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Schlagwort Archiv: Homosexualität

Buchbesprechung: Neal Shusterman „Game Changer“

Cover: Neal Shusterman „Game Changer“Lesealter 14+(Fischer/Sauerländer-Verlag 2021, 399 Seiten)

Mit Neal Shusterman – das sei vorweg gesagt – verbindet mich etwas Besonderes: Auf seiner letzten Lesereise vor ziemlich genau zwei Jahren habe ich in Würzburg eine Lesung mit ihm und seinem Sohn Brendan moderiert – beide waren wegen der anstehenden Verleihung des Deutschen Jugendliteraturpreises in Deutschland (und haben ihn für „Kompass ohne Norden“ dann am übernächsten Tag auch bekommen). Jedenfalls hat Neal Shusterman damals auf meine Frage, an was er derzeit arbeite, mit einer kurzen Zusammenfassung von „Game Changer“ geantwortet. Lange hat es gedauert, bis das Buch nun erschienen ist.

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Buchbesprechung: Kristina Aamand „Wenn Worte meine Waffe wären“

Cover: Kristina Aamand „Wenn Worte meine Waffe wären“Lesealter 14+(Dressler-Verlag 2018, 268 Seiten)

Es gibt nicht viele aktuelle Bücher, die von geflüchteten Jugendlichen, die seit einiger Zeit in Europa leben, erzählen, und das ist schade. Die Dänin Kristina Aamand, die selbst als Beraterin für ethnische Minderheiten gearbeitet hat und eine dänische Mutter und einen palästinensischen Vater hat, beschreibt in ihrem Jugendroman genau diese Situation: wie für ein Mädchen die kulturellen Unterschiede aufeinandertreffen und das in ihrer Familie und ihrer Umwelt zu großen Konflikten führt. Eine schwierige Lebenssituation ist das, wie gleich zu sehen sein wird …

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Buchbesprechung: Elisabeth Steinkellner „Dieser wilde Ozean, den wir Leben nennen“

Cover: Elisabeth Steinkellner „Dieser wilde Ozean, den wir Leben nennen“Lesealter 14+(Beltz & Gelberg-Verlag 2018, 236 Seiten)

Was für ein hübsches Cover – das ist das Erste, was mir aufgefallen ist, als ich das Buch in die Hand genommen habe. Die Quallen in verschiedenen Farben, die wild im blauen Meereswasser herumtreiben, passen wirklich gut zu dem Titel. „Dieser wilde Ozean, den wir Leben nennen“ ist übrigens, wenn ich richtig recherchiert habe, der zweite Jugendroman der Österreicherin Elisabeth Steinkellner – ihr Jugendbuch-Debüt „Rabensommer“ habe ich nicht gelesen. Ansonsten schreibt die Autorin aber auch anderes, darunter Kinderbücher und Lyrik …

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Buchbesprechung: Benjamin Alire Sáenz „Die unerklärliche Logik meines Lebens“

Cover: Benjamin Alire Sáenz „Die unerklärliche Logik meines Lebens“Lesealter 14+(Thienemann-Verlag 2017, 508 Seiten)

3 Jahre ist es her, dass Benjamin Alire Sáenz mit „Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums“ seinen Einstand im Jugendbuch-Genre hatte – zuvor gab es schon eine preisgekrönte Geschichtensammlung für Erwachsene mit dem Titel „Alles beginnt und endet im Kentucky Club“. Mir gefiel an Sáenz‘ Debütroman alles, vor allem aber die Dialoge fand ich außergewöhnlich gut – ein ausreichender Grund, in das zweite Jugendbuch des amerikanischen Autors mit mexikanischen Wurzeln zu gucken, auch wenn ich angesichts der 500 Seiten lange gezögert habe.

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Buchbesprechung: Endre Lund Eriksen „Der Sommer, in dem alle durchdrehten (außer mir!)“

Cover: Erik Lund Eriksen „Der Sommer, in dem alle durchdrehten“Lesealter 12+(Kosmos-Verlag 2017, 219 Seiten)

Die Zeit, in der man das Kindsein verlässt und langsam ein Jugendlicher bzw. eine Jugendliche wird – das ist schon eine aufregende, mitunter verwirrende und nicht immer gerade einfache Zeit. Endre Lund Eriksen, der aus Norwegen kommt, hat genau darüber ein Buch geschrieben; und die Hauptfigur in dem Buch, ein 12-jähriger Junge, erlebt nicht nur das eigene Gefühlswirrwarr, sondern muss auch sonst noch einiges mitmachen. Klar, dass man sich da gerne versteckt, wenn alles zu viel wird – in diesem Fall an einem recht ungewöhnlichen Ort.

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Buchbesprechung: Christophe Léon „Väterland“

Cover: Christophe Léon „Väterland“Lesealter 14+(Mixtvision-Verlag 2017, 115 Seiten)

Es sind nicht übermäßig viele französische Jugendromane, die den Weg ins Deutsche finden – Mixtvision ist ein Verlag, der jedoch immer wieder mal ein Buch aus Frankreich im Programm hat. Christophe Léon hat laut Verlag bereits mehr als 30 Jugendbücher geschrieben und wurde vielfach ausgezeichnet, „Väterland“ scheint jedoch der erste Jugendroman von ihm zu sein, der auf Deutsch erschienen ist. Ja, ein eigenwilliger Titel, bei dem man in Ansätzen ahnt, worum es gehen könnte, und auch ein eigenwilliges Buch, wie zu zeigen sein wird.

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Buchbesprechung: David Levithan „Two boys kissing“

Cover David Levithan "Two Boys Kissing"Lesealter 14+(Fischer-Verlag 2015, 279 Seiten)

„Two boys kissing“ kam genau zur rechten Zeit heraus: Kurz bevor David Levithan für „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ von der Jugendjury mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet wurde, stand der Folgeroman des amerikanischen Autors bereits in den Bücherregalen. Um was es in „Two boys kissing“ geht, kann man bei dem Titel schon erahnen: um Jungen, die schwul sind; allerdings handelt der Roman, anders als der Titel suggeriert, von mehr als zwei Jungen und ihren Erfahrungen.

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Buchbesprechung: Sonwabiso Ngcowa „Nanas Liebe“

ngcowa_liebeLesealter 14+(Peter-Hammer-Verlag 2014, 174 Seiten)

Seit einem Symposium in Oldenburg über afrikanische Kinder- und Jugendliteratur vor zwei Jahren liegen mir Jugendbücher von afrikanischen Schriftstellern am Herzen. Der Peter-Hammer-Verlag ist einer der wenigen Verlage, die regelmäßig afrikanische Jugendromane veröffentlichen, und im Fall von Sonwabiso Ngcowas Buch (fragt mich nicht, wie man den Namen des Autors ausspricht) hat sich der Verlag aus Wuppertal engagiert, um den Debütroman des Südafrikaners herauszugeben. Eine große Rolle hat dabei der Übersetzer Lutz van Dijk, der selbst einige Jugendromane geschrieben hat, gespielt: Er hat Sonwabiso Ngcowa ermutigt, diesen Roman zu schreiben und zu veröffentlichen.

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Buchbesprechung: Benjamin Alire Sáenz „Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums“

saenz_aristotelesLesealter 14+(Thienemann-Verlag 2014, 383 Seiten)

Ein lustiges Cover, die Namen zweier Philosophen im Titel und dann noch die vielversprechende Ansage, dass hier zwei die Geheimnisse des Universums entdecken – fast ein bisschen dick aufgetragen für den Titel eines Jugendromans … Das Buch fällt aber zumindest auf. Benjamin Alire Sáenz, der Autor des Jugendromans, lebt in den USA und unterrichtet u. a. Kreatives Schreiben an der texanischen Universität in El Paso, das direkt an der Grenze zu Mexiko liegt. Wie seine Hauptfiguren dürfte er – das lässt der Name vermuten – mexikanischer Herkunft sein.

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Buchbesprechung: 50 Cent „Playground“

Cover 50 CentLesealter 13+(Rowohlt-Verlag 2012, 191 Seiten)

Der aus New York stammende und in schlimmen Verhältnissen aufgewachsene Rapper 50 Cent hat einen Jugendroman geschrieben. Mein erster Gedanke, als ich die Pressemeldung gelesen habe, war eher klischeehaft: Das ist nicht der erste Versuch eines Prominenten, auch mal einen Roman zu schreiben, und es wäre nicht das erste Mal, dass das schiefgeht. Doch die Inhaltsangabe des Romans klang nicht schlecht, und so habe ich beschlossen, mir das Buch trotz gewisser Vorbehalte anzuschauen.

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Buchbesprechung: John Green & David Levithan „Will & Will“

Cover John Green & David LevithanLesealter 14+(cbt 2012, 376 Seiten)

John Green, den man spätestens seit „Eine wie Alaska“ kennen sollte, ist für mich einer der begnadetsten Jugendbuchautoren. Und auch David Levithan, der zusammen mit Rachel Cohn schon bemerkenswert gute Bücher geschrieben hat (z. B. „Naomi & Ely“), hat sich bereits einen Namen gemacht. Nun haben sich die beiden Amerikaner zusammengetan und ein gemeinsames Buch veröffentlicht: In „Will & Will“ geht es um zwei Jungen, die den gleichen Namen haben, und jeder von ihnen hat seinen eigenen Packen an Problemen …

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Buchbesprechung: Nick Burd „Die Wonnen der Gewöhnlichkeit“

Cover Nick BurdLesealter 15+(dtv 2011, 319 Seiten)

„Die Wonnen der Gewöhnlichkeit“ ist das hoch gelobte Erstlingswerk des Amerikaners Nick Burd – damit wirbt dtv zumindest in den Informationen zum Buch. Es geht (das sei vorweggenommen) um einen Jungen, der im Laufe des Buches lernt, zu seiner Homosexualität zu stehen – ein beliebtes Thema, bei dem die Gefahr besteht, dass man jedoch etwas schon Dagewesens schreibt. Um gut zu sein, muss da ein Roman schon noch etwas mehr bieten …

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