
(Carlsen-Verlag 2005, 259 Seiten)
Rechtzeitig vor Weihnachten habe ich es geschafft, ein richtiges Weihnachtsbuch zu lesen – und noch dazu von dem Jugendbuchautor, den ich im Moment für den begabtesten unter den deutschen halte: Zoran Drvenkar. Seine Bücher – auch wenn sie vom Inhalt her oft schwer zu verdauen sind – mag ich einfach, weil sie einen so bildreichen Schreibstil haben. Ich war wirklich gespannt, ob und wie Zoran Drvenkar das schwierige Thema „Weihnachten“ meistert – ohne in Kitsch und Rührung wie in einer hohen Schneeböe stecken zu bleiben.
(mehr …)
Ulf Cronenberg
17. Mai 2008
11.171 Seitenaufrufe
ab 10/11 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (5 Punkte), Lektüre 5./6. KlasseKurzgeschichten, Vorlesen, Weihnachten
Mehr lesen >

(cbj-Verlag 2005, 507 Seiten)
Das zweite Science-fiction-Buch in zwei Wochen… Und auf die Hauptperson Mara in Julie Bertagnas Roman „New Mundo“, das ich davor gelesen habe, folgt nun Mira als Hauptperson in Patrick Caves „Das Saint-Netzwerk“. Doch nicht nur in diesem Punkt haben die Bücher gemeinsame Wurzeln – auch in Patrick Caves Werk spielen die Klimaveränderungen eine wichtige Rolle und verändern das Leben auf der Welt – der britische Autor erläutert das kurz in seinem Nachwort. Aber sehr viel mehr Gemeinsamkeiten gibt es dann zwischen den Büchern doch nicht. Wer beide Buchbesprechungen miteinandern vergleicht, wird das schnell bemerken…
(mehr …)
Ulf Cronenberg
16. Mai 2008
3.727 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (4 Punkte)
Mehr lesen >

(Arena-Verlag 2004, 347 Seiten)
„New Mundo“ ist kein ganz neues Buch mehr, sondern schon vor einem Jahr erschienen. Doch ist es mir erst jetzt aufgefallen – und da ich gute Science-Fiction-Bücher liebe, wollte ich es testen.
Zuerst dachte ich ja, dass die Autorin Italienerin ist, weil der Nachname so italienisch klingt. Aber weit gefehlt. Julie Bertagna ist Engländerin und schreibt seit mehreren Jahren als freie Schrifstellerin Kinder- und Jugendbücher (vorher war sie u.a. Lehrerin). Jedoch ist bisher keines ihrer anderen Bücher auf Deutsch erschienen.
(mehr …)
Ulf Cronenberg
16. Mai 2008
2.740 Seitenaufrufe
ab 10/11 Jahren, Autoren A - E
Mehr lesen >

(Fischer Taschenbuch Verlag 2002, 119 Seiten)
In Zeiten, wo am Jugendbuchmarkt gerade Flaute bei den Neuerscheinungen ist, kann man sich auch mal an ein älteres Buch wagen… „Heroes“ von Robert Cormier habe ich schon einmal gelesen (kurz nachdem es auf Deutsch veröffentlicht wurde) – und es hat mich ziemlich gepackt. Doch damals gabe es Jugendbuchtipps.de noch nicht, und so kann ich es jetzt nachholen, eine Buchbesprechung zu verfassen…
Robert Cormier, der übrigens im Jahr 2000 gestorben ist, hat sagenhaft gute Bücher geschrieben, aber auch andere, die nicht ganz so gut gelungen sind. Allen seinen Jugendbüchern gemeinsam ist jedoch, dass sie nichts zum „mal eben nebenher“ lesen sind, vielmehr lassen sie den Leser zum Teil leicht verstört zurück.
Genug der Vorworte – mal sehen, ob mir „Heroes“ nach wie vor gefallen hat…
(mehr …)
Ulf Cronenberg
16. Mai 2008
15.660 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (5 Punkte)sexueller Missbrauch
Mehr lesen >

(dtv 2004, 287 Seiten)
Es gibt Bücher, die übersieht man einfach: Weil sie nicht in einem der bekannten Jugendbuchverlage erscheinen; weil das Cover nicht sehr auffällig ist; etc. So ging es mir auch mit „Martyn Pig“ von Kevin Brooks. Wäre das Buch nicht in der Nominierungsliste für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2005 aufgetaucht, hätte ich es nicht entdeckt. Und das, obwohl ich gerne Krimis lese und „Martyn Pig“ eine Krimi für Jugendliche sein soll …
(mehr …)
Ulf Cronenberg
16. Mai 2008
15.333 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (5 Punkte)Alkohol, Krimi, Thriller
Mehr lesen >

(List-Verlag 2005, 336 Seiten)
Es hat ein wenig gedauert, bis der vierte Band der Artemis-Fowl-Reihe herausgekommen ist und gerade habe ich mit Erstaunen festgestellt, dass bei Jugendbuchtipps.de ja noch gar kein „Artemis Fowl“ besprochen wurde. Ja, so jung ist diese Website noch (im August werden es zwei Jahren)…
So wisst ihr noch gar nicht, dass ich ein großer Artemis-Fowl-Fan bin – nicht bedingungslos, aber überzeugt davon, dass Eoin Colfer unterhaltsame Bücher, die sogar Jungen verschlingen, schreiben kann.
Um auf typische Harry-Potter-Werbefeldzüge zurückzugreifen, könnte ich jetzt andeuten, dass in Band 4 leider eine lieb gewonnene Hauptperson sterben muss – aber ich werde einen Teufel tun, zu verraten, wer das ist – das müsst ihr schon selbst herausfinden…
(Bei „Harry Potter 6“ wird derzeit übrigens Dumbledore hoch gehandelt…)
(mehr …)
Ulf Cronenberg
16. Mai 2008
5.805 Seitenaufrufe
ab 10/11 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (5 Punkte)Abenteuer, Artemis Fowl, Jungen
Mehr lesen >

(Sauerländer-Verlag 2005, 248 Seiten)
Es gibt Bücher, auf die muss man eigens hingewiesen werden, weil man sie aus eigenem Antrieb wohl eher nicht lesen würde. Mit Els Beertens „Lauf um dein Leben“ war das bei mir so. Im Buchladen wäre ich an dem Buch wohl vorbeigelaufen, denn angesichts meiner bisher immer vergeblichen Versuche, regelmäßig zu joggen (ich brauche einfach einen Ball, um hinterzulaufen – aber das ist ein anderes Thema…), hätte ich wohl bei dem Buchcover und dem Titel nicht unbedingt zu dem Buch gegriffen.
In diesem Fall war es Wibke Ladwig vom Patmos-Verlag, die mir dieses Buch empfahl. Und ob sie mir damit etwas Gutes getan hat, werdet ihr am Ende der Besprechung wissen. (Ich weiß es schon jetzt, will aber vorab die Spannung nicht zerstören… 🙂
(mehr …)
Ulf Cronenberg
16. Mai 2008
5.798 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (5 Punkte)
Mehr lesen >

(C. Bertelsmann Taschenbuch Verlag 2004, 288 Seiten)
Was hat Robert Cormier nicht für tolle Bücher geschrieben! Wenn ich seinen Namen lese, denke ich sofort an „Heroes“ und an „Das Verhör“, wobei ich das erste der beiden Bücher mal wieder lesen und dann hier besprechen sollte – denn nur über das zweitgenannte Buch habe ich bisher eine Rezension geschrieben (nämlich hier). Das sind beide nicht sehr lange, aber dafür unheimlich dichte Jugendbücher, deren Besonderheit darin liegt, dass sie psychologisch raffiniert und unübertroffen genau die Abgründe ihrer Hauptfiguren ausloten. Nicht jedem gefällt das; denn Cormiers Bücher sind immer auch etwas dunkel.
„Tödliche Experimente“ hat der inzwischen verstorbene Cormier bereits 1983 geschrieben, wurde auch früher schon mal auf Deutsch unter anderem Titel veröffentlicht, jetzt aber vom Bertelsmann-Verlag neu aufgelegt.
(mehr …)
Ulf Cronenberg
15. Mai 2008
4.062 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (4 Punkte)
Mehr lesen >

(Carlsen-Verlag 2004, 345 Seiten)
Schon das Cover fällt bei diesem Buch auf: ausgezogene Turnschuhe und ein fallen gelassener Spitzen-BH – auf der Rückseite dann noch Socken und die zu dem BH gehörende Unterhose… Ein hübsches Buchcover! (Das englische Original sieht übrigens nicht so gut aus…) Zieht man noch den Titel zu Rate, dann ahnt man schon, von welchem Thema das Buch handelt: Ja, es geht um Sex.
In England soll das Buch des Schriftstellers aus Manchester übrigens schon vor seinem Erscheinen kontroverse Diskussionen ausgelöst haben. Na, wenn das keine Empfehlung ist…
(mehr …)
Ulf Cronenberg
15. Mai 2008
19.750 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (5 Punkte), Lektüre ab 9. Klasse
Mehr lesen >

(Ravensburger-Verlag 2004, 239 Seiten)
Ein Totenkopf mit leuchtenden Augenhöhlen und ein Junge, der sich die Ohren zuhält – der Buchumschlag verrät einem schon, dass in dem Buch verrückte und nicht ganz geheure Dinge passieren.
Der Name Bruce Covilles ist für mich neu, auch wenn es schon ein paar Bücher von ihm auf Deutsch gibt. Den Tipp für „Der verflixte Wahrheitszauber“ habe ich von einer Buchhändlerin (übrigens aus diesem Buchladen) bekommen, die von dem Buch ganz angetan war… Ein hinreichender Grund, das Buch einem Selbsttest zu unterziehen… 🙂
(mehr …)
Ulf Cronenberg
15. Mai 2008
12.066 Seitenaufrufe
ab 10/11 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (5 Punkte), Lektüre 5./6. Klasse
Mehr lesen >

(Carlsen-Verlag 2004, 253 Seiten)
Tja, wer hätte nicht gerne eine Million auf dem Konto? Was man damit alles machen könnte! Meine Güte… Dauerurlaub, immer den neuesten Computer, schnelle Autos (wer es mag – mein Ding ist das nicht), eine richtig ordentliche Hausbibliothek (das schon eher)… Aber, ob man dadurch glücklich wird? Das ist eine andere Geschichte… (Meine Familie schaut übrigens gerade „Wer wird Millionär“, während ich das tippe.)
Der Brite Frank Cottrell Boyce (Vater von sieben Kindern!) hat in seinem ersten Jugendbuch genau dieses Thema aufgegriffen. Ob das Geld dort eher zum Segen oder zum Fluch wird? Erste Hinweise liefert diese Buchbesprechung, wer es genauer wissen will, kommt jedoch nicht umhin, das Buch selbst zu lesen…
(mehr …)
Ulf Cronenberg
15. Mai 2008
16.756 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren A - E
Mehr lesen >

(Hanser-Verlag 2004, 189 Seiten)
„Freak“ ist im Deutschen ein eher liebevolles Wort für einen Spinner – entweder, weil jemand sich in einer Sache verliert (ein Computerfreak z.B.) oder weil jemand einfach etwas anders ist als die anderen. In Australien scheint das anders zu sein – da scheint ein Freak ein nicht gerade freundlich gemeintes Schimpfwort für jemanden zu sein, der aus Sicht anderer nicht normal ist und von ihnen verachtet wird. Warum diese Vorrede? Das wird verständlich, wenn ihr weiterlest…
(mehr …)
Ulf Cronenberg
15. Mai 2008
5.949 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (5 Punkte), Lektüre ab 9. Klasse
Mehr lesen >