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Schlagwort Archiv: Adoption

Buchbesprechung: Marjolijn Hof “Mutter Nummer Null”

Cover HofLesealter 10+(Bloomsbury-Verlag 2009, 140 Seiten)

Tote Maus für Papas Leben“ hieß das viel beachtete Debüt der niederländischen Autorin Marjolijn Hof, das sogar für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2009 in der Sparte Kinderbuch nominiert war. Ging es in dem ersten Werk der Autorin um ein Mädchen, das sich große Sorgen macht, weil ihr Vater als Arzt bei einem Kriegseinsatz dabei ist, so hat Marjolijn Hof diesmal ein anderes Problemthema aufgegriffen: Adoption. Wie der Bloomsbury-Verlag schreibt, hat die Autorin damit übrigens ein sehr persönliches Thema als Vorlage verwendet, weil sie selbst als Adoptivkind aufgewachsen ist.

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Buchbesprechung: Stefan Casta “Frag nicht nach meinem Namen”

Cover CastaLesealter 14+(Fischer-Verlag 2009, 316 Seiten)

Stefan Casta – der Name des Autors hört sich nach allem anderen als nach einem Schweden an. Und doch kommt Stefan Casta aus dem skandinavischen Land …

Mit „Frag nicht nach meinem Namen“ ist das zweite Jugendbuch des Autors auf Deutsch erschienen, der in seinem Heimatland schon mehrere hochrangige Literatur-Auszeichnungen bekommen hat. Es scheint also so, als wäre erst wenig von Stefan Casta ins Deutsche übersetzt worden …

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Kurzrezension: Berlie Doherty “Das Mädchen, das Löwen sah”

Cover DohertyLesealter 11+(Arena-Verlag 2008, 247 Seiten)

Das angeblich 50. Buch von Berlie Doherty ist „Das Mädchen, das Löwen sah“ bereits. Eine stolze Zahl, auf die es die Engländerin bringt – und ich kenne bisher keines ihrer Bücher …

Das im Arena-Verlag veröffentlichte Kinderbuch (Übersetzung: Franca Fritz und Heinrich Koop) hat ein ernstes Thema: Es geht um die Adoption eines Mädchens aus Afrika – und dabei erfährt man auch einiges über die schlimmen Zustände in Tansania. Gleichzeitig wird auch etwas über eine englische Familie erzählt, die ein Kind adoptieren möchte …

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Buchbesprechung: Romuald Giulivo “Sendepause”

Cover GiulivoLesealter 14+(Dressler-Verlag 2008, 128 Seiten)

Durch den Text des Buchumschlags wird man ein wenig auf eine falsche Fährte gesetzt: 9/11 – der Terrorangriff auf die beiden Türme des World Trade Centers in New York am 11. September 2001, der dort erwähnt wird – spielt nur eine Nebenrolle in dem Buch. Eigentlich geht es in Romuald Giulivos Buch „Sendepause“ um einen Jungen, der von seiner Mutter kaum Zeit und wenig Beachtung geschenkt bekommt.

„Sendepause“ ist das erste Buch des französischen Autors, das ins Deutsche übersetzt wurde (und zwar von Rosemarie Griebel-Kruip). In Frankreich wurden schon mehrere seiner Bücher veröffentlicht.

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