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(dtv 2013, 397 Seiten)
Mit „Schlafende Geister“ hat Kevin Brooks sich vor zwei Jahren, nachdem er vorher nur Jugendromane geschrieben hat, ein neues Metier erschlossen: den Kriminalroman für Erwachsene. Die Geschichte um Privatdetektiv John Craine ist nichts für zarte Seelen, letztendlich geht es in dem Erwachsenenkrimi noch einen Tick härter als in den Jugendbüchern von Kevin Brooks zu. Wohl von Anfang an war John Craine als Hauptfigur für mehrere Bände angelegt, und seit April 2013 gibt es den zweiten Band der Reihe (Band 3 ist übrigens auf Englisch auch schon erschienen). „Bis es dunkel wird“ ist kein Jugendroman – das gleich vorweg –, aber ich habe beschlossen, den literarischen Weg von Kevin Brooks genau weiterzuverfolgen, und wenn ich das Buch schon gelesen habe, so soll hier auch eine Buchbesprechung erscheinen.
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Ulf Cronenberg
29. Juni 2013
10.515 Seitenaufrufe
ab 16/17 Jahren, Autoren A - EDrogen, Krimi, Kriminalität, Thriller
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(Sauerländer-Verlag 2013, 176 Seiten)
Täusche ich mich oder waren Graphic Novels im Jugendbuchbereich vor ein paar Jahren wirklich öfter zu finden als im Moment? Zumindest haben sie vor einiger Zeit wohl mehr Beachtung gefunden … „Mit eigenen Augen“ heißt eine im Sauerländer-Verlag veröffentlichte Graphic Novel, die ursprünglich aus Norwegen kommt, nun aber ins Deutsche übersetzt wurde. Dass es ums Thema Identität geht, könnte man sich angesichts von Titel und Cover fast schon denken.
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Ulf Cronenberg
22. Juni 2013
9.817 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren P - T, Bestenliste (4 Punkte)Berühmtsein, Beziehung, Blindsein, Comic, Graphic Novel, Identität, Rockstar
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(Arena-Verlag 2013, 261 Seiten)
Gut drei Wochen ist es her, dass ich Band 1 der als Trilogie angelegten „Spiegel”-Reihe von Alina Bronsky mit Juli als Hauptfigur gelesen habe – und ich war im Großen und Ganzen von dem Buch recht angetan. Die Buchbesprechung zu Band 2, schon vor zwei Wochen aufgesetzt, habe ich jetzt erst mal etwas liegen lassen, weil ich zwischendrin noch andere Bücher vorstellen wollte … Doch zurück zur „Spiegel”-Reihe: Auf „Spiegelkind“ folgt „Spiegelriss“, und wie Band 3 heißen wird, werden wir dann sehen … Ein abgeschlossenes Buch darf man bei „Spiegelriss“ jedenfalls nicht erwarten – das Ende hängt etwas in der Luft, und Band 3 ist leider noch nicht mal angekündigt.
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Ulf Cronenberg
17. Juni 2013
8.391 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren A - EDystopie, Fantasy
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(Wunderhorn-Verlag 2012, 214 Seiten)
Über dieses Buch muss man etwas schreiben – auch wenn es sich dabei nun wirklich nicht um einen Jugendroman handelt … Seit einem knappen Jahr, als ich bei einem Kongress über Afrikabilder in der Kinder- und Jugendliteratur auf dem Diskussionspodium saß, bin ich ein wenig mit dem Afrika-Literatur-Virus infiziert. Aber überzeugende Jugendliteratur über Afrika, gibt es eher selten – vor allem, wenn man dabei Autoren, die selbst aus Afrika kommen, lesen möchte. Zu viele Klischees, zu viel Einzelschicksale, die auf die Tränendrüsen drücken, zu viele Happy Ends … – gerade, wenn Europäer über das Leben auf dem Schwarzen Kontinent schreiben. Deswegen schaue ich mich hier manchmal auch im Erwachsenenbereich um, und Helon Habilas „Öl auf Wasser“ ist eines der Bücher, die mir besonders aufgefallen sind.
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Ulf Cronenberg
12. Juni 2013
12.274 Seitenaufrufe
ab 16/17 Jahren, Autoren F - J, Bestenliste (5 Punkte), KurzrezensionAfrika, Entführung, Entwicklungsland, Nigeria, Öl
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(Carlsen-Verlag 2013, 259 Seiten)
2010 war für Südafrika ein ganz besonderes Jahr: weil dort die Fußballweltmeisterschaft ausgetragen wurde. Die knapp 20 Jahre zuvor aufgehobene Apartheid, die Unterdrückung der farbigen Bevölkerung durch die Weißen, schien endlich fast vorbei. Dass die Folgen davon noch immer in der südafrikanischen Bevölkerung fortleben, wundert einen jedoch nicht. So kam im Jahr 2008 zu ziemlich heftigen und gewalttätigen Ausschreitungen gegen eingereiste Flüchtlinge und Ausländer – das weiß hier in Europa wohl so gut wie niemand. Michael Williams‘ „Der Tag der Krokodile“ erzählt nicht nur davon.
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Ulf Cronenberg
31. Mai 2013
17.596 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren U - Z, Bestenliste (4 Punkte)Afrika, Ausländerfeindlichkeit, Flüchtlinge, Simbabwe, Südafrika
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(Arena-Verlag 2012, 301 Seiten)
Zugegeben, „Spiegelkind“ ist kein aktuelles Buch mehr und liegt hier auch schon fast eineinhalb Jahre in meinem Bücherregal – der Grund dafür ist, dass ich es mit dem Fantasy-Genre (und da gehört Alina Bronskys Buch wohl doch dazu) in den letzten Jahren nicht mehr so habe … Doch als mir neulich jemand sagte, dass Alina Bronskys „Spiegelriss“ (der Folgeband von „Spiegelkind“) ein wirklich tolles Buch sei, hab ich mir vorgenommen, doch erst mal Band 1 zu lesen. Und das habe ich nun getan.
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Ulf Cronenberg
24. Mai 2013
15.030 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (4 Punkte)Familie, Fantasy, Trennung
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(Bloomoon-Verlag 2013, 159 Seiten)
Immer, wenn ich den Namen der Autorin lese, muss ich unweigerlich an Tom Tykwers Film „Lola rennt“ aus dem Jahr 1998 denken. Mit dem Streifen wurde der deutsche Regisseur erstmals richtig bekannt. Was Lola Renns Buch „Drei Songs später“ angeht, gibt es jedoch keine Bezüge zu dem Kinofilm. Lola Renn arbeitet ansonsten als Illustratorin, „Drei Songs später“ ist ihr Debüt als Jugendbuchautorin und Erzählerin.
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Ulf Cronenberg
15. Mai 2013
9.448 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren P - T, Bestenliste (4 Punkte)Ballett, Familie, Konflikt, Tanzen
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(List-Verlag 2013, 331 Seiten)
Über viele Jahre hinweg haben mich die Artemis-Fowl-Bücher begleitet, und zwar von Anfang an. Band 1 ist 2001 erschienen, und ich habe ihn damals auch gelesen. 12 Jahre später schickt Eoin Colfer seinen hochbegabten, hybrisch veranlagten Helden mit Band 8 in den Ruhestand. Das ist irgendwie schade – aber irgendwann sollten Reihen eben auch ihr Ende finden, will man nicht zu den „Drei ???“ werden.
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Ulf Cronenberg
9. Mai 2013
10.005 Seitenaufrufe
ab 10/11 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (4 Punkte), KurzrezensionAbenteuer, Artemis Fowl, Jungen
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(Fischer-Verlag 2013, 249 Seiten)
Südamerikanische Jugendromane finden eher selten den Weg ins Deutsche – Inés Garlands „Wie ein unsichtbares Band“ ist da die rühmliche Ausnahme … Was der Grund für die geringe Verbreitung von südamerikanischer Jugendliteratur hierzulande ist? Wahrscheinlich – das wäre meine Vermutung – ist das Lebensgefühl in Südamerika eben doch recht anders und damit jugendlichen Lesern im deutschen Sprachraum eher schwer vermittelbar. Ob das auch auf Inés Garlands Buch zutrifft, wird in dieser Besprechung zu beantworten sein …
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Ulf Cronenberg
25. April 2013
13.740 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren F - J, Bestenliste (4 Punkte)Argentinien, Diktatur, Südamerika, Verliebtsein
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(Gerstenberg-Verlag 2013, 110 Seiten)
Nachdem ich vor einer Woche einen sehr langen Jugendorman begonnen hatte, den ich jedoch nach knapp 100 Seiten wieder zur Seite gelegt habe, habe ich mich gefreut, mal wieder ein schmales Bändchen in den Händen zu halten. Linn T. Sunne ist Norwegerin, hat schon viele Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht, „Das Leben spielt sich anderswo ab“ ist jedoch das erste Buch, das ins Deutsche übertragen wurde.
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Ulf Cronenberg
18. April 2013
12.166 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren P - T, Bestenliste (4 Punkte), KurzrezensionErpressung, Kleinstadt, Mobbing
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(Sauerländer-Verlag 2013, 231 Seiten)
Remakes kennt man eigentlich eher von Filmen – Tobias Elsäßer hat jedoch eines seiner Bücher noch einmal neu geschrieben … „Die Boygroup“ hieß der 2004 im Arena-Verlag erschienene Jugendroman, den der Autor nicht nur überarbeitet, sondern komplett neu verfasst hat, anstatt sein „schlechtestes Buch“ (wie Tobias Elsäßer bei einer Lesung in Würzburg selbst sagte) wieder auflegen zu lassen. „Wie ich einmal fast berühmt wurde“ heißt das Buch nun und ist auch in einem anderen Verlag erschienen: bei Sauerländer (übrigens vor ein paar Wochen frisch vom Fischer-Verlag aufgekauft).
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Ulf Cronenberg
11. April 2013
9.089 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (4 Punkte)
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(rororo rotfuchs 2013, 252 Seiten)
Es gibt ganz unterschiedliche Gründe, warum man ein Buch auswählt – und manche davon sind herrlich irrational. „Schwesternlüge“ von Frank Maria Reifenberg hätte ich jedenfalls sicher nicht gelesen, wenn ich nur auf das Buchcover geguckt hätte. Das finde ich einfach nur schrecklich und kitschig, und es liefert einem vorab auch keinen Hinweis, worum es in dem Buch geht. Letzendlich würde ich „Schwesternlüge“ als Psychothriller bezeichnen – einen fundierteren Eindruck bekommt ihr, wenn ihr weiterlest …
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Ulf Cronenberg
26. März 2013
9.657 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren P - T, Bestenliste (4 Punkte)Familie, Geschwister, Psychothriller, Spannung
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