(Loewe-Verlag 2008, 199 Seiten)
„Bewegliche Ziele“ – das klingt nach einem Krimi oder Thriller für Jugendliche. Doch so ganz stimmt das nicht. Bei dem Buch handelt es sich eher um einen Roman über die Probleme von Jugendlichen in der Zeit des Erwachsenwerdens.
Agnes Hammer ist Lehrerin an einer Schule für sozial benachteiligte Jugendliche und lebt in Düsseldorf. „Bewegliche Ziele“ ist anscheinend ihr erstes Buch – obwohl im Klappentext steht, dass die Autorin, seit sie acht Jahre alt ist, Geschichten schreibt.
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Ulf Cronenberg
27. September 2008
12.176 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren F - J, Bestenliste (4 Punkte), KurzrezensionDrogen, sexueller Missbrauch, Sport, Vergewaltigung
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(Kiepenheuer & Witsch 2008, 285 Seiten)
„Graffiti My Soul“ ist Niven Govindens zweites Buch – ein Jugendbuch, das es in sich hat und einen ziemlich eindrücklichen Blick auf das Jugendalter wirft. Es geht ganz schön zur Sache. Aber ich will nicht hier schon alles vorwegnehmen …
Über den Autor erfährt man nicht allzu viel: Außer dass er in East Sussex (England) aufgewachsen ist, Film studiert hat und außerdem Bücher schreibt. Und schließlich: dass der Autor noch recht jung ist – nämlich 1973 geboren wurde.
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Ulf Cronenberg
26. September 2008
13.581 Seitenaufrufe
ab 16/17 Jahren, Autoren F - J, Bestenliste (4 Punkte), KurzrezensionBeziehung, Liebe, Sport, Tod
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(S. Fischer-Verlag 2008, 286 Seiten)
Auch „Arabboy“ von Güner Yasemin Balci ist keine typisches Jugendbuch – genauso wie schon das letzte hier besprochene Buch: „Slam“ von Nick Hornby. Doch wenn sich Jugendbücher auch dadurch definieren lassen, dass Jugendliche darin eine Hauptrolle spielen, so kann „Arabboy“ durchaus als Jugendroman gelten.
Allerdings – das sei vorweg gesagt – ist Güner Balcis Buch ziemlich heftig. Deswegen würde ich es auch erst Jugendlichen ab 16 Jahren empfehlen. Und selbst für Erwachsene heißt es, einiges durchzustehen …
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Ulf Cronenberg
23. September 2008
19.975 Seitenaufrufe
ab 16/17 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (4 Punkte)Berlin, Gewalt, Kriminalität
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(Kiepenheuer & Witsch 2008, 301 Seiten)
Lange ist es her, dass ich von Nick Hornby etwas gelesen habe. „High Fidelty“, das 1995 auf Deutsch erschienen ist, war das … „Slam“, das neueste Buch des Engländers, der Fußball und Rockmusik mag, ist eigentlich nicht als Jugendbuch, sondern als normales Erwachsenen-Buch auf den Markt gebracht worden. Aber da die Hauptpersonen des Romans Jugendliche sind und es noch dazu um ein heikles Thema geht (nämlich mit 17 Jahren Vater bzw. Mutter werden), ist „Slam“ durchaus auch ein Buch für Jugendliche.
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Ulf Cronenberg
21. September 2008
30.953 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren F - J, Bestenliste (4 Punkte)Junge Eltern, Schwangerschaft, Skaten
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(Beltz & Gelberg-Verlag 2008, 327 Seiten)
Der zweite Weltkrieg und die Nachkriegsjahre sind noch immer häufig Thema in Jugendbüchern. Der Holländer Peter van Gestel – 1937 geboren – hat sich auf eine stille und leise Art dem Thema genähert, und zwar – wie die Übersetzerin Mirjam Pressler in ihrem Nachwort anmerkt – mit einer erfundenen Geschichte, die jedoch von den Erinnerungen Peter van Gestels aus dieser Zeit angeregt wurde. „Wintereis“ hat jedenfalls schon einige Preise in Holland eingeheimst und ist nun bei Beltz & Gelberg auch auf Deutsch erschienen.
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Ulf Cronenberg
19. September 2008
16.987 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren F - J, Bestenliste (5 Punkte)2. Weltkrieg, Holland, Niederlande
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(Beltz & Gelberg-Verlag 2008, 179 Seiten)
„Paranoid Park“ von Blake Nelson (Übersetzung: Heike Brandt) wurde gerade erst geadelt: Vor ein paar Tagen bekam das Buch den Luchs des Monats September 2008 von der Wochenzeitung „Die Zeit“ und Radio Bremen verliehen (der Artikel ist leider noch nicht online, so dass ich keinen Link zur Besprechung in der „Zeit“ anfügen kann).
Das Buch wurde übrigens bereits 2006 veröffentlicht und ist 2007 von Gus van Sant verfilmt worden – die deutsche Buchausgabe erscheint also nun erst nach dem Film. All das klingt jedenfalls sehr nach einem packenden Buch …
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Ulf Cronenberg
17. September 2008
53.502 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren K - O, Bestenliste (5 Punkte)Erwachsenwerden, Gewalt, Kriminalität, Scheidung, Skaten
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(Carlsen-Verlag 2008, 200 Seiten)
Wo kommen auf einmal die ganzen Bücher her, in denen es um Leukämie geht. Erst „Superhero“ von Anthony McCarten, dann Sally Nicholls „Wie man unsterblich wird“ – und nun Jordan Sonnenblicks Jugendroman, der auch das Thema aufgreift, obwohl man bei dem Titel etwas anderes vermutet.
Die Konkurrenz legt die Messlatte jedenfalls sehr hoch, sind „Superhero“ und „Wie man unsterblich wird“ zwei wirklich herausragende Bücher – und ich war gespannt, ob Jordan Sonnenblicks erstes Jugendbuch da mithalten kann. Jordan Sonnenblick ist übrigens Englischlehrer („und zwar gerne“, wie es im Klappentext heißt) und spielt selbst Schlagzeug.
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Ulf Cronenberg
15. September 2008
38.728 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren P - T, Bestenliste (5 Punkte), Lektüre 7./8. KlasseKrankheit, Krebs, Leukämie, Musik
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(Carlsen-Verlag 2008, 190 Seiten)
Manchmal spielen einem irgendwelche Vorannahmen Streiche – so ist mir das bei Veronika Rotfuß gegangen.
Ich habe es mir zur Angewohntheit gemacht, den Klappentext eines Buches nicht zu lesen, bevor ich mit dem Lesen nicht schon einigermaßen weit bin – denn mir wird dort oft schon zu viel verraten, was dann dem Lesen die Spannung nimmt. Und was habe ich mir dann selbst bei dem Namen Veronika Rotfuß zusammengereimt? Eine etwas ältere deutsche Schriftstellerin, von der ich nur noch nichts gehört und gelesen hatte … Leider (oder Gott sei Dank!) ziemlich daneben: Die Münchner Autorin von „Mücke im März“ ist noch ziemlich jung, und das bei Carlsen erschienene Buch ist ihr Erstlingswerk.
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Ulf Cronenberg
14. September 2008
10.237 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren P - T, Bestenliste (4 Punkte)Behinderung, Liebe, Mädchen, Verliebtsein
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(Bloomsbury-Verlag 2008, 319 Seiten)
„Big brother is watching you!“ Der bekannte Satz aus George Orwells düsterer Zukunftsvision „1984” hat schon vor einigen Jahren den Weg in unsere Medienlandschaft gefunden. Menschen lassen sich mehrere Wochen lang in einen Container sperren, und die Fernsehzuschauer gucken zu, was dort alles passiert. „Big Brother“ nannte RTL sarkastischer Weise seine Staffel, und in unterschiedlichen Varianten hat das Konzept von „Big Brother“ immer wieder die Zuschauer an den Bildschirm gelockt.
Bettina Obrecht treibt das Ganze in ihrem Buch „Isoliert“ auf die Spitze und garniert die „Big Brother“-Idee noch mit dem Thema Überwachungsstaat. Interessant!
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Ulf Cronenberg
10. September 2008
19.433 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren K - O, Bestenliste (4 Punkte), Lektüre 7./8. KlasseFernsehen, Medien, Überwachungsstaat
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(cbj-Verlag 2008, 316 Seiten)
Bücher, die die negativen Auswirkungen des Klimawandels zum Thema machen, sind anscheinend gerade „in“. Man sieht, dass Jugendbücher aktuelle Themen, die in den Medien und in der Öffentlichkeit diskutiert werden, aufgreifen und widerspiegeln.
Auch im ersten Jugendbuch des österreichischen Autors Michael Wallner spielt eine zukünftige Klimakatastrophe eine Rolle – obwohl man das bei dem Buchtitel nicht vermuten würde. Das Buch spielt in der nahen Zukunft, und der Klimawandel hat so einiges verändert:
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Ulf Cronenberg
8. September 2008
17.357 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren U - Z, KurzrezensionKlimawandel, Zukunft
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(Hanser-Verlag 2008, 275 Seiten)
„Eine wie Alaska“ hieß John Greens geniales erstes Jugendbuch, das es gleich auf die Nominierungsliste für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2008 geschafft hat. (Ob es sich am Ende gegen die harte Konkurrenz wie Anthony McCartens „Superhero“ durchsetzt, werden wir am 17. Oktober 2008 bei der Verleihung des Preises erfahren.) Ein so tolles Erstlingswerk treibt natürlich die Erwartungen an das Nachfolgebuch hoch – und so war ich sehr gespannt, wie sich John Greens „Die erste Liebe [nach 19 vergeblichen Versuchen]“ schlägt.
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Ulf Cronenberg
3. September 2008
23.282 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren F - J, Bestenliste (4 Punkte)Hochbegabung, Liebe, Mathematik
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(rororo rotfuchs 2008, 268 Seiten)
Was für ein schrilles Buch-Cover! Wie schon bei Holly-Jane Rahlens letztem Buch „Wie man richtig küsst„, dessen Buchumschlag ich jedoch etwas kitschig fand, fällt es zumindest auf … Und diesmal gefällt mir das Titelbild deutlich besser.
Das Buch-Cover verrät, wenn man genauer hinschaut, wo es in Holly-Jane Rahlens neuem Buch „Mein kleines großes Leben“ lang geht: zurück in die 60-er Jahre, als das Fernsehen noch schwarzweiß war, es Vinyl-Schallplatten und keine CDs gab. Und auch die Mädchenbeine, so wie sie abgebildet sind, haben – das werdet ihr gleich sehen – etwas mit dem Buch zu tun … Also, ab ins New York zur Zeit John F. Kennedys.
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Ulf Cronenberg
1. September 2008
6.756 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren P - T60er Jahre, Verliebtsein
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