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Schlagwort Archiv: Konflikt

Buchbesprechung: Tamara Bach „Sankt Irgendwas“

Cover: Tamara Bach „Sankt Irgendwas“Lesealter 14+(Carlen-Verlag 2020, 124 Seiten)

Im Ein- bis Zweijahresabstand gab es die letzten Jahre Jugendbücher im Knapp-über-100-Seiten-Format von Tamara Bach – nur letztes Jahr kam etwas anderes: Da veröffentlichte die in Berlin lebende Autorin ein Kinderbuch von etwas größerem Umfang: „Wörter mit L“. „Sankt Irgendwas“, der neue Roman, handelt von einer Klassenfahrt, bei der einiges schiefläuft. Und so, wie schon der Titel auffällig ist, kann man bei Tamara Bach auch erwarten, dass einen beim Sprachstil wieder etwas Besonderes erwartet.

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Buchbesprechung: Julya Rabinowich „Dazwischen: Ich“

Cover: Julya Rabinowich „Dazwischen: Ich“Lesealter 12+(Hanser-Verlag 2016, 255 Seiten)

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob ich das unscheinbare Bändchen mit dem zwar zum Inhalt passenden, für meinen Geschmack aber eher wenig werbewirksamen Cover gelesen hätte, wenn es nicht einen Zufall gegeben hätte. Jedenfalls saß ich auf der Buchmesse am Hanser-Stand und kurz bevor ich aufgestanden bin, wurde mir eine Frau vorgestellt, die die ganze Zeit mit am Tisch gesessen war. Und das war Julya Rabinowich. In ein paar Sätzen wurde mir dann erzählt, worum es in ihrem aktuellen Buch geht. Und deswegen hier nun die Buchbesprechung dazu …

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Buchbesprechung: Lola Renn „Drei Songs später“

renn_songsLesealter 14+(Bloomoon-Verlag 2013, 159 Seiten)

Immer, wenn ich den Namen der Autorin lese, muss ich unweigerlich an Tom Tykwers Film „Lola rennt“ aus dem Jahr 1998 denken. Mit dem Streifen wurde der deutsche Regisseur erstmals richtig bekannt. Was Lola Renns Buch „Drei Songs später“ angeht, gibt es jedoch keine Bezüge zu dem Kinofilm. Lola Renn arbeitet ansonsten als Illustratorin, „Drei Songs später“ ist ihr Debüt als Jugendbuchautorin und Erzählerin.

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Kurzrezension: Paro Anand “Heldenspiel”

Cover AnandLesealter 13+(Fischer-Verlag 2009, 208 Seiten)

Im Nachwort erläutert Jochen Buchsteiner am Ende von Paro Anands „Heldenspiel“ die Hintergründe des Kaschmir-Konflikts – und das ist auch gut so. Denn nicht viele Leser dürften wissen, worum genau es da geht. Es kann also nicht schaden, „Heldenspiel“ mit dem Nachwort zu beginnen, denn das Buch der Inderin Paro Anand spielt in Kaschmir und zeigt auf, wie Jugendliche gezielt für den Terrorismus angeworben werden. Ein aktuelles Thema, auch wenn der Kaschmir-Konflikt in den Medien derzeit kaum präsent ist.

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