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Schlagwort Archiv: Zeitreise

Buchbesprechung: Davide Morosinotto „Time Shifters“

Cover: Davide Morosinotto „Time Shifters“Lesealter 14+(Thienemann-Verlag 2023, 407 Seiten)

Der Italiener Davide Morosinotto hat schon einige ganz besondere Kinder- und Jugendromane geschrieben – moderne Abenteuerromane wie sein Debüt „Die Mississippi-Bande“, das noch dazu ansprechend illustriert ist. „Time Shifters“ ist dagegen etwas ganz anderes: ein Science-Fiction-Roman. Im Nachwort schreibt Davide Morosinotto, dass er seit Kinderjahren ein Science-Fiction-Fan ist, was ich durchaus verstehen kann. Gute Zukunftsromane fand ich schon immer spannend und interessant, und ich würde mir da auch mehr Jugendromane wünschen.

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Buchbesprechung: Frank Maria Reifenberg „Identity X – Wer ist Boston Coleman?“

Cover: Frank Maria Reifenberg „Identity X – Wer ist Boston Coleman?“Lesealter 12+(dtv 2022, 252 Seiten)

Das Cover von Frank Maria Reifenbergs neuem Jugendroman zeigt ja schon, wohin die Richtung geht: Ein schwarzer Junge, der vor einem explodierendem Pickup wegläuft, darüber noch ein Hubschrauber – die Hinweise darauf, dass man da einen spannenden Roman vor sich hat, sind erdrückend. Frank Maria Reifenberg hat sich die letzten Jahre allerdings auch der Leseförderung verschrieben, und gerade auch bei einer Zielgruppe, die inzwischen leider eher selten zu Büchern greift: Jungen, die der Kindheit entwachsen sind.

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Buchbesprechung: Anna Benning „Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerriss“

Cover: Anna Benning „Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerriss“Lesealter 14+(Fischer-Verlag 2020, 477 Seiten)

Ein hübsches, verwegen und geheimnisvoll guckendes Mädchen auf dem Cover, darunter eine Wolkenkratzer-Silhouette – Anna Bennings Debütroman ziert ein Cover, das sicher viele jugendliche Leser anspricht. Hinzu kommt, dass der Buchschnitt von „Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerriss“ lila ist. Auch damit fällt das Buch auf. Was man in der Hand hält, ist eine Mischung aus Zukunfts- und Fantasy-Roman, und das vorliegende Buch ist der erste Band einer Trilogie, deren zweiter Band im Herbst dieses Jahres folgen soll.

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Buchbesprechung: Marisha Pessl „Niemalswelt“

Cover: Marisha Pessl „Niemalswelt"Lesealter 14+(Carlsen-Verlag 2019, 379 Seiten)

Für den Jugendbuchbereich ist Marisha Pessls „Niemalswelt“ ein Debüt, die amerikanische Autorin hat aber bereits einen Erwachsenenbestseller geschrieben. Wie der Titel schon sagt, spielt der Roman nur bedingt in einer realen Welt. Als „Zeitschleifen“-Psychothriller wird das Buch vom Carlsen-Verlag auch bezeichnet, ein Roman, in dem sich also immer wieder gleiche Szenen wiederholen. Mir fiel da gleich Lauren Olivers „Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie“ ein, in dem die Hauptfigur mehrmals den gleichen Tag durchlebt – in „Niemalswelt“ wird das Ganze allerdings auf die Spitze getrieben …

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Kurzrezension: Eoin Colfer „WARP – Der Klunkerfischer“

colfer_warp_klunkerfischerLesealter 13+(Loewe-Verlag 2015, 388 Seiten)

Eoin Colfer mag nicht immer die thematisch anspruchsvollsten Jugendromane schreiben, aber irgendwie habe ich den irischen Autor dennoch ins Herz geschlossen. Das liegt vor allem an der vor Ideen sprühenden Schreibweise, mit der der Autor mit Augenzwinkern etwas bizarre Action-Abenteuer unters Volk bringt. Mit seiner Artemis-Fowl-Reihe hat Colfer sicher manchen Jungen, der als Lesemuffel gilt, an Bücher herangeführt – und nachdem der hochbegabte Artemis Fowl vernünftig und erwachsen geworden ist, treibt nun das Gespann aus Riley und Chevie in der „WARP“-Reihe ihr Unwesen.

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Buchbesprechung: Jordan Sonnenblick „Die total irre Geschichte mit der Gitarre meines Vaters und allem, was danach kam – obwohl sie mir keiner auch nur ansatzweise glauben wird”

sonnenblick_gitarreLesealter 13+(Carlsen-Verlag 2015, 280 Seiten)

Beim Wettbewerb um den längsten Buchtitel eines Jugendromans dürfte Jordan Sonnenblicks neues Buch einen der vorderen Ränge einnehmen. Das hat natürlich was … Davon abgesehen: Auf einen Debütroman mit dem Wort Schlagzeuger im Titel, in dem es eigentlich um Leukämie ging, folgt im Titel nun eine Gitarre, und es geht eigentlich auch wieder um etwas anderes …

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Buchbesprechung: Holly-Jane Rahlens „Blätterrauschen“

rahlens_blaetterrauschenLesealter 11+(rowohlt rotfuchs 2015, 315 Seiten)

Everlasting“ hieß der vor ca. drei Jahren erschienene Zukunftsroman der in Berlin lebenden Amerikanerin Holly-Jane Rahlens – ein sehr unterhaltsames Buch, eher für ältere Jugendiche. Mit „Blätterrauschen“ gibt es nun einen Abenteuerroman, der ebenfalls in der Zukunft spielt und in manchem ein ähnliches Szenario wie in „Everlasting“ hat, jedoch für eine jüngere Zielgruppe geschrieben ist. Auch hier geht es um eine Zeitreise, diesmal aber von drei Kindern.

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Buchbesprechung: Eoin Colfer „WARP – Der Quantenzauberer“

colfer_warp_1Lesealter 12+(Loewe-Verlag 2014, 347 Seiten)

„Artemis Fowl“ hat das Zeitliche gesegnet – nach acht Bänden (der letzte trug den Titel „Das magische Tor“) war das aber vielleicht auch besser so, bevor sich die Serie gänzlich totläuft. Dass Eoin Colfer weiterhin Kinder- und Jugendbücher schreiben wird, davon war auszugehen, und mit „WARP“ schickt er eine neue Reihe, deren erster Band nun erschienen ist, ins Rennen. Um was es diesmal geht? Um Zeitreisen … Kein neues Thema, aber eines, bei dem ich gespannt war, wie Eoin Colfer es meistern würde.

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Buchbesprechung: Holly-Jane Rahlens „Everlasting“

Cover Holly-Jane RahlensLesealter 15+(Wunderlich-Verlag 2012, 422 Seiten)

Von Holly-Jane Rahlens habe ich schon einige Bücher gelesen, und als mir die Autorin vor einiger Zeit geschrieben hat, dass sie ein neues, ganz anderes Buch – diesmal auch nicht in einem Jugendbuchverlag herausgegeben – veröffentlichen wird, war ich natürlich neugierig. Ich habe versprochen, das Buch zu lesen; und ja, es ist wirklich diesmal etwas ganz anderes … Es geht nicht um Amerikaner in Deutschland, nicht um eine jüdische Familie, nicht um den Mauerfall, sondern … Lest einfach weiter.

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Buchbesprechung: Eoin Colfer “Artemis Fowl – Das Zeitparadox”

colfer_artemis6.jpgLesealter 10+(List-Verlag 2009, 380 Seiten)

Von „Rotkäppchen muss weinen“ zu „Artemis Fowl“ – ein ganz schön weiter Sprung. Aber es ist ja gut, dass die Spannbreite von Kinder- und Jugendbüchern so groß ist.

Eoin Colfer kommt mit seinen Artemis-Fowl-Büchern das große Verdienst zu, auch 10- bis 12-jährige Lesemuffel an Bücher hinzuführen. „Das Zeitparadox“ ist der sechste Band der Reihe über den hochintelligenten und eingebildeten Jungen, der nicht gerade immer mit lauteren Mitteln seine Interessen und verrückten Ideen durchsetzt.

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