
(Carlsen-Verlag 2011, 224 Seiten)
Mit Christian Bartel steigt ein weiterer erfolgreicher Poetry Slammer bei Carlsen in den Ring der Autoren, die ihre Sprachgewandtheit in Büchern für ältere Jugendliche und junge Erwachsene zur Schau stellen. Ab und zu finde ich es jedenfalls erheiternd, einen solchen Roman zu lesen – die bisherigen Bücher von Christian Bartels Kollegen (Mischa-Sarim Vérollet oder Jaromir Konecny) waren jedenfalls niveauvolle Unterhaltung, bei der man aus dem Schmunzeln nicht herauskam. Und Lachen soll ja gesund sein …
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Ulf Cronenberg
28. Juni 2011
13.654 Seitenaufrufe
ab 16/17 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (5 Punkte)Humor, Poetry Slam, Zivildienst
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(Thienemann-Verlag 2011, 345 Seiten)
Inge Barth-Grözinger hat schon einige Bücher bei Thienemann veröffentlicht, aber da ich nicht ein allzu großer Freund von geschichtlichen Romanen bin, habe ich bisher keines davon gelesen. Allerdings interessieren mich Bücher, die nach dem 2. Weltkrieg spielen, zumindest mehr als Bücher, die von ferneren Zeiten handeln. Und nach einem Tipp, mir „Stachelbeerjahre“ doch mal anzuschauen, habe ich das getan.
Die Autorin lebt übrigens in Baden-Württemberg (dort spielt auch ihr Roman) und ist Gymnasiallehrerin. Ihre Fächerkombination kann man angesichts des Jugendbuchs fast erraten: Deutsch und Geschichte …
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Ulf Cronenberg
25. Juni 2011
11.117 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (5 Punkte)
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(dtv 2011, 215 Seiten)
„Wer ist Violet Park?“ war Jenny Valentines erstes Jugendbuch. Mit der skurrilen Idee, dass ein Junge eine Urne klaut und herauszufinden versucht, wer darin verbrannt wurde, hat sich die englische Autorin gleich in die Herzen einiger Leser geschrieben.
Den Faible für ungewöhnliche Figuren und Ideen hat Jenny Valentine auch in ihrem zweiten Buch „Kaputte Suppe“ behalten, und ihr neuestes Buch „Die Ameisenkolonie“ darf da nicht hintenan stehen. Tut es auch nicht, um zumindest das vorwegzunehmen …
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Ulf Cronenberg
23. Juni 2011
9.476 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren U - ZAbhauen, Familie, Freundschaft
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(Fischer-Verlag 2011, 276 Seiten)
Günter Ohnemus kenne ich bisher eigentlich nur als Übersetzer von Jugendbüchern, auch wenn er mit „Alles was du versäumt hast“ schon vor „Siebzehn Tage im August“ ein Jugendbuch geschrieben hat. Ich habe das Buch während eines Holland-Urlaubs gelesen, der leider schon wieder vorbei ist. Urlaube ziehen überhaupt immer sträflich schnell an einem vorüber … Wenn ihr in nächster Zeit in den Sommerurlaub fahrt: Vielleicht ist Günter Ohnemus‘ Buch ja eine geeignete Lektüre für einen verregneten Urlaubstag? So was soll sogar am Mittelmeer vorkommen …
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Ulf Cronenberg
20. Juni 2011
9.110 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren K - O, Bestenliste (4 Punkte)Freundschaft, Krimi, Mord
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(Carlsen-Verlag 2011, 335 Seiten)
Lange habe ich um das Buch der Neuseeländerin Kate de Goldi (puh, was für ein Name!) einen Bogen gemacht, und ich nehme an, es lag vor allem am Buchcover, mit dem ich nicht so richtig etwas anfangen konnte: die Babuschka mit dem Wecker darauf, auf dem wiederum ein Vogel sitzt, der den Namen der Autorin herauszwitschert. Das fand ich dann doch etwas kitschig. Dass der Buchumschlag durchaus zum Buch passt, weiß erst, wer den Roman gelesen hat – aber verkaufsfördernd und Interesse weckend finde ich die Illustration darauf trotzdem nicht.
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Ulf Cronenberg
18. Juni 2011
12.335 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren F - J, Bestenliste (4 Punkte)Familie, Freundschaft, Neuseeland
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(Kiepenheuer & Witsch-Verlag 2011, 335 Seiten)
Dass ich vor dem Lesen von Büchern meist weder den Klappentext noch die Informationen über den Autor lese, habe ich schon öfters erwähnt. So habe ich das auch bei QueDu Luus Roman „Vielleicht will ich alles“ gehalten und war mir sicher, dass sich hinter dem exotischen Namen (auch wegen des Schreibstils) ein männlicher Autor verbirgt. Als ich es nach 50 Seiten genauer wissen wollte, war ich erstaunt, dass QueDu Luu eine nicht einmal 40-jährige Autorin chinesischer Abstammung (in Vietnam geboren, in Deutschland aufgewachsen) ist. Das erste Buch der Autorin („Totalschaden“) kenne ich nicht, und auch auf „Vielleicht will ich alles“ bin ich eher durch Zufall gestoßen, denn explizit als Jugendbuch ist der Roman nicht erschienen. Aber – das sei vorweggenommen – er ist durchaus etwas für Jugendliche …
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Ulf Cronenberg
6. Juni 2011
12.558 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren K - O, Bestenliste (5 Punkte)Eltern, Jugend, Pubertät, Scheidung
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(dtv 2011, 319 Seiten)
„Die Wonnen der Gewöhnlichkeit“ ist das hoch gelobte Erstlingswerk des Amerikaners Nick Burd – damit wirbt dtv zumindest in den Informationen zum Buch. Es geht (das sei vorweggenommen) um einen Jungen, der im Laufe des Buches lernt, zu seiner Homosexualität zu stehen – ein beliebtes Thema, bei dem die Gefahr besteht, dass man jedoch etwas schon Dagewesens schreibt. Um gut zu sein, muss da ein Roman schon noch etwas mehr bieten …
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Ulf Cronenberg
28. Mai 2011
8.323 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (4 Punkte)Familie, Freundschaft, Homosexualität, Pubertät
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(Kiepenheuer & Witsch-Verlag 2011, 320 Seiten)
Joachim Meyerhoff ist eigentlich Schauspieler und hatte am Wiener Burgtheater mit einem sechsteiligen Programm, das den gleichen Titel wie das vorliegende Buch hat, große Erfolge. Thematisch geht es in dem Theaterstück darum, dass er seine eigene Geschichte und die seiner Familie nacherzählt. Nun, ist ein Teil davon auch in Buchform erschienen, und der erste Band trägt den Untertitel „Amerika“.
Eigentlich ist „Alle Toten fliegen hoch“ kein explizites Jugendbuch, aber da es von dem einjährigen Amerikaaufenthalt eines Jugendlichen berichtet, könnte der Roman ja durchaus auch etwas für Jugendliche sein – gerade wenn einem auch so etwas bevorsteht …
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Ulf Cronenberg
21. Mai 2011
28.329 Seitenaufrufe
ab 16/17 Jahren, Autoren K - O, Bestenliste (4 Punkte), KurzrezensionAmerika, Austausch, Familie, Tod, USA
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(Carlsen-Verlag 2011, 443 Seiten)
Melvin Burgess ist bekannt für Bücher zu brisanten Themen – und auch in seinem neuen Buch hat er sich an etwas sehr Aktuelles gewagt. Vor ca. einem Jahr wurden zahlreiche Fälle von sexuellem Missbrauch in Internaten in den Medien aufgedeckt. Das passende Jugendbuch dazu heißt „Nicholas Dane“, auch wenn es hierin nicht um ein Internat, sondern um ein Heim für schwererziehbare Jungen geht.
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Ulf Cronenberg
15. Mai 2011
19.297 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren A - EGewalt, Heim, sexueller Missbrauch
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(Bloomsbury-Verlag 2011, 336 Seiten)
Eigentlich hätte sich Chicken House, ein Ableger des Carlsen-Verlags, diesen Titel unter den Nagel reißen müssen … Doch „Chicken Dance“ ist bei Bloomsbury erschienen. Der Buchtitel hat mich gleich an ein anderes Jugendbuch erinnert, bei dem es auch um Hühner ging: Frances O’Roark Dowells „Chicken Boy“. Und tatsächlich: Die Bücher haben nicht nur das Thema Hühner gemeinsam, sondern darüber hinaus auch den Grundton der Geschichte.
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Ulf Cronenberg
10. Mai 2011
10.443 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (4 Punkte)Familie, Freundschaft, Geschwister, Mobbing
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(Aufbau-Verlag 2011, 352 Seiten)
Pittacus Lore – was für ein seltsamer Name für einen Autor. Um wen es sich dabei handelt, wollte ich insbesondere wissen, als der Name dann auch noch ganz am Rande in dem Buch auftaucht. In der englischsprachigen Wikipedia ist zu finden, dass Pittacus Lore ein Pseudonym ist, hinter dem zwei mir unbekannte Autoren stehen: James Frey and Jobie Hughes.
„Ich bin Nummer vier“ ist letztendlich das Buch zu einem Kinofilm, der Mitte März 2011 in Deutschland angelaufen ist. Gesehen habe ich ihn jedoch nicht … Von daher konnte ich ganz unbefangen an das Buch herangehen.
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Ulf Cronenberg
5. Mai 2011
9.381 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren K - O, Bestenliste (4 Punkte)
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(Urachhaus-Verlag 2011, 109 Seiten)
In den letzten Jahren habe ich ziemlich viele Bücher gelesen, in denen die Mutter der Hauptfigur gestorben war – seltsam … Das scheint ein wichtiges Thema zu sein, und zwar nicht nur im Kinder- und Jugendbuch, sondern auch im Bilderbuch. Ganz unterschiedliche Bücher sind dabei entstanden, und die dänische Autorin Bodil Bredsdorff hat dem Thema eine weitere Variante hinzugefügt.
Bodil Bredsdorff? Der Name ist mir noch nicht begegnet – dabei heißt es in den Informationen zu „Die Mädchen aus der Villa Sorrento“, dass die Schriftstellerin eine sehr bekannte dänische Kinderbuchautorin ist. Wenn man Amazon zu Rate zieht, so scheint jedoch erst ein weiteres Buch von Bodil Bredsdorff ins Deutsche übersetzt worden zu sein.
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Ulf Cronenberg
24. April 2011
12.825 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (4 Punkte)Dänemark, Mädchen, Mutter, Tod
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