
(script5-Verlag 2013, 355 Seiten)
„In guten wie in toten Tagen“ – als ich diesen Titel gelesen habe, habe ich mich ersthaft gefragt, ob man einen Thriller mit einem noch schrecklicheren Titel versehen kann. Gut, das ist im Stil von Elizabeth George, einer erfolgreichen Krimiautorin für Erwachsene, deren Bücher mit so furchtbaren Titeln wie „Doch die Sünde ist scharlachrot“ oder „Denn bitter ist der Tod“ auf Deutsch veröffentlicht wurden. Aber dennoch: „In guten wie in toten Tagen“ ist einfach abgeschmackt. Dass das Cover eher mädchenlastig ist (auch nur bedingt mein Fall), passt zur Geschichte und ist somit zumindest stimmig.
(mehr …)
Ulf Cronenberg
19. September 2013
11.999 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren K - O, Bestenliste (4 Punkte)Hochzeit, Mord, Psychothriller
Mehr lesen >

(Bloomoon-Verlag 2013, 333 Seiten)
Bloomoon ist ein relativ neues Jugendbuch-Label des arsEdition-Verlags, der den früheren Bloomsbury-Verlag, wenn ich richtig informiert bin, übernommen hat. So erscheinen z. B. die bisherigen Bücher von Daniel Höra (früher Bloomsbury) nun bei Bloomoon.
Allen Zadoff ist ein bisher unbekannter Autor, der mit „Boy Nobody“ einen Thriller für Jugendliche geschrieben hat. Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch über das Cover, das vielversprechend aussah. Ob das Buch dieses Versprechen einhalten kann, erfahrt ihr gleich.
(mehr …)
Ulf Cronenberg
8. September 2013
18.289 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren U - ZGeheimagent, Geheimdienst, Mord, Thriller, Verliebtsein
Mehr lesen >

(Frankfurter Verlagsanstalt 2013, 286 Seiten)
Es ist eine Freude, wenn ein Autor mit einem ganz anderen Ton im Jugendbuchbereich auftaucht: Im letzten Jahr war da z. B. der Italiener Christian Frascella, der ein eher in Erwachsenenregalen verstecktes Buch, das man durchaus Jugendlichen in die Hand geben kann, geschrieben hat. „Meine Schwester ist eine Mönchsrobbe“, sein erstes ins Deutsche übersetzte Buch, ist mit seiner großmauligen Hauptfigur einfach erfrischend geschrieben, und der Roman wurde dann auch gleich für den diesjährigen Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Nun liegt ein neues Buch von Christian Frascella vor, und ich war mehr als gespannt darauf.
(mehr …)
Ulf Cronenberg
23. August 2013
13.262 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren F - J, Bestenliste (5 Punkte)Armut, Bankraub, Italien, Jugend, Kindheit
Mehr lesen >

(Hanser-Verlag 2013, 362 Seiten)
Über schön gestaltete Jugendbücher kann man sich immer freuen: „43 Gründe, warum es aus ist“ wurde von Maira Kalman illustriert. Nicht nur das Cover ziert ein naiv gehaltenes Bild der in Israel geborenen, aber in die USA ausgewanderten Künstlerin, sondern auch jedes Kapitel wird mit einer Illustration verziert.
übrigens handelt es sich bei Daniel Handlers erstem Jugendroman – der Autor ist Amerikaner mit deutschen Wurzeln, sein Vater flüchtete im Dritten Reich in die USA – nicht um dessen erstes Buch. Unter dem Pseudonym Lemony Snicket hat er bereits eine mehrbändige Kinderbuchreihe veröffentlicht.
(mehr …)
Ulf Cronenberg
2. August 2013
8.533 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren F - J, Bestenliste (4 Punkte)Beziehung, Beziehungsende, Verliebtsein
Mehr lesen >

(Sauerländer-Verlag 2013, 176 Seiten)
Täusche ich mich oder waren Graphic Novels im Jugendbuchbereich vor ein paar Jahren wirklich öfter zu finden als im Moment? Zumindest haben sie vor einiger Zeit wohl mehr Beachtung gefunden … „Mit eigenen Augen“ heißt eine im Sauerländer-Verlag veröffentlichte Graphic Novel, die ursprünglich aus Norwegen kommt, nun aber ins Deutsche übersetzt wurde. Dass es ums Thema Identität geht, könnte man sich angesichts von Titel und Cover fast schon denken.
(mehr …)
Ulf Cronenberg
22. Juni 2013
9.702 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren P - T, Bestenliste (4 Punkte)Berühmtsein, Beziehung, Blindsein, Comic, Graphic Novel, Identität, Rockstar
Mehr lesen >

(Arena-Verlag 2013, 261 Seiten)
Gut drei Wochen ist es her, dass ich Band 1 der als Trilogie angelegten „Spiegel”-Reihe von Alina Bronsky mit Juli als Hauptfigur gelesen habe – und ich war im Großen und Ganzen von dem Buch recht angetan. Die Buchbesprechung zu Band 2, schon vor zwei Wochen aufgesetzt, habe ich jetzt erst mal etwas liegen lassen, weil ich zwischendrin noch andere Bücher vorstellen wollte … Doch zurück zur „Spiegel”-Reihe: Auf „Spiegelkind“ folgt „Spiegelriss“, und wie Band 3 heißen wird, werden wir dann sehen … Ein abgeschlossenes Buch darf man bei „Spiegelriss“ jedenfalls nicht erwarten – das Ende hängt etwas in der Luft, und Band 3 ist leider noch nicht mal angekündigt.
(mehr …)
Ulf Cronenberg
17. Juni 2013
8.324 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren A - EDystopie, Fantasy
Mehr lesen >

(Bloomoon-Verlag 2013, 159 Seiten)
Immer, wenn ich den Namen der Autorin lese, muss ich unweigerlich an Tom Tykwers Film „Lola rennt“ aus dem Jahr 1998 denken. Mit dem Streifen wurde der deutsche Regisseur erstmals richtig bekannt. Was Lola Renns Buch „Drei Songs später“ angeht, gibt es jedoch keine Bezüge zu dem Kinofilm. Lola Renn arbeitet ansonsten als Illustratorin, „Drei Songs später“ ist ihr Debüt als Jugendbuchautorin und Erzählerin.
(mehr …)
Ulf Cronenberg
15. Mai 2013
9.386 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren P - T, Bestenliste (4 Punkte)Ballett, Familie, Konflikt, Tanzen
Mehr lesen >

(Fischer-Verlag 2013, 249 Seiten)
Südamerikanische Jugendromane finden eher selten den Weg ins Deutsche – Inés Garlands „Wie ein unsichtbares Band“ ist da die rühmliche Ausnahme … Was der Grund für die geringe Verbreitung von südamerikanischer Jugendliteratur hierzulande ist? Wahrscheinlich – das wäre meine Vermutung – ist das Lebensgefühl in Südamerika eben doch recht anders und damit jugendlichen Lesern im deutschen Sprachraum eher schwer vermittelbar. Ob das auch auf Inés Garlands Buch zutrifft, wird in dieser Besprechung zu beantworten sein …
(mehr …)
Ulf Cronenberg
25. April 2013
13.681 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren F - J, Bestenliste (4 Punkte)Argentinien, Diktatur, Südamerika, Verliebtsein
Mehr lesen >

(Sauerländer-Verlag 2013, 231 Seiten)
Remakes kennt man eigentlich eher von Filmen – Tobias Elsäßer hat jedoch eines seiner Bücher noch einmal neu geschrieben … „Die Boygroup“ hieß der 2004 im Arena-Verlag erschienene Jugendroman, den der Autor nicht nur überarbeitet, sondern komplett neu verfasst hat, anstatt sein „schlechtestes Buch“ (wie Tobias Elsäßer bei einer Lesung in Würzburg selbst sagte) wieder auflegen zu lassen. „Wie ich einmal fast berühmt wurde“ heißt das Buch nun und ist auch in einem anderen Verlag erschienen: bei Sauerländer (übrigens vor ein paar Wochen frisch vom Fischer-Verlag aufgekauft).
(mehr …)
Ulf Cronenberg
11. April 2013
9.044 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (4 Punkte)
Mehr lesen >

(rororo rotfuchs 2013, 252 Seiten)
Es gibt ganz unterschiedliche Gründe, warum man ein Buch auswählt – und manche davon sind herrlich irrational. „Schwesternlüge“ von Frank Maria Reifenberg hätte ich jedenfalls sicher nicht gelesen, wenn ich nur auf das Buchcover geguckt hätte. Das finde ich einfach nur schrecklich und kitschig, und es liefert einem vorab auch keinen Hinweis, worum es in dem Buch geht. Letzendlich würde ich „Schwesternlüge“ als Psychothriller bezeichnen – einen fundierteren Eindruck bekommt ihr, wenn ihr weiterlest …
(mehr …)
Ulf Cronenberg
26. März 2013
9.599 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren P - T, Bestenliste (4 Punkte)Familie, Geschwister, Psychothriller, Spannung
Mehr lesen >

(Heyne fliegt 2013, 222 Seiten)
Die Suche nach dem ersten wirklich guten Buch des Jahres geht in die nächste Runde. Klar, es gab schon ein paar ganz vielversprechende Titel, aber ein Jugendbuch ohne Makel und kleinere Schwächen war bisher noch nicht dabei.
Mit James Preller betritt ein weiterer Autor das Terrain der Jugendbücher. In den USA hat er schon viele Kinderbücher veröffentlicht, „Bevor du gehst“ ist jedoch sein erster Jugendroman. Und vielleicht handelt es sich ja dabei um ein rundum gelungenes Buch …
(mehr …)
Ulf Cronenberg
19. März 2013
13.537 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren P - T, Bestenliste (5 Punkte)Freundschaft, Tod, Trauer, Unfall, Verliebtsein
Mehr lesen >

(Fischer-Verlag 2013, 190 Seiten)
Richtige Science-Fiction-Romane findet man derzeit im Jugendbuchbereich eher selten – wenn man mal von den zahlreichen, oft reißerischen Dystopien absieht, die jedoch immer ein wenig schablonenhaft daherkommen und meist auf Spannung und Nervenkitzel hin geschrieben sind. Schade, denn eigentlich finde ich es interessant, wenn sich Autoren Gedanken über die Zukunft machen und gegenwärtige Trends fortspinnen.
Ein Science-Fiction-Buch für Jugendliche kommt von unerwarteter Seite: Martin Schäuble, bisher nur als Autor von Sachbüchern zum Thema Nahostkonflikt in Erscheinung getreten, hat mit „Die Scanner“ eines geschrieben. Falls ihr nun etwas irritiert seid: Warum das Buch offiziell einen anderen Autor hat, sei nicht verraten – es hat etwas mit der Geschichte zu tun …
(mehr …)
Ulf Cronenberg
13. März 2013
35.440 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren P - T, Bestenliste (4 Punkte)Bücher, Lesen, Science-Fiction, Zukunft
Mehr lesen >