wieder ein schmales Bändchen in den Händen zu halten. Linn T. Sunne ist Norwegerin, hat schon viele Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht, „Das Leben spielt sich anderswo ab“ ist jedoch das erste Buch, das ins Deutsche übertragen wurde.

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Buchbesprechung: Jay Asher & Carolyn Mackler „Wir beide, irgendwann“

Cover Jay Asher & Carolyn MacklerLesealter 13+(cbt-Verlag 2012, 394 Seiten)

Es scheint in Mode zu sein, dass sich zwei Autoren zusammentun und gemeinsam ein Buch schreiben. Nicht zufälligerweise werden diese Jugendromane dann meist zweiperspektivisch erzählt: Autor 1 (im vorliegenden Fall Jay Asher) übernimmt z. B. den Part eines Jungen, Autorin 2 (Carolyn Mackler) widmet sich der weiblichen Hauptfigur. Trickreich und wohl auch bewährt ist das Rezept, stellt es doch sicher, dass zwei Erzähler unterschiedliche Stimmen bekommen. Ob das Buch dann auch gut ist, hat damit jedoch noch nichts zu tun.

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Buchbesprechung: Timothée de Fombelle „Vango – Prinz ohne Königreich“

Cover de FombelleLesealter 12+(Gerstenberg-Verlag 2012, 412 Seiten)

Da ist er nun, der zweite Band von Timothée de Fombelles „Vango“. Für den ersten Band seines Abenteuerromans mit dem Untertitel „Zwischen Himmel und Erde“ hat der französische Autor viele positive Kritiken bekommen: Nicht nur dass das Buch in Zeitungen und Zeitschriften lobend besprochen wurde, der Jugendroman wurde außerdem in der Sparte Jugendbuch für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Die Geschichte um Vango findet nun in Band 2 ihr Ende – also mal keine Trilogie, wie das sonst viele Autoren machen …

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Kurzrezension: Thomas Thiemeyer „Das verbotene Eden. David und Juna“

Cover Thomas ThiemeyerLesealter 12+(PAN-Verlag 2011, 460 Seiten)

Thomas Thiemeyers Buch hatte ich schon einmal vor einem guten halben Jahr angefangen, dann aber keine Zeit gefunden, es weiterzulesen. Jetzt im Urlaub wollte ich dann mal wieder was anderes lesen, und deswegen habe ich auf „Das verbotene Eden“ zurückgegriffen. Das Buch ist letztendlich ein düsterer Science-Fiction-Roman, der ein ganz eigenwilliges Szenario hat.

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Buchbesprechung: Iva Procházková „Orangentage“

Cover Iva ProchazkovaLesealter 13+(Sauerländer-Verlag 2012, 239 Seiten)

Tschechische Autorinnen und Autoren findet man unter den ins Deutsche übersetzen Jugendbüchern so gut wie gar nicht. Iva Procházková ist da seit vielen Jahren eine Ausnahme. Mit hoch gelobten Bücher (zuletzt „Die Nackten“, das sowohl von der Jugendjury als auch von der Kritikerjury im Jahr 2009 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert war), die immer etwas sperrig sind, hat die tschechische Autorin einige Anhänger. Zu recht, wie ich finde. Procházkovás Jugendromane sind immer etwas Besonderes und passen nicht so recht in den Mainstream der Jugendliteratur. „Orangentage“ heißt ihr neuestes Buch, das hier vorgestellt werden soll.

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Buchbesprechung: Suzanne Collins „Die Tribute von Panem. Flammender Zorn“

Cover Suzanne CollinsLesealter 13+(Oetinger-Verlag 2011, 428 Seiten)

Bei meinen Schülern einer 6. Klasse zirkulierte Band 3 von „Die Tribute von Panem“ mit dem Titel „Flammender Zorn“ kurz nach Erscheinen – es hat nicht lange gedauert, bis die Fans der Reihe das Buch verschlungen hatten. Zugegeben: Bei mir lag er wirklich lange auf meinem Bücherstapel. Aber ich hatte im letzten dreiviertel Jahr einfach immer anderes in meiner sowieso knapp bemessenen Zeit zu lesen … Und manchmal ist es ja auch gut, mit etwas Abstand auf Titel zu gucken – wenn der erste große Hype vorbei ist. Immerhin habe ich es jetzt aber doch noch geschafft. Und hier ist die Buchbesprechung zum Abschlussband der Trilogie.

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Buchbesprechung: Clay Carmichael „Zoë“

Cover Clay CarmichaelLesealter 11+(Hanser-Verlag 2011, 255 Seiten)

„Zoë“ hatte ich mir vor ein paar Monaten schon einmal auf die Schnelle angeschaut. Damals hatte ich aber keine Zeit, eine Buchbesprechung zu schreiben. Als ich vor ein paar Tagen ein weiteres Mal ein wenig im Buch gelesen habe, bin ich hängen geblieben – und deswegen gibt es jetzt doch noch eine Rezension darüber.

„Zoë“ ist, wie der Verlag schreibt, das erste Jugendbuch der Amerikanerin Clay Carmichael – doch meiner Meinung nach handelt es sich dabei eher um ein Kinderbuch für Leser(innen) ab 11 oder 12 Jahren.

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Kurzrezension: Martina Wildner „Das schaurige Haus“

Cover Martina WildnerLesealter 12+(Beltz & Gelberg-Verlag 2011, 206 Seiten)

Martina Wildner hat in den letzten Jahren immer etwas schaurig-gruselige Stoffe für ihre Bücher gewählt. Vor allem mit den letzten Jugendromanen von ihr, die ich gelesen habe („Grenzland“ und „Six“) habe ich mich nicht immer in allem leicht getan. „Das schaurige Haus“, Matina Wildners neuestes Buch, ist bei Beltz & Gelberg erschienen und wird dort Kindern ab 11 Jahren empfohlen. Allerdings finde ich die Altersangabe – das schon vorab – etwas gewagt. Ich würde das Buch eher 12- oder 13-Jährigen in die Hand geben.

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