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Besprechungen von aktuellen Kinder- und Jugendbüchern

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Ab sofort gibt es auch Kurzrezensionen…

Direkt unter diesem Artikel seht ihr in der Überschrift etwas Neues bei Jugendbuchtipps.de. Ab sofort gibt es nicht nur Buchbesprechungen, sondern auch „Kurzrezensionen“. Da ich im Moment mit dem Lesen und Besprechen der Bücher manchmal nicht mehr hinterherkomme, habe ich beschlossen, dass nicht jedes Buch ganz so ausführlich besprochen werden muss.

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Kurzrezension: Edward van de Vendel "Die Tage der Bluegrass-Liebe"

Cover van de VendelLesealter 13+(Carlsen-Verlag 2008, 192 Seiten)

„Die Tage der Bluegrass-Liebe“ von Edward van de Vendel ist kein ganz neues Buch mehr – das habe ich erst, nachdem ich das Buch gelesen hatte, aus dem Klappentext erfahren. Der Carlsen-Verlag hatte den Jugendroman des niederländischen Autors bereits 2001 unter dem Titel „Spring, wenn du dich traust“ herausgebracht. Warum es jetzt zu einer Neuauflage kam? Keine Ahnung…

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Buchbesprechung: Faïza Guène "Träume für Verrückte"

Cover GuèneLesealter 14+(Carlsen-Verlag 2008, 175 Seiten)

„Ich vermute, dass man über den Daumen gepeilt mindestens die Hälfte seiner geistigen Fähigkeiten einbüßt, vielleicht sogar mehr.“ Wovon ist wohl die Rede? Vom Verliebtsein… Und diese Zeilen findet man auf Seite 65 von „Träume für Verrückte“ – Faïza Guènes zweitem auf Deutsch erschienenen Buch.

Faïza Guène hatte mit ihrem Erstlingswerk „Paradiesische Aussichten“ schon großen Erfolg. Das Buch schaffte es sogar auf die Nominierungsliste für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2007. Die französische Autorin stammt selbst von algerischen Eltern ab – und um die Probleme von Immigrantenkindern und -familien geht es auch in ihrem neuen Buch.

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Buchbesprechung: Jean-Claude van Rijckeghem & Pat van Beirs "Die Erbin von Flandern"

Cover RijckeghemLesealter 11+(Gerstenberg-Verlag 2008, 265 Seiten)

Ich bin kein großer Freund von historischen Jugendromanen, aber ab und zu lese ich doch einmal einen. Der Grund für meine Vorbehalte liegt darin, dass ich bei den meisten historischen Stoffen den Eindruck habe, dass das Denken und Fühlen der Menschen von heute auf geschichtliche Personen übertragen wird – und damit werden Bücher mit historischen Stoffen der geschichtlichen Wirklichkeit nicht gerecht.

„Die Erbin von Flandern“ von Jean-Claude van Rijckeghem und Pat van Beirs habe ich mir u.a. angeschaut, weil das Buch schon einige Preise gewonnen hat. Das holländische oder flämische Autorenduo (es war leider nicht in Erfahrung zu bringen, wo die beiden Autoren leben – das Buch ist jedenfalls im Original auf Niederländisch abgefasst) hat für seinen historischen Roman einen mittelalterlichen Stoff aus dem 14. Jahrhundert gewählt. Die Hauptfigur, Marguerite von Male, hat also wirklich gelebt.

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Buchbesprechung: Ally Kennen "Völlig durchgeknallt"

Cover KennenLesealter 14+(Gerstenberg-Verlag 2008, 303 Seiten)

Beast“ von Ally Kennen, das ich vor einem knappen Jahr gelesen habe, war ein richtiger Schocker – ein Thriller für Jugendliche, der es in sich hatte. Das Buch handelte von einem Jugendlichen, der ein gefährliches Tier (lange erfährt man nicht, was für ein Tier das ist) in einem Käfig hält – und eines Tages kommt die Bestie dann frei…

„Völlig durchgeknallt“ ist Ally Kennens zweites Buch – und wieder soll es ein Thriller sein. Die Autorin, die noch recht jung ist und in England lebt, scheint solche Nervelkitzel-Bücher zu mögen…

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Buchbesprechung: Markus Zusak “Die Bücherdiebin”

Cover ZusakLesealter 14+(cbj-Verlag 2008, 586 Seiten)

Über dieses Buch bin ich nicht über die Verlagsvorschauen gestolpert (komisch, dass es mir da nicht aufgefallen war), sondern es war ein glücklicher Zufall, dass ich auf „Die Bücherdiebin“ aufmerksam wurde. In einem Mailwechsel mit Holly-Jane Rahlens (die im September übrigens ihr neues Buch „Mein kleines großes Leben“ vorstellen wird) hat die Autorin geschrieben, dass sie gerade Markus Zusaks Buch liest. Und da Holly-Jane Rahlens von dem Buch recht angetan schien, habe ich mich gleich informiert und das Buch bestellt.

„Die Bücherdiebin“ ist übrigens ein Buch, das in zwei Ausgaben vorliegt: für Erwachsene bei Blanvalet (mit anderem Cover), aber auch als Jugendbuch bei cbj. Doch jetzt Vorhang auf für das Werk des jungen australischen Autors mit deutsch-österreichischen Eltern…

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Buchbesprechung: Olaf Büttner "Die letzte Party"

 Cover BüttnerLesealter 14+(Sauerländer-Verlag 2008, 189 Seiten)

„Die letzte Party“ ist das zweite Buch von Olaf Büttner, das ich gelesen habe. Der Autor hat sich auf spannende Bücher für Jugendliche spezialisiert – und so ist es kein Wunder, dass dieser Jugendroman in der Reihe „Thriller“ des Sauerländer-Verlages erschienen ist.

Der Tod im Hafen„, Olaf Büttners letztes Buch, hatte mir gut gefallen, auch wenn hier das Prädikat Thriller ein wenig übertrieben schien. Aber spannend war es trotzdem – und genau diese Spannung habe ich angesichts des Buchcovers mit dem Revolver auch bei „Die letzte Party“ erwartet.

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Buchbesprechung: Andreas Schendel "Dann tu's doch"

Cover SchendelLesealter 13+(Nagel & Kimche-Verlag 2007, 157 Seiten)

Sehr sympathisch: Ganz am Ende des Buches steht eher unauffällig, dass die Honorare aus diesem Buch einem Kinderheim in Budapest zugute kommen… Außerdem habe ich etwas Kurioses über Andreas Schendel herausgefunden: In vielen Lebensläufen (darunter auch dem des Nagel & Kimche-Verlags) steht, dass der Autor nach dem Abitur eine Bergbau-Lehre begonnen habe. Laut Wikipedia ist dies jedoch eine Erfindung des Autors. Ob das stimmt?

Was jedoch in jedem Fall richtig ist: Andreas Schendel lebt inzwischen zeitweise in Budapest, wo auch „Dann tu’s doch“ spielt. Das Buch steht übrigens auf der Nominierungsliste für den diesjährigen Deutschen Jugendliteraturpreis (und damit sind nun alle Nominierungstitel bei Jugendbuchtipps.de besprochen!).

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Buchbesprechung: Åke Edwardson "Drachenmonat"

Lesealter 12+(Carlsen-Verlag 2008, 333 Seiten)

Åke Edwardson schreibt eigentlich Krimis für Erwachsene – aber wie einige seiner schwedischen Kollegen (darunter Håkan Nesser und Henning Mankell) hat er sich vor ein paar Jahren auch dem Schreiben von Kinder- und Jugendbüchern zugewandt. „Drachenmonat“ setzt die Geschichte von „Samuraisommer“ fort, die mir damals sehr gut gefallen hat und die auch auf der Nominierungsliste für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2007 stand. Im Nachfolgeband wird erzählt, wie die Geschichte um Kenny und Kerstin nach dem Brand im Jugendcamp weitergeht.

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Buchbesprechung: Martha Brooks "Mistik Lake"

Cover BrooksLesealter 14+(dtv 2008, 235 Seiten)

Die Rezension zu Kevin Brooks „Kissing the Rain“ ist gerade eine Woche alt – und schon gibt es eine neue Buchbesprechung von einer Autorin mit dem Nachnamen Brooks. Allerdings von Martha Brooks. Bei diesem jedoch wohl eher häufig in Englisch sprachigen Ländern vorkommenden Nachnamen ist es jedoch nicht verwunderlich, dass beide nicht miteinander verwandt sind. Kevin Brooks lebt in England, Martha Brooks kommt dagegen aus Kanada.

Die Autorin ist übrigens auch eine erfolgreichen Jazz-Sängerin, die schon Preise für Ihre Musik bekommen hat. Aber hier soll es natürlich um das neueste Buch von Martha Brooks gehen: „Mistik Lake“…

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Buchbesprechung: Meg Rosoff "Was wäre wenn"

Cover RosoffLesealter 14+(Carlsen-Verlag 2007, 255 Seiten)

Mit der Besprechung von Meg Rosoffs zweitem Jugendroman geht langsam der Reigen der für den diesjährigen Deutschen Jugendliteraturpreis nominierten Bücher zu Ende. Nur noch Andreas Schendels „Dann tu’s doch“ fehlt mir.

Meg Rosoff, die in London lebt, hatte schon vor drei Jahren mit „So lebe ich jetzt“ großen Erfolg gehabt. Ihr Erstlingswerk wurde von der Kritikerjury der Wochenzeitung „Die Zeit“ und Radio Bremen mit dem Luchs 2005 als bestes Kinder- und Jugendbuch des Jahres 2005 ausgezeichnet – eine Prämierung, die ich jedoch nicht so ganz nachvollziehen konnte. Und auch „Was wäre wenn“ hat es mit der Nominierung schon weit gebracht…

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