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ab 12/13 Jahren

Buchbesprechung: R. J. Palacio „Pony“

Cover: R. J. Palacio „Pony“Lesealter 12+(Hanser-Verlag 2024, 287 Seiten)

Ich muss gestehen, dass ich „Wunder“, das viel beachtete Debüt von R. J. Palacio, an mir vorbeiziehen habe lassen. Auch „White Bird“, den folgenden Roman der Autorin, habe ich nicht gelesen, obwohl er mich mit seiner Beschreibung mehr als „Wunder“ interessiert hätte. Doch nun, beim dritten Kinder-/Jugendbuch der amerikanischen Verlegerin und Schriftstellerin, die in New York, lebt, hat es schließlich doch noch geklappt. Und was in „Pony“ auf einen wartet, ist eine wirklich ganz eigensinnige Geschichte – das sei schon mal verraten …

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Buchbesprechung: Tamara Bach „Von da weg“

Cover: Tamara Bach „Von da weg“Lesealter 13+(Carlsen-Verlag 2024, 171 Seiten)

Alle Jahre wieder im Januar oder Februar klingelt sozusagen das Glöckchen und es gibt einen neuen Jugendroman von Tamara Bach. Man kann sich darauf freuen, denn was man bekommt, ist keine Stangenware (auch wenn der regelmäßige Veröffentlichungstakt das vermuten lassen könnte); nein, man liest immer ganz besondere Bücher. Die Gemeinsamkeit der Bücher ist, dass es meist um die innere Befindlichkeit von Mädchen im Jugendalter geht, die besondere Alltagssituationen erleben … Das ist in „Von da weg“ nicht anders.

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Buchbesprechung: Sarah Jäger „Und die Welt, sie fliegt hoch“

Cover: Sarah Jäger „Und die Welt, sie fliegt hoch“Lesealter 13+(Rotfuchs-Verlag 2024, ca. 270 Seiten)

Es ist, glaube ich, das erste Mal, dass ich bei der Seitenangabe ein „ca.“ davorstelle. Das liegt daran, dass die Seiten in Sarah Jägers Buch „Und die Welt, sie fliegt hoch“ keine Nummern tragen. Von daher habe ich mich auf die Angabe auf der Verlagswebseite verlassen (und nicht nachgezählt) … Das ist aber – so viel sei vorweggenommen – nicht das einzig Besondere an diesem Buch. Nein, auf den Leser bzw. die Leserin wartet da etwas, was man so in der Form noch nicht gelesen hast … Das Cover finde ich übrigens ausnehmend gelungen; es sieht sehr edel aus.

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Buchbesprechung: Kathrin Schrocke „Weiße Tränen“

Cover: Kathrin Schrocke „Weiße Tränen“Lesealter 13+(mixtvision-Verlag 2023, 214 Seiten)

Ziemlich lange ist es her, dass ich von Kathrin Schrocke ein Buch gelesen habe: Es war 2010, als ich „Freak City“ besprochen habe. Erst dachte ich, dass das seit langem wieder mal ein Jugendroman von ihr ist – aber nach kurzer Recherche war klar, dass Kathrin Schrocke in den letzten Jahren Bücher veröffentlicht hat. Nicht viele, aber ein paar – an mir sind sie jedoch anscheinend vorbeigegangen. „Weiße Tränen“ hat – das sei vorab gesagt – ein heißes Thema, das man aus Cover und Titel erschließen kann: Es geht um Rassismus.

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Buchbesprechung: Lena Hach „Fred und ich“

Cover: Lena Hach „Fred und ich“Lesealter 12+(Beltz & Gelberg 2023, 95 Seiten)

Ein ganz schmales Bändchen ist der Jugendroman von Lena Hach: unter 100 Seiten. Das gibt es doch eher selten unter den Jugendbüchern. Großzügig, was die Seitenaufteilung sowie die Schriftgröße angeht, ist das Buch auch noch. Da bleibt zu hoffen, dass das Buch trotzdem viel zu sagen hat. Verraten sei schon mal das Thema des Buchs: In „Fred und ich“ geht es (wie schon im letzten besprochenen Buch, Jenny Jägerfelds „Best Bro ever!“) unter anderem um das Thema Transgender. Das Thema ist in Jugendbüchern eindeutig angekommen.

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Buchbesprechung: Jenny Jägerfeld „Best Bro ever!“

Cover: Jenny Jägerfeld „Best Bro ever!“Lesealter 11+(Urachhaus-Verlag 2023, 151 Seiten)

Manchmal gibt es Autor/inn/en, deren Name man schon lange kennt, von deren Bücher man auch viel Positives gehört hat, die man aber trotzdem bislang nicht gelesen hat. So ist es mir bisher mit der schwedischen Autorin Jenny Jägerfeld gegangen: Ich habe es nie geschafft, eines ihrer Bücher auf meinem Lesestapel zu haben. Das hat sich nun geändert, und ob sich die Neuentdeckung für mich gelohnt hat, werdet ihr erfahren, wenn ihr weiterlest …

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Buchbesprechung: Zoran Drvenkar „Kai zieht in den Krieg und kommt mit Opa zurück“

Cover: Zoran Drvenkar „Kai zieht in den Krieg und kommt mit Opa zurück“Lesealter 12+(Hanser-Verlag 2023, 159 Seiten)

Das letzte Buch, das ich von Zoran Drvenkar gelesen habe (und das ist noch gar nicht so lange her), war ein Thriller für Jugendliche ab 16 Jahren. Sein neuer Roman ist dagegen ein Kinderbuch – also etwas ganz anderes – und trägt einen schon fast poetisch klingenden Titel. Im März 2023 hat Zoran Drvenkars Kinderroman auch gleich den Luchs von Radio Bremen und der Wochenzeitung Die Zeit bekommen – und schwups, schon war kaum noch ein Cover im Internet ohne die Luchs-Plakette zu bekommen. Da musste ich etwas suchen.

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Buchbesprechung: Tamara Bach „Honig mit Salz“

Cover: Tamara Bach „Honig mit Salz“Lesealter 13+(Carlsen-Verlag 2023, 159 Seiten)

Was für ein stilvolles Cover – das muss gleich zu Beginn mal gesagt werden. Ich bin ganz hin und weg davon … Und was den Buchtitel von Tamara Bachs neuem Jugendroman angeht, kann man zumindest mutmaßen, dass es um widerstreitende Gefühle geht, denn Salz und Honig passen ja nicht so richtig zusammen (auch wenn man süßem Gebäck meist eine Prise Salz hinzufügt). An Tamara Bachs dünne Bändchen, einmal pro Jahr, hat man sich inzwischen fast gewöhnt – diesmal hat es sogar einige zehn Seiten mehr also die letzten …

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Buchbesprechung: Susan Kreller „Hannas Regen“

Cover: Susan Kreller „Hannas Regen“Lesealter 13+(Carlsen-Verlag 2022, 190 Seiten)

Habe ich richtig gezählt und ist „Hannas Regen“ der vierte Jugendroman von Susan Kreller? Jedenfalls ist es der vierte, den ich gelesen habe und hier bespreche; kurioserweise hat sie 2015 für „Schneeriese“, den Jugendroman, der mir von den drei bisherigen am wenigsten gefallen hat, den Deutschen Jugendliteraturpreis bekommen. Aber davon abgesehen: Was ich an Susan Kreller schon immer geschätzt habe, sind ihre einfühlsamen und sprachlich sehr ausgefeilt erzählten Geschichten. Von daher war der neue Roman für mich ein Muss.

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Buchbesprechung: Anna Woltz „Nächte im Tunnel“

Cover: Anna Woltz „Nächte im Tunnel“Lesealter 13+(Carlsen-Verlag 2022, 222 Seiten)

Anna Woltz ist nicht nur, wie es im Buchumschlag steht, eine der Lieblingsautorinnen der Übersetzerin Andrea Kluitmann, sondern auch von mir. Dass das Buch im Zweiten Weltkrieg spielen könnte, kann man angesichts des Covers vermuten – das sind keine modernen Kriegsflugzeuge, die man darauf sieht. Das Cover selbst gefällt mir allerdings nicht so richtig: dunkel, das Mädchen schemenhaft gezeichnet, die Decke wirkt hineinkopiert – allerdings ist das holländische Cover auch nicht die Wucht. Da ist ein Tunnel zu sehen, aber eben kein U-Bahn-Tunnel, in dem ein Großteil der Geschichte spielt …

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Buchbesprechung: Frank Maria Reifenberg „Identity X – Wer ist Boston Coleman?“

Cover: Frank Maria Reifenberg „Identity X – Wer ist Boston Coleman?“Lesealter 12+(dtv 2022, 252 Seiten)

Das Cover von Frank Maria Reifenbergs neuem Jugendroman zeigt ja schon, wohin die Richtung geht: Ein schwarzer Junge, der vor einem explodierendem Pickup wegläuft, darüber noch ein Hubschrauber – die Hinweise darauf, dass man da einen spannenden Roman vor sich hat, sind erdrückend. Frank Maria Reifenberg hat sich die letzten Jahre allerdings auch der Leseförderung verschrieben, und gerade auch bei einer Zielgruppe, die inzwischen leider eher selten zu Büchern greift: Jungen, die der Kindheit entwachsen sind.

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Buchbesprechung: Stefanie Höfler „Feuerwanzen lügen nicht“

Cover: Stefanie Höfler „Feuerwanzen lügen nicht“Lesealter 13+(Beltz & Gelberg 2022, 232 Seiten)

Ein neues Jugendbuch von Stefanie Höfler ist für mich Pflichtlektüre. Alles, was ich bisher von der Autorin, die im Schwarzwald lebt, gelesen habe, hat mich überzeugt – das galt vor allem für das erste Buch, das ich von ihr kennengelernt habe: „Tanz der Tiefseequalle“. Wie sie dort den zwei Erzählern unterschiedliche Stimmen gegeben hat, war einfach nur bravourös. Ihr neuer Roman, der den ungewöhnlichen Titel „Feuerwanzen lügen nicht“ trägt, hat es auch gleich auf die Liste „Die besten 7“ des Deutschlandfunks geschafft.

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