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Schlagwort Archiv: Frankreich

Buchbesprechung: Manfred Theisen “Der Koffer der Adele Kurzweil”

Cover TheisenLesealter 13+(Sauerländer-Verlag 2009, 193 Seiten)

Nach diesem Buch – das habe ich mir vorgenommen – werde ich die literarische Thematisierung der Zeit des Zweiten Weltkrieges mal eine Zeit lang hinter mir lassen und mich anderen Themen zuwenden. Es waren etwas viele Bücher, die ich über das Thema in letzter Zeit gelesen habe – darunter zuletzt Gina Mayers „Die verlorenen Schuhe„.

Manfred Theisen Buch „Der Koffer der Adele Kurzweil“ thematisiert die Judenverfolgung in Frankreich und geht auf einen authentischen Fall zurück. Allerdings ist das Thema in eine Rahmenhandlung eingebettet, die zur heutigen Zeit spielt.

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Buchbesprechung: Michael Morpurgo “Warten auf Anya”

Cover MorpurgoLesealter 12+(Carlsen-Verlag 2009, 173 Seiten)

Schon wieder ein Buch, das zur Zeit des Zweiten Weltkriegs spielt? Manchmal wundere ich mich, warum über den Zweiten Weltkrieg und die Judenverfolgung noch immer so viele Kinder- und Jugendbücher erscheinen. Schließlich haben die meisten Autoren, die darüber schreiben, die Zeit nicht selbst erlebt … Das gilt auch für den Engländer Michael Morpurgo, der 1943 geboren wurde und mit „Warten auf Anya“ ein Buch über die Zeit des Zweiten Weltkriegs in einem französischen Dorf geschrieben hat.

Zugleich – das muss natürlich auch gesagt werden – ist es jedoch gut, dass junge Leser auch heute immer wieder an diese schlimme Zeit erinnert werden.

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Buchbesprechung: Marie-Florence Ehret “Tochter der Krokodile”

Cover EhretLesealter 13+(Peter-Hammer-Verlag 2009, 152 Seiten)

Das Buchcover mit der afrikanische Zeichnung lässt vermuten, dass es sich bei Marie-Florence Ehrets Buch „Tochter der Krokodile“ um einen Jugendroman handelt, der in Afrika spielt – und so ist es auch. Genauer gesagt geht es um eine Geschichte aus Burkina Faso.

Über die Autorin – das Buch ist aus dem Französischen übersetzt – erfährt man in dem Buch nichts, doch auf der Webseite des Peter-Hammer-Verlags steht, dass die Autorin in Paris geboren wurde, dort in einem Viertel aufgewachsen ist, in dem viele afrikanische Menschen leben, und außerdem viele Reisen nach Afrika unternommen hat. Meine ursprüngliche Vermutung, dass Marie-Florence Ehret selbst afrikanischer Herkunft ist und somit einen autobiografisch inspirierten Roman geschrieben hat, stimmt also nicht.

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Buchbesprechung: Anja Tuckermann „Mano. Der Junge, der nicht wusste, wo er war“

Cover TuckermannLesealter 14+(Hanser-Verlag 2008, 298 Seiten)

Für ihr Buch „Denk nicht, wir bleiben hier. Die Lebensgeschichte des Sinto Hugo Höllenreiner“ hat Anja Tuckermann 2006 den Deutschen Jugendliteraturpreis in der Sparte Sachbuch verliehen bekommen. Ich habe das Buch nicht gelesen – dafür jetzt aber Anja Tuckermanns neues Buch „Mano“, das das Schicksal eines Jungen aus der gleichen Sinti-Großfamilie im Dritten Reich aufgreift.

„Mano“ ist ein Zwischending aus Sachbuch und Roman. Das Buch erzählt eine wahre Begebenheit, enthält viele authentische Dokumente, füllt aber die Lücken dazwischen literarisch auf.

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