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(Hanser-Verlag 2018, 337 Seiten)
Es mag etwas seltsam anmuten, dass hier schon wieder ein Buch von Neal Shusterman besprochen wird – aber das hat seinen Grund. Oder genauer gesagt zwei Gründe. Zum einen war Neal Shusterman am 17.10.2019 hier in Würzburg zu einer Lesung, und weil ich die Aufgabe übernommen habe, diese zu moderieren, habe ich natürlich einige Bücher des Autors gelesen. Zum anderen wurde das Buch (ich hatte es aber wegen der Lesung schon vorher bekommen) auf der Preisverleihung für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2019 von der Jugendjury als bestes Buch aus dem Jahr 2018 ausgewählt.
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Ulf Cronenberg
24. Oktober 2019
10.849 Seitenaufrufe
2018, ab 14/15 Jahren, Autoren P - T, Bestenliste (5 Punkte)bipolare Störung, Klinik, Schizophrenie
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Warum nicht mal mit einem dicken Lob beginnen? Das Plakat für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2019 vom norwegischen Illustrator Øyvind Torseter ist das hübscheste und gelungenste der letzten Jahre. In der unübersichtlichen und unaufgeräumten Höhle der Jugendliteratur die besten Bücher des Jahres 2018 zu finden, das ist die Aufgabe der Jurys – nicht immer leicht. Sie haben sich wie immer bemüht. Sehr wackelig sieht auf dem Plakat das Regal in der Höhle ja schon aus … – der Deutsche Jugendliteraturpreis ist es aber nicht, wurde er gestern doch zum 63. Mal verliehen. (mehr …)
Ulf Cronenberg
19. Oktober 2019
12.344 Seitenaufrufe
Deutscher Jugendliteraturpreis, RedaktionellesDeutscher Jugendliteraturpreis, Frankfurter Buchmesse, Preisträger, Preisverleihung
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(Sauerländer-Verlag 2019, 437 Seiten)
„Vollendet“, 2012 erschienen, war bisher das einzige Buch, das ich von Neal Shusterman gelesen habe – ein spannender Zukunftsroman, der mir aber doch in manchem nicht so ganz ausgereift erschien, vor allem was die literarische Qualität anging. Seitdem habe ich immer wieder von Jugendlichen gehört, die die Jugendromane von Neal Shusterman grandios finden und verschlingen. Von daher war es Zeit, mal wieder etwas von dem amerikanischen Autor zu lesen. Und es gibt einen zweiten Grund: Am 17. Oktober kommt Neal Shusterman nach Würzburg zu einer Autorenlesung …
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Ulf Cronenberg
10. Oktober 2019
13.043 Seitenaufrufe
2019, ab 14/15 Jahren, Autoren P - T, Bestenliste (4 Punkte)Science-Fiction, Thriller, Trockenheit, Wasser, Zukunft
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(Verlag Freies Geistesleben 2019, 294 Seiten)
Dave Cousins‘ zweites Buch „Warten auf Gonzo“ war vor zwei Jahren von der Kritikerjury in der Sparte Jugendbuch für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert worden – gelesen habe ich den Roman jedoch leider nicht. Allerdings hat die Nominierung mich dazu animiert, das nun neue Buch des britischen Autors, der in Wales lebt, anzuschauen – Grund war zudem, dass die Inhaltszusammenfassung von Cousins‘ neuem Roman witzig klang. Dass „Tod.Ernst“ in vielem ein stranges Buch ist, sei schon mal vorab verraten.
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Ulf Cronenberg
22. September 2019
4.982 Seitenaufrufe
2019, ab 12/13 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (4 Punkte)Angststörung, Tod
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(Loewe-Verlag 2019, 509 Seiten)
Fast neuneinhalb Jahre ist es her, dass ich Ursula Poznanskis Jugendroman „Erebos“ gelesen habe, und die Buchbesprechung steht derzeit auf Platz 5 der meistgelesenen Buchbesprechungen hier. Ich war damals gar nicht so angetan von dem Buch, weil ich die Computerspielwelt nicht übermäßig packend fand, aber das Buch hatte und hat sehr viele Fans, wurde und wird immer wieder im Deutschunterricht als Lektüre verwendet. Der Grund dafür: Dass Computerspiel und Wirklichkeit ineinandergreifen, ist ein verlockendes Thema, das selbst Lesemuffel zum Lesen bringt. „Erebos 2“, vor einigen Wochen erschienen, führt das fort …
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Ulf Cronenberg
31. August 2019
10.503 Seitenaufrufe
2019, ab 14/15 Jahren, Autoren P - T, Bestenliste (4 Punkte)Computerspiele, Fantasy, Rollenspiel, Spannung
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(dtv 2019, 104 Seiten)
Als ich das Buch bestellt hatte und mich auf einen neuen Roman von Kevin Brooks (mit Catherine Forde zusammen) gefreut habe, hatte ich übersehen, dass das ein Kurzroman ist. dtv short heißt die Reihe, in der das Buch mit 100 Seiten erschienen ist – Romane für eine Zugfahrt, für Zwischendurch oder für Wenigleser, die von dicken Bücher abgeschreckt werden … Enttäuscht war ich erst mal schon, doch es gibt ja durchaus Literaturklassiker, die auch nicht mehr Seiten haben … Von daher: Mal ganz unvoreingenommen sehen, was das Autorenduo zu bieten hat.
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Ulf Cronenberg
8. August 2019
7.617 Seitenaufrufe
2019, ab 12/13 Jahren, Autoren A - E, Autoren F - J, KurzrezensionFestival, Rockmusik, Verliebtsein
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(Peter-Hammer-Verlag 2019, 156 Seiten)
Ich bin kein großer Fan von Chlorwasser, und das war wohl der Grund, warum ich etwas Zeit gebraucht habe, bis ich mir doch noch Will Gmehlings „Freibad“ vorgenommen habe. Normalerweise bespreche ich außerdem lieber Bücher für Leser/innen ab 12 Jahren; doch weil ich dieses Jahr schon einige gute Bücher für Jüngere gelesen habe, weil „Freibad“ außerdem gut von anderen rezensiert wurde, war ich dann doch neugierig auf das Kinderbuch. Immerhin passt es thematisch gut zu den Rekord-Hitzewerten dieses Sommers, bei denen es einen ins kühle Nass zieht.
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Ulf Cronenberg
30. Juli 2019
20.829 Seitenaufrufe
2019, ab 10/11 Jahren, Autoren F - J, Bestenliste (5 Punkte)Familie, Freibad, Geschwister, Sommer
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(dtv 2019, 176 Seiten)
Rennend und im Team mit den Schwierigkeiten des Lebens besser zurechtkommen – das ist die Idee hinter Jason Reynolds vierbändiger Reihe über ein jugendliches Laufteam. In jedem Band steht eine andere Person im Mittelpunkt. Auf „Ghost“ und „Patina“ folgt nun Sunny, den man als Nebenfigur also schon kennt, sofern man die ersten beiden Bände gelesen hat. Dass diesmal ein ganz anderer Ton angeschlagen wird, sei schon mal verraten … Übrigens: Es ist kein Problem, die Bücher auch unabhängig voneinander zu lesen, wobei das Gesamtpaket den Reiz ausmacht.
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Ulf Cronenberg
14. Juli 2019
5.446 Seitenaufrufe
2019, ab 12/13 Jahren, Autoren P - T, Bestenliste (4 Punkte)Laufen, Mutter, Sport, Tod, Vater
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(Gerstenberg-Verlag 2019, 311 Seiten)
Mit „Train Kids“ hatte Dirk Reinhardt ein spannendes wie aufrüttelndes Buch über Kinder geschrieben, die von Mittelamerika in die USA flüchten und sich auf einen sehr gefährlichen Weg begeben. Auch wenn sich Dirk Reinhardt diesmal nicht wie für „Train Kids“ aufgemacht hat, um vor Ort zu recherchieren – das Flüchtlingsthema hat er in seinem neuen Jugendroman wieder aufgegriffen: Es geht diesmal um zwei Jugendliche aus Afghanistan, die aus einer Notlage heraus nach Europa wollen. Recherchiert hat der Autor dieses Mal bei Flüchtlingen, die es bis nach Deutschland geschafft haben.
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Ulf Cronenberg
1. Juli 2019
7.678 Seitenaufrufe
2019, ab 12/13 Jahren, Autoren P - T, Bestenliste (4 Punkte)Afghanistan, Flucht, Flüchtlinge
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(Sauerländer-Verlag 2019, 239 Seiten)
Lara Schützsacks Debütroman „Und auch so bitterkalt“ ist im Frühjahr 2014 erschienen – ein gelungenes, aber nicht in allem leicht verdauliches Buch für Leser/innen aber 14 Jahre. Seitdem gab es kein neues Kinder- oder Jugendbuch der in Berlin lebenden Autorin, die schon Drehbücher geschrieben hat und außerdem als Musikberaterin für Filme arbeitet. Mit „Sonne, Moon und Sterne“ legt Lara Schützsack nun ein Kinderbuch vor, und angekündigt ist für September 2019 schon das nächste: „Tilda, ich und der geklaute Dracula“.
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Ulf Cronenberg
9. Juni 2019
14.773 Seitenaufrufe
2019, ab 10/11 Jahren, Autoren P - T, Bestenliste (5 Punkte), Lektüre 5./6. KlasseFamilie, Hunde, Trennung, Verliebtsein
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(Hanser-Verlag 2019, 151 Seiten)
„,Ziemlich beste Freunde‘ für Jugendliche“ – damit wird Gabriele Climas Jugendroman geworben. Hm, potenziellen Lesern eine Orientierung zu geben, ist das eine; das andere ist, dass man sich so mit fremden Lorbeeren schmückt. Ich mag solche Vergleiche mit anderen Werken (seien es Bücher oder wie in diesem Fall Filme) jedenfalls nicht sonderlich. Fast hätte ich deswegen „Der Sonne nach“ liegen gelassen (zumal ich „Ziemlich beste Freunde“ nicht gerade zu den Highlights des Kinos zähle). Aber nachdem mir das Buch von jemandem ans Herz gelegt wurde, wollte ich mir selbst ein Bild machen.
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Ulf Cronenberg
2. Juni 2019
29.893 Seitenaufrufe
2019, ab 12/13 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (4 Punkte)Behinderung, Roadmovie, Vater
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(dtv 2019, 254 Seiten)
Vor einem Jahr hat das Autorenduo Frank Maria Reifenberg und Christian Tielmann unter dem Pseudonym R. T. Acron Band 1 der Trilogie „Ocean City“ veröffentlicht, ein halbes Jahr später kam Band 2 heraus, und nun im Frühjahr 2019 liegt der Abschlussband vor. Wer in die beiden ersten Bände eingetaucht ist, wird sich freuen zu erfahren, wie die Geschichte ausgeht. Klar, es wird für Jackson und Crockie, die Hauptfiguren, ein Happy End geben – davon ist auszugehen, aber das „Wie?” liegt natürlich nicht auf der Hand. Wer das erfahren will, muss eben lesen …
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Ulf Cronenberg
20. Mai 2019
7.757 Seitenaufrufe
2019, ab 10/11 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (4 Punkte)Abenteuer, Science-Fiction, Spannung, Zukunft
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