
(Oetinger-Verlag 2009, 415 Seiten)
Der Markt für Fantasy- und Science-Fiction-Jugendbücher ist nach wie vor riesig, und manchmal wundere ich mich, dass Kinder und Jugendliche nicht so wie ich von den zahllosen Fantasy-Büchern gesättigt sind. Aber Jugendliche wachsen ja auch immer wieder neu in die Jugendliteratur hinein und haben das alles nicht von Anfang an mitbekommen.
Ab und zu schaue ich mir trotzdem immer wieder ein Fantasy-Buch an, und Suzanne Collins‘ „Die Tribute von Panem“ hat einige lobende Kritiken bekommen. Ein Grund für mich, das Buch selbst zu lesen …
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Ulf Cronenberg
4. November 2009
71.551 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (5 Punkte)Computerspiele, Dystopie, Fantasy, Medien, Science-Fiction
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(dtv 2009, 527 Seiten)
Mal ehrlich: Es gibt schönere Buchcover als dieses, von dem man nicht so recht weiß, was es darstellen soll … Nach dem Lesen des Buchs kann man natürlich spekulieren, und so einige Ideen habe ich auch, aber mit diesen rotbraunen Tönen und den fetten Lettern sieht das trotzdem nicht unbedingt schmuck aus. Egal … Auch bei Büchern kommt es ja auf die inneren Werte an. Und da hatte Kevin Brooks – gerade für „The Road of the Dead“ mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2009 für das beste Jugendbuch ausgezeichnet – in den letzten Jahren ja viel zu bieten. Natürlich war ich extrem gespannt, wie sich Kevin Brooks‘ neuer Roman (übrigens sein mit über 500 Seiten bisher dickster) schlägt …
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Ulf Cronenberg
31. Oktober 2009
14.303 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (5 Punkte)Entführung, Krimi, Mord, Thriller, Wahrsagen
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(Ueberreuter-Verlag 2009, 159 Seiten)
Der 26. April 2002 war ein schlimmer Tag in der Geschichte Deutschlands, nicht weil da unbedingt etwas passiert ist, was in Geschichtsbüchern stehen wird, sondern weil das der Tag ist, an dem Robert Steinhäuser in Erfurt am Gutenberg-Gymnasium 17 Menschen tötete. Es war der erste große Amoklauf (Wikipedia-Artikel dazu) in Deutschland, der zeigte, dass solche schrecklichen Taten nicht nur in den USA vorkommen.
Der in Frankfurt lebende Autor Pete Smith hat das Thema Amoklauf aufgegriffen und einen Jugendroman dazu geschrieben – kein einfaches Vorhaben, denn über das Thema einfühlsam und ohne Sensationslust zu schreiben, ist gar nicht so leicht.
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Ulf Cronenberg
29. Oktober 2009
17.879 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren P - T, Bestenliste (4 Punkte)Amok, Beziehung, Familie, Schule
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(Ueberreuter-Verlag 2009, 127 Seiten)
Auch wenn der Nachname Bloom fast nach einem Engländer oder Amerikaner klingt: Luca Bloom ist ein junger deutscher Autor (Jahrgang 1975), der in der Nähe von Hannover lebt und Germanistik und Philosophie studiert hat. „Ich, Elias“ ist sein erstes Buch, und es macht den Eindruck, dass darin doch das ein oder andere Autobiografische erzählt wird. Zumindest mag die Hauptperson Elias die gleiche Musik wie der Autor (Punk und Ska) und lebt ebenfalls im Großraum Hannover. „Ich, Elias“ ist, das sei noch vorab gesagt, eine Liebesgeschichte – jedoch eine, die man auch Jungen an die Hand geben kann. Und das ist schon mal etwas Besonderes.
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Ulf Cronenberg
27. Oktober 2009
36.278 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (4 Punkte)Beziehung, Liebe, Pubertät, Sexualität, Verliebtsein
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(Ravensburger-Verlag 2009, 256 Seiten)
20 Jahre ist es her, dass die Mauer zwischen West- und Ost-Deutschland bzw. West- und Ost-Berlin geöffnet wurde, und zu diesem Jubiläum gibt es auch ein paar Bücher, die sich dem Thema widmen. Petra Kaschs Buch „Bye-bye, Berlin“ schildert nicht direkt die Zeit der Mauer- und Grenzöffnung, sondern spielt im Jahr 1995, thematisiert aber die Folgen der Wiedervereinigung von DDR und Bundesrepublik Deutschland. Es wird vom Schicksal einer Familie erzählt, die nach der Maueröffnung nicht wieder so richtig Tritt gefasst und mit den Folgen der Wiedervereinigung zu kämpfen hat.
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Ulf Cronenberg
24. Oktober 2009
16.802 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren K - O, KurzrezensionBerlin, DDR, Familie, Fotografie
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(dtv 2009, 268 Seiten)
Was für ein Buchtitel: „Das absolut wahre Tagebuch eines Teilzeit-Indianers“! Da wird man doch zumindest neugierig …
Sherman Alexie, der Autor, ist als Indianer in einem Reservat im Staat Washington, USA, aufgewachsen, und es scheinen persönliche Erfahrungen zu sein, die er in seinem Buch aufgegriffen und verarbeitet hat (dazu später mehr) … Einige Auszeichnungen hat das Buch in den USA auch schon bekommen. Und was man sich auch auf der Zunge zergehen lassen sollte, ist ein Satz im Pressetext von dtv: „Als Verfasser von u. a. Romanen, Gedichten und Drehbüchern gilt Alexie international als Stimme des ‚anderen‘ Amerikas.“ Große Worte für ein kleines Buch …
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Ulf Cronenberg
19. Oktober 2009
59.347 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (5 Punkte), Lektüre 7./8. KlasseBasketball, Indianer, Minderheiten, Schule, USA
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Ich habe auf der Frankfurter Buchmesse auch in diesem Jahr ein paar Fotos gemacht: von Lesungen, von der Preisverleihung zum Deutschen Jugendliteraturpreis 2009 sowie von der Veranstaltung am Samstag im Lesezelt, wo die Preisträger des DJLP 2009 interviewt wurden.
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Ulf Cronenberg
18. Oktober 2009
4.645 Seitenaufrufe
Redaktionelles2009, Deutscher Jugendliteraturpreis, Fotos, Frankfurter Buchmesse
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Jetzt ist es amtlich – heute um 17.30 Uhr begann auf der Buchmesse die Veranstaltung, auf der die Preisträger des diesjährigen Deutschen Jugendliteraturpreises bekannt gegeben wurden. Um 19.00 Uhr war dann alles vorbei und so mancher hat sich vielleicht gewundert, welche Bücher aus den Nominierungen diesmal das Rennen gemacht haben. Falls ihr es noch nicht wisst: Der Deutsche Jugendliteraturpreis wird jährlich auf der Frankfurter Buchmesse verliehen – und zwar in vier Sparten: Bilderbuch, Kinderbuch, Jugendbuch und Sachbuch.
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Ulf Cronenberg
16. Oktober 2009
9.895 Seitenaufrufe
Deutscher Jugendliteraturpreis, Redaktionelles2009, Bilderbuch, Deutscher Jugendliteraturpreis, Jugendbuch, Kinderbuch, Preisbücher, Preisträger, Sachbuch
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(Thienemann-Verlag 2009, 251 Seiten)
„Das Projekt“ hieß das Buch, mit dem ich auf Alice Gabathuler, eine Schweizer Jugendbuchautorin, aufmerksam geworden bin. Das Buch hatte mir damals richtig gut gefallen, weil es spannend war und das Verhalten einer Gruppe von Jugendlichen in einer Notsituation zum Thema hatte …
Inzwischen gibt es einen neuen Jugendroman von Alice Gabathuler, der den Titel „Starkstrom“ trägt – dahinter verbirgt sich u. a. eine kleine Hommage an Hardrockbands wie AC/DC, auch wenn das letztendlich dann doch nur ein Leitmotiv und Nebenthema des Buches ist.
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Ulf Cronenberg
14. Oktober 2009
9.774 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren F - JFernsehen, Klimakatastrophe, Medien, Musik
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(Fischer-Verlag 2009, 320 Seiten)
Martina Wildner hat in den letzten Jahren einige Bücher geschrieben, dabei jedoch oft den Verlag gewechselt. „Murus“ war bei Bloomsbury, „Six“ bei Beltz & Gelberg erschienen, und das neueste Buch der Autorin ist unter dem Titel „Grenzland“ im Fischer-Verlag in der Reihe „Die Bücher mit dem blauen Band“ veröffentlicht worden.
Martina Wildner hat ursprünglich Grafikdesign und Illustration studiert, bevor sie sich dem Schreiben von Jugendbüchern zugewendet hat. Ihr Studium schlägt sich auch in den Büchern nieder, denn die kleinen Illustrationen in „Grenzland“ stammen von Martina Wildner selbst.
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Ulf Cronenberg
12. Oktober 2009
8.257 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren U - ZFantasy, Mädchen, Pubertät
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(Script5-Verlag 2009, 334 Seiten)
„Er hat seit seinem zehnten Lebensjahr mindestens so viel gezockt wie gelesen und ist trotzdem Schriftsteller geworden.“ Das steht unter andem auf dem Buchumschlag über den Autor Oliver Uschmann, der früher außerdem angeblich zu den zehn „sonderlichsten Sonderlingen“ in seiner Schule gehört hat. Da kokettiert ein Autor damit, dass er in seinem Leben schon viel erlebt hat – aber vielleicht ist all das ja wirklich keine schlechten Voraussetzung dafür, gute Bücher zu schreiben. Wenn ich richtig informiert bin, so hat Oliver Uschmann bisher „nur“ Bücher für Erwachsene geschrieben – „Das Gegenteil von oben“ ist sein erster Jugendroman.
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Ulf Cronenberg
8. Oktober 2009
16.607 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren U - Z, Bestenliste (4 Punkte)Familie, Pubertät, Vater
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(Peter-Hammer-Verlag 2009, 152 Seiten)
Das Buchcover mit der afrikanische Zeichnung lässt vermuten, dass es sich bei Marie-Florence Ehrets Buch „Tochter der Krokodile“ um einen Jugendroman handelt, der in Afrika spielt – und so ist es auch. Genauer gesagt geht es um eine Geschichte aus Burkina Faso.
Über die Autorin – das Buch ist aus dem Französischen übersetzt – erfährt man in dem Buch nichts, doch auf der Webseite des Peter-Hammer-Verlags steht, dass die Autorin in Paris geboren wurde, dort in einem Viertel aufgewachsen ist, in dem viele afrikanische Menschen leben, und außerdem viele Reisen nach Afrika unternommen hat. Meine ursprüngliche Vermutung, dass Marie-Florence Ehret selbst afrikanischer Herkunft ist und somit einen autobiografisch inspirierten Roman geschrieben hat, stimmt also nicht.
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Ulf Cronenberg
6. Oktober 2009
16.813 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (5 Punkte)Afrika, Armut, Beschneidung, Frankreich
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