
(dtv 2010, 271 Seiten)
„Schwarzer Schnee“ heißt der Jugendroman der Münchner Schriftstellerin Lotte Kinskofer, der in der Reihe „Crime“ bei dtv erschienen ist. Mit dem Titel ist schon angedeutet, dass es in dem Buch auch um Drogen geht. Ein richtiger Thriller ist das Buch nicht – doch es ist ein Roman, der davon handelt, wie ein Jugendlicher, von dem das niemand vermutet, in gefährliche Machenschaften gerät.
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Ulf Cronenberg
18. Mai 2010
11.742 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren K - O, Bestenliste (4 Punkte)Abhauen, Drogen, Kriminalität
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(dtv 2010, 199 Seiten)
In den letzten Wochen habe ich einige zweite Bücher von Autorinnen (u. a. Sally Nicholls und Ann Dee Ellis) gelesen, die ein tolles erstes Jugendbuch veröffentlicht haben, deren zweites Buch jedoch nicht an das Erstlingswerk herankam. Auch von der Engländerin Jenny Valentine, die mit „Wer war Violet Park?“ einen witzigen und spritzigen Debutroman abgeliefert hat, ist nun ein zweiter Jugendroman erschienen: „Kaputte Suppe“. Das ist zumindest ein ungewöhnlicher Titel – so richtig etwas vorstellen kann man sich darunter jedoch nicht … Gespannt war ich jedoch, wie sich Jenny Valentine mit ihrem zweiten Werk geschlagen hat.
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Ulf Cronenberg
27. April 2010
20.654 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren U - Z, Bestenliste (4 Punkte)Depression, Familie, Freundschaft, Tod
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(Bloomsbury-Verlag 2010, 171 Seiten)
Jugendbücher, in denen es um das Thema ungewollte Schwangerschaft in Jugendjahren geht, sind eher rar gesät. Zwei davon habe ich in den letzten Jahren gelesen: Christine Fehérs „Vincent, 17, Vater“ und Nick Hornbys „Slam”. Restlos begeistert haben mich beide Bücher nicht – dem zweitgenannten würde ich jedoch klar den Vorzug geben. Mit „9 Monate XXL“ ist es jetzt ein weiteres Buch, das von dem spanischen Autoren David Nel·lo stammt, zu dem Thema erschienen. (Was übrigens der Punkt in dem Nachnamen des Autors bedeutet, weiß ich auch nicht …)
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Ulf Cronenberg
19. April 2010
7.838 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren K - O, Bestenliste (4 Punkte)Beziehung, Familie, Geburt, Schwangerschaft
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(Hanser-Verlag 2010, 174 Seiten)
Ein hübsches Cover ziert dieses Buch: ein körniges Schwarzweißfoto, das gekonnt mit der Tiefenschärfe (den verschwommenen Lichtpunkten im Hintergrund) spielt. Als Hobby-Fotograf weiß ich so etwas zu schätzen …
„Und ich dachte, ich wäre anders“ ist das erste, im Deutschen erschienene Buch der Norwegerin Ingelin Røssland, die eine Schauspielausbildung absolviert, außerdem Journalismus- und Dokumentarfilmregie-Kurse besucht hat. In Røsslands Buch geht es um ein Mädchen, das ihre dunklen Seiten kennenlernt – nicht gerade eine beglückende Erfahrung, aber ein interessantes Thema.
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Ulf Cronenberg
14. April 2010
7.395 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren P - T, Bestenliste (4 Punkte)Familie, Gewalt, Mädchen, Mobbing
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(Sauerländer-Verlag 2010, 204 Seiten)
Schon immer hat mich die Gebärdensprache fasziniert – nicht erst, seit ich den Film „Jenseits der Stille“ von Charlotte Link (sehr empfehlenswert!) gesehen habe. Doch leider bin ich nie dazu gekommen, sie zu lernen, und im Gegensatz zu Mika, der Hauptfigur in Kathrin Schrockes neuem Jugendroman „Freak City“, hatte ich auch nie einen Anlass dazu.
„Freak City“ ist Kathrin Schrockes drittes Jugendbuch. Ihr Debütroman „Finding Alex“ aus dem Jahr 2006 hatte mir sehr gut gefallen, während ich von „Dorfpinzessinnen“ weniger begeistert war. Mit „Freak City“ würde die Augsburger Autorin hoffentlich zur alten Stärke zurückfinden …
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Ulf Cronenberg
7. April 2010
33.101 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren P - T, Bestenliste (4 Punkte)Gebärdensprache, Gehörlosigkeit, Liebe
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(Bloomsbury-Verlag 2010, 122 Seiten)
Im Jahr 2008 war Andreas Schendel in der Sparte Jugendbuch mit „Dann tu’s doch“ für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Das war damals das erste Mal, dass ich auf den Autor aufmerksam wurde. Den Jugendliteraturpreis hat dann jedoch Meg Rosoff für „Was wäre wenn“ bekommen.
Meines Wissens hat Andreas Schendel seitdem keinen Jugendroman veröffentlicht. Doch nun ist mit „Virág oder wenn die Welt verrutscht“ ein neues Jugendbuch des Autors herausgekommen. Dass in dem Buch das Land Ungarn eine Rolle spielt, liegt wohl darin begründet, dass Andreas Schendel zeitweise auch in Budapest (ansonsten in Dresden) lebt.
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Ulf Cronenberg
28. März 2010
9.524 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren P - T, Bestenliste (4 Punkte)Mädchen, Psychiatrie, Ungarn
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(Carlsen: Chicken House 2010, 363 Seiten)
Von der Rockband Nickelback gibt es ein Video zu dem Song „Savin‘ me“, in dem ein junger Mann über den Köpfen anderer Menschen eine ablaufende Zeitanzeige sieht, die angibt, wie lange die Menschen noch zu leben haben. Was das mit dem Jugendroman „Numbers“ von Rachel Ward zu tun hat? Lest einfach weiter …
„Numbers“ ist übrigens einer der ersten Titel aus der Reihe „Chicken House“, in der der Carlsen-Verlag besondere Bücher für Jugendliche herausbringt. Rachel Wards Buch ist einer der Schwerpunkttitel der neuen Reihe.
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Ulf Cronenberg
26. März 2010
30.070 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren U - Z, Bestenliste (4 Punkte)Flucht, Tod
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(Fischer-Verlag 2010, 350 Seiten)
Die Reihe „Die Bücher mit dem blauen Band“ des Fischer-Verlags ist ein großer Lichtblick auf dem Jugendbuchmarkt. Die Bücher sind ansprechend gestaltet, außerdem sind die Bände der Reihe meist ganz besondere Titel, die sich einer klaren Zuordnung entziehen. Das gilt auch für „Runaway“.
Oscar Hijuelos hat bisher nur Romane für Erwachsene geschrieben und war damit sehr erfolgreich: Als erster Latino-Schriftsteller (er ist wie die Hauptfigur kubanischer Herkunft) hat er den amerikanischen Pulitzer-Preis verliehen bekommen. Und mit „Runaway“ hat er sein erstes Jugendbuch vorgelegt.
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Ulf Cronenberg
20. März 2010
12.720 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren F - J, Bestenliste (5 Punkte)Amerika, Außreißer, Familie, Kuba
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(Beltz & Gelberg-Verlag 2010, 237 Seiten)
„Echte Cowboys“ – nicht gerade ein Titel, unter dem man sich viel vorstellen kann. Dazu noch ein etwas seltsam aussehendes Cover. Der Klappentext auf der Rückseite verrät da schon mehr und macht den Leser neugierig.
Stephan Knoesels erster Jugendroman handelt von drei jugendlichen Einzelgängern – Großstadt-Cowboys eben –, die sich kennen lernen. Der Autor, bereits mit dem Literaturstipendium der Stadt München ausgezeichnet, lebt ansonsten davon, dass er als freier Autor Drehbücher schreibt – keine schlechte Voraussetzung für ein interessantes Buch.
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Ulf Cronenberg
17. März 2010
20.803 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren K - O, Bestenliste (4 Punkte)Beziehung, Familie, Freundschaft, Selbstmord
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(Carlsen-Verlag 2010, 410 Seiten)
Das Buch war noch gar nicht erschienen, da wurde es vom Bulletin Jugend & Literatur schon mit der Auszeichnung „Eule des Monats“ bedacht. Susan Beth Pfeffers Zukunftsroman „Die Welt, wie wir sie kannten“, der im Original bereits 2006 erschienen ist, wird vom Carlsen-Verlag in diesem Frühjahr besonders umworben – eher ungewöhnlich für ein Jugendbuch, das eine in nicht allzu ferner Zukunft stattfindende Katastrophe beschreibt. Die letzten Jahre waren wir ja vom Carlsen-Verlag eher immer mit Fantasy- oder den Bis(s)-Büchern beglückt worden.
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Ulf Cronenberg
14. März 2010
16.618 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren P - T, Bestenliste (4 Punkte)Dystopie, Familie, Klimakatastrophe, Klimawandel, Weltuntergang, Zukunft
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(Ravensburger-Verlag 2010, 119 Seiten)
Mal ehrlich? Sehen so ein Titel und ein Buchcover aus, die einen dazu bringen, ein Buch zu kaufen? Ich konnte mir bei dem Buch wirklich gar nichts vorstellen (auch nach dem Lesen des Jugendbuchs finde ich Cover und Titel völlig unpassend) – und ich glaube, hätte da nicht auf dem Buchumschlag noch „Aus dem Niederländischen von Mirjam Pressier“ gestanden (was ein gewisses Qualitätsmerkmal ist), wäre das Buch von mir unbeachtet geblieben. Dabei hat der Belgier Jan Simoen 2008 für „Slecht“ (so heißt das Buch im Original) den wichtigsten niederländischen Jugendliteraturpreis, den Gouden Zoen, verliehen bekommen.
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Ulf Cronenberg
9. März 2010
25.287 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren P - T, Bestenliste (5 Punkte), Lektüre 7./8. KlasseAggressivität, Kriminalität, Mutter, Polizei
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(Gerstenberg-Verlag 2010, 126 Seiten)
Jan, der Löwe – so würde der Name des belgischen Autoren Jan de Leeuw auf Deutsch heißen, wenn man ihn übersetzt. Das klingt so richtig mittelalterlich … Jan de Leeuw ist von Beruf Psychologe, sehr viel mehr erfährt man über ihn in den Autoreninformationen dann allerdings nicht.
Der Titel des Jugendbuchs, aber auch das Buchcover machen den Leser und Betrachter zumindest neugierig. Verraten sei zumindest schon, dass die Geschichte dem in nichts nachsteht …
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Ulf Cronenberg
7. März 2010
27.071 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren K - O, Bestenliste (5 Punkte)Mutter, Psychiatrie, Selbstmord, Tod, Verliebtsein
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