
(Mixtvision-Verlag 2011, 134 Seiten)
„Allein unter Schildkröten“ – ein seltsamer Titel, der auffällt, unter dem man sich aber wenig vorstellen kann. Für den Jugendroman hat die Schriftstellerin den Literaturpreis des norwegischen Kultusministeriums bekommen – etwas Besonderes darf man von diesem Buch also schon erwarten … Das Thema, da sei schon mal gesagt, ist kein einfaches: Es geht um den Selbstmord eines Jungen und wie Freunde und Verwandte damit zurechtkommen.
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Ulf Cronenberg
11. Februar 2012
18.793 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren K - O, Bestenliste (4 Punkte), Lektüre ab 9. KlasseBewältigung, Jugend, Selbstmord, Trauer
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(Oetinger-Verlag 2011, 428 Seiten)
Bei meinen Schülern einer 6. Klasse zirkulierte Band 3 von „Die Tribute von Panem“ mit dem Titel „Flammender Zorn“ kurz nach Erscheinen – es hat nicht lange gedauert, bis die Fans der Reihe das Buch verschlungen hatten. Zugegeben: Bei mir lag er wirklich lange auf meinem Bücherstapel. Aber ich hatte im letzten dreiviertel Jahr einfach immer anderes in meiner sowieso knapp bemessenen Zeit zu lesen … Und manchmal ist es ja auch gut, mit etwas Abstand auf Titel zu gucken – wenn der erste große Hype vorbei ist. Immerhin habe ich es jetzt aber doch noch geschafft. Und hier ist die Buchbesprechung zum Abschlussband der Trilogie.
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Ulf Cronenberg
8. Februar 2012
16.124 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (4 Punkte)Abenteuer, Medien, Science-Fiction, Zukunft
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(Carlsen-Verlag 2011, 328 Seiten)
Rico und Oskar, der Tief- und der Hochbegabte, sind zwei Kinderbuch-Figuren, mit denen sich Andreas Steinhöfel in den letzten Jahren in die Herzen vieler Kinder und Erwachsener geschrieben hat. Für Band 1 hat Steinhöfel zahlreiche Preise eingeheimst, darunter den Deutschen Jugendliteraturpreis 2009 für das beste Kinderbuch. Die Fortsetzung („Rico, Oskar und das Herzgebreche“) wurde von manchem Leser nicht ganz so begeistert aufgenommen. Und inzwischen gibt es Band 3, der unter dem Titel „Rico, Oskar und der Diebstahlstein“ schon vor ein paar Monaten erschienen ist. Bisher hatte ich keine Zeit gefunden, ihn zu lesen – doch endlich konnte ich das nachholen.
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Ulf Cronenberg
4. Februar 2012
28.015 Seitenaufrufe
ab 10/11 Jahren, Autoren P - T, Bestenliste (4 Punkte)ADHS, Hochbegabung, Kinderbuch, Kinderkrimi
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(dtv 2011, 397 Seiten)
Ein neues Buch von Kevin Brooks? Ja, aber diesmal ist es kein Jugendroman. „Schlafende Geister“ ist ein Kriminalroman für Erwachsene; als großer Fan von Kevin Brooks bin ich nicht umhin gekommen, mir den ersten Ausflug des britischen Autors ins Erwachsenenmetier anschauen. Und auch wenn es kein Jugendroman ist: Ich habe mich dennoch entschlossen, das Buch hier vorzustellen. Für Leser ab 16 Jahren sind ja durchaus auch Erwachsenenkrimis oft eine geeignete Lektüre …
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Ulf Cronenberg
29. Januar 2012
14.407 Seitenaufrufe
ab 16/17 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (4 Punkte), KurzrezensionDetektiv, Drogensucht, Kriminalroman, Mord
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(Hanser-Verlag 2011, 255 Seiten)
„Zoë“ hatte ich mir vor ein paar Monaten schon einmal auf die Schnelle angeschaut. Damals hatte ich aber keine Zeit, eine Buchbesprechung zu schreiben. Als ich vor ein paar Tagen ein weiteres Mal ein wenig im Buch gelesen habe, bin ich hängen geblieben – und deswegen gibt es jetzt doch noch eine Rezension darüber.
„Zoë“ ist, wie der Verlag schreibt, das erste Jugendbuch der Amerikanerin Clay Carmichael – doch meiner Meinung nach handelt es sich dabei eher um ein Kinderbuch für Leser(innen) ab 11 oder 12 Jahren.
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Ulf Cronenberg
24. Januar 2012
16.296 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (4 Punkte)Familie, Freundschaft, Kinderbuch, Tod
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(Beltz & Gelberg-Verlag 2011, 319 Seiten)
Alois Prinz schreibt für Jugendliche unermüdlich Biografien berühmter Persönlichkeiten. Zu den bisher veröffentlichten Büchern gehören Werke über Schriftsteller wie Franz Kafka oder Hermann Hesse, über die RAF-Terroristin Ulrike Meinhof oder auch über den Apostel Paulus. Prinz‘ neueste Biografie widmet sich einem besonders dunklen Kapitel der Deutschen Geschichte: dem Dritten Reich. Sie handelt von Joseph Goebbels, dem Mann, der die nationalsozialistische Propaganda in seinen Händen hatte und der bekannt für seine flammenden demagogischen Reden war. Über Goebbels zu schreiben, ist sicher kein einfache Sache, eher eine gewagtes Unterfangen, soll ein Biograf doch den Tatsachen neutral verpflichtet bleiben.
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Ulf Cronenberg
25. Dezember 2011
10.549 Seitenaufrufe
ab 16/17 Jahren, Autoren P - T, Bestenliste (4 Punkte)Biographie, Drittes Reich, Sachbuch
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(Beltz & Gelberg-Verlag 2011, 206 Seiten)
Martina Wildner hat in den letzten Jahren immer etwas schaurig-gruselige Stoffe für ihre Bücher gewählt. Vor allem mit den letzten Jugendromanen von ihr, die ich gelesen habe („Grenzland“ und „Six“) habe ich mich nicht immer in allem leicht getan. „Das schaurige Haus“, Matina Wildners neuestes Buch, ist bei Beltz & Gelberg erschienen und wird dort Kindern ab 11 Jahren empfohlen. Allerdings finde ich die Altersangabe – das schon vorab – etwas gewagt. Ich würde das Buch eher 12- oder 13-Jährigen in die Hand geben.
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Ulf Cronenberg
10. Dezember 2011
20.283 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren U - Z, Bestenliste (4 Punkte), KurzrezensionKinderbuch, Mystery, Oberbayern
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(dtv 2011, 378 Seiten)
Lesen Jugendliche eigentlich nur noch Thriller und Fantasy? Dass fast jedes Buch mit etwas Spannung zwischen den Buchdeckeln inzwischen mit der Kennzeichnung „Thriller“ versehen wird, finde ich jedenfalls etwas nervig. Mir sind schon viele Jugendbücher untergekommen, die zwar packend sind, bei denen aber das Prädikat „Thriller“ doch zu viel des Guten ist. (Das gilt auch für Keren Davids Jugendroman „Mehr als nur ein Zeuge“ – doch dazu später mehr …) Thriller, finde ich, müssen einen von vorne bis hinten in den Bann ziehen, sie müssen einen erschaudern lassen, man kann nicht aufhören, weiterzulesen, obwohl es einem eiskalt (gut, das ist ein Klischee) den Rücken herunterläuft … Heutzutage ist der Begriff jedoch eindeutig verwässert. Schade.
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Ulf Cronenberg
27. November 2011
9.610 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (4 Punkte)Ermittlungen, Freundschaft, Polizei, Spannung, Sport
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(Heyne fliegt-Verlag 2011, 464 Seiten)
Distopien sind zweifelsohne in. Erst die letzte Buchbesprechung vor ein paar Tagen (Daniel Höras „Das Ende der Welt“) hat ein düsteres Zukunftsszenario entworfen, und Caragh O‘Brien hat mit „Die Stadt der verschwundenen Kinder“ etwas Ähnliches vorgelegt: Beiden Büchern liegt eine nicht näher benannte Umweltkatastrophe zugrunde, die das Leben der Menschen auf den Kopf gestellt hat. Caragh O‘Briens Buch ist dabei jedoch weniger düster als das von Daniel Höra – das schon einmal vorab.
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Ulf Cronenberg
20. November 2011
12.319 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren K - O, Bestenliste (4 Punkte), KurzrezensionAbenteuer, Dystopie, Gesellschaft, Zukunft
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(Bloomsbury-Verlag 2011, 377 Seiten)
„Hiphop. Bedeutung unklar. Möglicherwiese eine Kletterpflanze mit unangenehm riechenden Blüten, die zur Rauscherzeugung getrocknet und geraucht wurden.”
Daniel Höra hat vor zweieinhalb Jahren mit „Gedisst” seinen ersten Roman veröffentlicht. Das obige Zitat stammt aus dem fiktiven Glossar am Ende seines zweiten Romans mit dem Titel „Das Ende der Welt“. Und damit ist indirekt schon klar, dass Höras neues Buch etwas ganz anderes als „Gedisst“ ist: nämlich ein Roman, der in der Zukunft spielt.
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Ulf Cronenberg
10. November 2011
13.062 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren F - J, Bestenliste (4 Punkte)Dystopie, Science-Fiction, Zukunft
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(Ravensburger-Verlag 2011, 157 Seiten)
Über Britta Keils ersten Jugendroman „Zwei Sommer“ bin ich damals eher zufällig gestolpert und war dann angesichts des nicht gerade ansprechenden Buchcovers ziemlich überrascht davon, was der Jugendroman zu bieten hatte. Fast vier Jahre hat es gedauert, bis von der jungen Berliner Autorin, die auch als Lektorin für andere Autoren arbeitet, ein neues Buch erschienen ist: „Milas Lied“ – diesmal auch mit einem hübscheren Buchumschlag.
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Ulf Cronenberg
31. Oktober 2011
13.576 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren K - O, Bestenliste (4 Punkte)Ausländer, Berlin, Freundschaft, Musik, Visum
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(Aufbau-Verlag 2011, 220 Seiten)
Das wird wahrscheinlich die kürzeste Buchbesprechung seit langem … Warum? Nun, es gibt Bücher, über die man in einer Rezension zu viel verraten kann, und demjenigen, der sich dann entschließt, das Buch zu lesen, wird damit der unvoreingenommene Lesegenuss genommen. „Bye Bye, Crazy Chick!“ von Joe Schreiber ist so ein Buch. Anfangs plätschert es etwas dahin, doch dann geht es richtig zur Sache. Den Überraschungsmoment, als das Buch packend wird, sollte man einfach niemandem nehmen. Also folgt hier eine Kurzrezension im besten Sinne des Wortes; und ich erzähle auch nur etwas über den Beginn des Romans.
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Ulf Cronenberg
12. Oktober 2011
13.167 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren P - T, Bestenliste (4 Punkte)Austauschschüler, New York, Thriller
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