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ab 14/15 Jahren

Buchbesprechung: Kevin Brooks "The Road of the Dead"

Cover BrooksLesealter 14+(dtv 2008, 350 Seiten)

Die Besprechung von Kevin Brooks letztem Buch „Kissing the Rain“ liegt noch nicht lange zurück – wobei ich es erst ein gutes halbes Jahr nach Erscheinen gelesen habe. Dennoch: Kevin Brooks ist ziemlich aktiv und scheint jedes Jahr mindestens ein neues Buch herauszubringen.

Sein neues Werk heißt „The Road of the Dead“, und man ahnt natürlich, dass es sich dabei wieder um einen Thriller für Jugendliche handelt. dtv wirbt im Umschlag mit dem Slogan „Ein Krimi der Extraklasse und zugleich ein provokativer Beitrag zum Thema Gewalt“ für dieses Buch. Darauf wird noch zurückzukommen sein…

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Buchbesprechung: Katarina von Bredow "Zum Glück allein"

Cover BredowLesealter 14+(Beltz & Gelberg-Verlag 2003, 278 Seiten)

Es gibt immer noch Jugendbuchautoren und -autorinnen, die ich noch nicht kenne, obwohl sie schon einige Bücher veröffentlicht haben. Katarina von Bredow, eine schwedische Schriftstellerin, gehört dazu. „Zum Glück allein“ ist ihr neues Jugendbuch, das im Frühjahr erschienen ist und das ich nun gelesen habe. Die Jugendbücher, die Katarina von Bredow schreibt, drehen sich meist um Beziehungen von Jugendlichen – und das ist auch bei „Zum Glück allein“ nicht anders.

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Buchbesprechung: Andy Behrens "Spritztour"

Cover BehrensLesealter 14+(Beltz & Gelberg-Verlag 2008, 249 Seiten)

Der in Chicago lebende Andy Behrens hat mit „Spritztour“ seinen ersten Roman geschrieben. Im Klappentext des Buches erfährt man, dass der Autor englische Literatur studiert und ansonsten als freier Journalist gearbeitet hat. Und wie heißt es weiter? „Seit der Geburt seiner Tochter schlägt er sich tapfer als Hausmann und Autor.“ Gut, wenn sich auch Männer um den Haushalt und ihre Kinder kümmern…
„Spritztour“ ist ein typischer amerikanischer Roman: ein Roadmovie in Buchform. Denn mit dem Auto durchqueren drei Jugendliche Amerika und erleben dabei so einiges.

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Buchbesprechung: Faïza Guène "Träume für Verrückte"

Cover GuèneLesealter 14+(Carlsen-Verlag 2008, 175 Seiten)

„Ich vermute, dass man über den Daumen gepeilt mindestens die Hälfte seiner geistigen Fähigkeiten einbüßt, vielleicht sogar mehr.“ Wovon ist wohl die Rede? Vom Verliebtsein… Und diese Zeilen findet man auf Seite 65 von „Träume für Verrückte“ – Faïza Guènes zweitem auf Deutsch erschienenen Buch.

Faïza Guène hatte mit ihrem Erstlingswerk „Paradiesische Aussichten“ schon großen Erfolg. Das Buch schaffte es sogar auf die Nominierungsliste für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2007. Die französische Autorin stammt selbst von algerischen Eltern ab – und um die Probleme von Immigrantenkindern und -familien geht es auch in ihrem neuen Buch.

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Buchbesprechung: Ally Kennen "Völlig durchgeknallt"

Cover KennenLesealter 14+(Gerstenberg-Verlag 2008, 303 Seiten)

Beast“ von Ally Kennen, das ich vor einem knappen Jahr gelesen habe, war ein richtiger Schocker – ein Thriller für Jugendliche, der es in sich hatte. Das Buch handelte von einem Jugendlichen, der ein gefährliches Tier (lange erfährt man nicht, was für ein Tier das ist) in einem Käfig hält – und eines Tages kommt die Bestie dann frei…

„Völlig durchgeknallt“ ist Ally Kennens zweites Buch – und wieder soll es ein Thriller sein. Die Autorin, die noch recht jung ist und in England lebt, scheint solche Nervelkitzel-Bücher zu mögen…

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Buchbesprechung: Markus Zusak “Die Bücherdiebin”

Cover ZusakLesealter 14+(cbj-Verlag 2008, 586 Seiten)

Über dieses Buch bin ich nicht über die Verlagsvorschauen gestolpert (komisch, dass es mir da nicht aufgefallen war), sondern es war ein glücklicher Zufall, dass ich auf „Die Bücherdiebin“ aufmerksam wurde. In einem Mailwechsel mit Holly-Jane Rahlens (die im September übrigens ihr neues Buch „Mein kleines großes Leben“ vorstellen wird) hat die Autorin geschrieben, dass sie gerade Markus Zusaks Buch liest. Und da Holly-Jane Rahlens von dem Buch recht angetan schien, habe ich mich gleich informiert und das Buch bestellt.

„Die Bücherdiebin“ ist übrigens ein Buch, das in zwei Ausgaben vorliegt: für Erwachsene bei Blanvalet (mit anderem Cover), aber auch als Jugendbuch bei cbj. Doch jetzt Vorhang auf für das Werk des jungen australischen Autors mit deutsch-österreichischen Eltern…

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Buchbesprechung: Olaf Büttner "Die letzte Party"

 Cover BüttnerLesealter 14+(Sauerländer-Verlag 2008, 189 Seiten)

„Die letzte Party“ ist das zweite Buch von Olaf Büttner, das ich gelesen habe. Der Autor hat sich auf spannende Bücher für Jugendliche spezialisiert – und so ist es kein Wunder, dass dieser Jugendroman in der Reihe „Thriller“ des Sauerländer-Verlages erschienen ist.

Der Tod im Hafen„, Olaf Büttners letztes Buch, hatte mir gut gefallen, auch wenn hier das Prädikat Thriller ein wenig übertrieben schien. Aber spannend war es trotzdem – und genau diese Spannung habe ich angesichts des Buchcovers mit dem Revolver auch bei „Die letzte Party“ erwartet.

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Buchbesprechung: Martha Brooks "Mistik Lake"

Cover BrooksLesealter 14+(dtv 2008, 235 Seiten)

Die Rezension zu Kevin Brooks „Kissing the Rain“ ist gerade eine Woche alt – und schon gibt es eine neue Buchbesprechung von einer Autorin mit dem Nachnamen Brooks. Allerdings von Martha Brooks. Bei diesem jedoch wohl eher häufig in Englisch sprachigen Ländern vorkommenden Nachnamen ist es jedoch nicht verwunderlich, dass beide nicht miteinander verwandt sind. Kevin Brooks lebt in England, Martha Brooks kommt dagegen aus Kanada.

Die Autorin ist übrigens auch eine erfolgreichen Jazz-Sängerin, die schon Preise für Ihre Musik bekommen hat. Aber hier soll es natürlich um das neueste Buch von Martha Brooks gehen: „Mistik Lake“…

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Buchbesprechung: Meg Rosoff "Was wäre wenn"

Cover RosoffLesealter 14+(Carlsen-Verlag 2007, 255 Seiten)

Mit der Besprechung von Meg Rosoffs zweitem Jugendroman geht langsam der Reigen der für den diesjährigen Deutschen Jugendliteraturpreis nominierten Bücher zu Ende. Nur noch Andreas Schendels „Dann tu’s doch“ fehlt mir.

Meg Rosoff, die in London lebt, hatte schon vor drei Jahren mit „So lebe ich jetzt“ großen Erfolg gehabt. Ihr Erstlingswerk wurde von der Kritikerjury der Wochenzeitung „Die Zeit“ und Radio Bremen mit dem Luchs 2005 als bestes Kinder- und Jugendbuch des Jahres 2005 ausgezeichnet – eine Prämierung, die ich jedoch nicht so ganz nachvollziehen konnte. Und auch „Was wäre wenn“ hat es mit der Nominierung schon weit gebracht…

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Buchbesprechung: Anthony McCarten „Superhero“

Cover McCartenLesealter 15+(Diogenes-Verlag 2007, 303 Seiten)

Ich sitze im Regionalexpress von Nürnberg nach München, Freitagabend, typische Bayernticket-Zeit. Entsprechend voll ist der Zug. Vor einer Viertelstunde habe ich „Superhero“ von Anthony McCarten, eines der für den diesjährigen Deutschen Jugendliteraturpreis nominierten Bücher, fertig gelesen aus der Hand gelegt und fange gerade an, die Buchbesprechung in den Laptop zu tippen … Irgendwie passt die Stimmung in diesem Zug zu diesem Buch aus dem Jahr 2007, das ich im letzten Jahr glatt übersehen habe. Aber es ist nie zu spät für ein gutes Buch …

Der Diogenes-Verlag ist allerdings auch nicht gerade für Jugendbücher bekannt. Und Anthony McCarten, der aus Neuseeland stammt, schreibt normalerweise Theaterstücke, Drehbücher, Gedichte, Kurzgeschichten und Romane für Erwachsene … – eben keine Jugendbücher.

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Buchbesprechung: Tamara Bach "Jetzt ist hier"

Cover BachLesealter 14+(Oetinger-Verlag 2007, 351 Seiten)

Schon lange ist es fällig, dass ich endlich ein Buch von Tamara Bach lese, wo die Autorin die letzten Jahre doch so oft für ihre Jugendbücher gelobt wurde und auch schon den Deutschen Jugendliteraturpreis für eines Ihrer Bücher bekommen hat (im Jahr 2004 für „Marsmädchen“).
Auch Tamara Bachs neuestes Werk „Jetzt ist hier“, das ich nun beendet habe, hat schon einen Preis eingeheimst – und zwar den Luchs des Monats November 2007 von Radio Bremen und der Wochenzeitung „Die Zeit“ (die dazu gehörende Besprechung findet ihr hier).
Für eine so junge Autorin, die gerade die 30 überschritten hat, ist das ganz schön viel Erfolg…

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Buchbesprechung: Melvin Burgess "Sarahs Gesicht"

Cover BurgessLesealter 13+(Carlsen-Verlag 2007, 287 Seiten)

Fast drei Jahre ist es her, dass ich mein erstes Buch von Melvin Burgess gelesen habe: „Doing it“ – ein interessantes ungeschminktes Buch über das Thema Sexualität, das für einige Aufregung gesorgt und zu kontroversen Diskussionen geführt hat.

Im Klappentext zu Melvin Burgess‘ neuestem Buch steht, dass dem Autor mit „Sarahs Gesicht“ wieder ein kontroverses und hochaktuelles Buch gelungen sei. Und das machte mich natürlich neugierig – jedoch hört sich das zugleich auch etwas sehr nach einer Formulierung der Werbeabteilung an. Also, schauen wir doch mal, ob das Buch dieses Prädikat wirklich verdient…

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