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Buchbesprechung: Simon van der Geest „Der Urwald hat meinen Vater verschluckt“

Cover: Simon van der Geest „Der Urwald hat meinen Vater verschluckt“Lesealter 10+(Thienemann-Verlag 2021, 429 Seiten)

Ein witziger Buchtitel ist das ja schon – auf Deutsch sogar besser als auf Niederländisch; denn frei ins Deutsche übersetzt würde das Buch „Die Projektarbeit darüber, wie ich im Dschungel verschwunden bin“ heißen. Simon van der Geest ist in Holland kein unbekannter Kinder- und Jugendbuchautor, auf Deutsch sind von ihm allerdings auch schon mehrere Bücher erschienen (darunter „Krasshüpfer“, das ich mal begonnen, aber nicht zu Ende gelesen habe). Bei seinem neuen Roman habe ich aber durchgehalten …

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Buchbesprechung: Juliane Pickel „Krummer Hund“

Cover: Juliane Pickel „Krummer Hund“Lesealter 14+(Beltz & Gelberg 2021, 259 Seiten)

Der Peter-Härtling-Preis ist einer der renommiertesten Jugendbuchpreise in Deutschland; er wird allerdings – anders als andere Preise – für nicht veröffentlichte Manuskripte vergeben, und zwar alle zwei Jahre. Das Siegerbuch erscheint dann bei Beltz & Gelberg als Buch. Gabi Kreslehner oder Martina Wildner sind vergangene Preisträgerinnen, die durch den Preis als Autorinnen eine erste Aufmerksamkeit bekommen haben und dann bekannt wurden. In diesem Jahr ging der Preis an Juliane Pickel, die mit dem nun erschienenen Jugendbuch „Krummer Hund“ ihr Debüt gibt.

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Buchbesprechung: Lara Schützsack „Sonne, Moon und Sterne“

Cover: Lara Schützsack „Sonne, Moon und Sterne“Lesealter 10+(Sauerländer-Verlag 2019, 239 Seiten)

Lara Schützsacks Debütroman „Und auch so bitterkalt“ ist im Frühjahr 2014 erschienen – ein gelungenes, aber nicht in allem leicht verdauliches Buch für Leser/innen aber 14 Jahre. Seitdem gab es kein neues Kinder- oder Jugendbuch der in Berlin lebenden Autorin, die schon Drehbücher geschrieben hat und außerdem als Musikberaterin für Filme arbeitet. Mit „Sonne, Moon und Sterne“ legt Lara Schützsack nun ein Kinderbuch vor, und angekündigt ist für September 2019 schon das nächste: „Tilda, ich und der geklaute Dracula“.

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Buchbesprechung: Tamara Bach „Vierzehn“

Cover: Tamara Bach "Vierzehn"Lesealter 14+(Carlsen-Verlag 2016, 107 Seiten)

Ich war froh, als Tamara Bach 2012 mit „Was vom Sommer übrig ist“ nach ein paar Jahren Schaffenspause wieder auf der Bühne der Jugendliteratur erschienen war, denn die in Berlin lebende Autorin ist immer für ein besonderes Buch gut. „Vierzehn“ ist nun der dritte Jugendroman seit 2012, und immer waren es schmale Bändchen, die Tamara Bachs seitdem geschrieben hat – das ist auch diesmal so.

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Buchbesprechung: Carla Maia de Almeida „Bruder Wolf“

Cover: Carla Maia de Almeida "Bruder Wolf"Lesealter 11+(Fischer/Sauerländer-Verlag 2016, 173 Seiten)

Ein Kinderbuch aus dem Portugiesischen? Ich glaube, ich habe noch nie eines besprochen, und wahrscheinlich gibt es auch kaum welche, die ins Deutsche übersetzt wurden. Umso schöner, wenn ein portugiesisches Buch den Weg in deutsche Bücherregale findet – ich empfinde es jedenfalls als große Bereicherung, dass wir Bücher aus anderen Ländern und Kulturkreisen lesen können. Erwähnt werden sollte vielleicht schon hier außerdem, dass „Bruder Wolf“ reich illustriert ist – und zwar von Jorge Gonçalves, der wie die Autorin aus Portugal stammt.

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Buchbesprechung: Finn-Ole Heinrich & Rán Flygenring „Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt – Warten auf Wunder”

heinrich_maulina_2Lesealter 10+(Hanser-Verlag 2014, 196 Seiten)

Ich weiß gar nicht, warum ich eigentlich das Lesen des zweiten Bandes von Finn-Ole Heinrichs und Rán Flygenrings „Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt“ so lange herausgezögert habe – das Buch ist schließlich schon Ende Februar erschienen … Nun habe ich mir Band 2, in dem die Geschichte der „großmauligen“ Paulina alias Maulina, deren Mutter ernsthaft krank ist, allerdings doch vorgenommen. Hübsch gemacht ist das Buch wieder allemal: Das frische Grün gefällt mir noch besser als das helle Blau von Band 1.

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Buchbesprechung: Finn-Ole Heinrich & Rán Flygenring „Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt – Mein kaputtes Königreich"

heinrich_maulinaLesealter 10+(Hanser-Verlag 2013, 165 Seiten)

Als Text-/Illustrations-Duo haben Finn-Ole Heinrich & Rán Flygenring einen erstaunlichen Start hingelegt: Für das erfrischende Kinderbuch „Frerk, du Zwerg!“, ihr erstes gemeinsames Projekt, wurden sie gleich mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2012 in der Sparte Kinderbuch ausgezeichnet. Fast zwei Jahre später gibt es nun ein Nachfolge-Werk der beiden, das einen komplizierten langen Titel hat (siehe Überschrift). Auf den ersten Blick sieht das Buch ganz anders aus, weil die Illustrationen in anderen Farben gehalten sind – doch letztendlich (dazu gleich mehr) ist das Konzept des Buches dem von „Frerk, du Zwerg!“ nicht ganz unähnlich …

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Buchbesprechung: Alina Bronsky „Spiegelkind“

bronsky_spiegelkindLesealter 12+(Arena-Verlag 2012, 301 Seiten)

Zugegeben, „Spiegelkind“ ist kein aktuelles Buch mehr und liegt hier auch schon fast eineinhalb Jahre in meinem Bücherregal – der Grund dafür ist, dass ich es mit dem Fantasy-Genre (und da gehört Alina Bronskys Buch wohl doch dazu) in den letzten Jahren nicht mehr so habe … Doch als mir neulich jemand sagte, dass Alina Bronskys „Spiegelriss“ (der Folgeband von „Spiegelkind“) ein wirklich tolles Buch sei, hab ich mir vorgenommen, doch erst mal Band 1 zu lesen. Und das habe ich nun getan.

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Buchbesprechung: Marlene Röder „Melvin, mein Hund und die russischen Gurken“

Cover Marlene RöderLesealter 14+(Ravensburger-Verlag 2011, 126 Seiten)

Kurzgeschichten? Damit quälen Deutschlehrer doch immer ihre Schüler – sei es, um Inhaltsangaben und Textzusammenfassungen oder das Interpretieren von literarischen Texten einzuüben. Schuld daran ist wohl vor allem das praktische Textformat: Kurzgeschichten lassen sich hervorragend kopieren und im Lesebuch unterbringen, man kann sie in einer Schulstunde lesen und besprechen … Und so haben viele Jugendliche wohl eine Aversion gegen Kurzgeschichten. Leider. Dabei sind Kurzgeschichten – finde ich – wirklich etwas Besonderes. Sehr verdichtet schildern sie außergewöhnliche Situationen von Personen, oft Wendepunkte in ihrem Leben …

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Buchbesprechung: Gayle Forman „Lovesong“

Cover Gayle FormanLesealter 14+(Blanvalet-Verlag 2011, 272 Seiten)

Gayle Formans „Wenn ich bleibe“ war für mich im letzten Jahr eines der überraschendsten Bücher. Das Familiendrama um Mia, deren Familie bei einem Autounfall ums Leben gekommen war und die selbst mit dem Leben rang, war nicht nur faszinierend geschrieben, sondern hat zugleich eine ungewöhnliche Familie beschrieben. Nun ist der zweite Band der Geschichte über Mia und Adam erschienen, und ich war eher skeptisch, was die Fortsetzung angeht. Aber anschauen musste ich sie mir natürlich trotzdem …

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