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Autoren

Buchbesprechung: Håkan Nesser “Kim Novak badete nie im See von Genezareth”

Cover NesserLesealter 15+(btb Verlag 2003, 287 Seiten, seit 10/2004 auch als Taschenbuch)

Håkan Nesser ist, auch wenn der Name das kaum vermuten lässt, Schwede und als Krimiautor in Deutschland nicht ganz unbekannt. Mit Kommissar Van Veteren und dessen Team in der Hauptrolle hat Nesser psychologisch interessante, aber auch spannende Kriminalromane geschrieben, die ich fast alle gelesen habe (ja, ich lese nicht nur Jugendbücher!).

„Kim Novak badete nie im See von Genezareth“ ist eigentlich kein richtiges Jugendbuch (und auch kein typischer Krimi). Ich stelle das Buch hier trotzdem vor, weil es von zwei Jugendlichen handelt und deswegen viele Jugendthemen aufgegriffen werden. Ein kleiner Blick über den Tellerrand der Jugendbücher hinaus in die Welt der Erwachsenen- und Kriminalliteratur kann nur bereichernd sein…

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Buchbesprechung: Sherryl Jordan "Elsha"

Cover JordanLesealter 12+(Sauerländer Verlag 2003, 311 Seiten)

Vor gut zwei Monaten habe ich „Der Meister der Zitadelle“ gelesen und war davon so begeistert, dass ich gleich noch ein zweites Buch von Sherryl Jordan kennen lernen wollte – so kommt es, dass ich ein nicht mehr ganz aktuelles Buch hier vorstelle.
Auch „Elsha“ ist wieder ein fantastischer Roman, in dem Dinge möglich sind, die es in der Wirklichkeit nicht gibt. Und er spielt in einem unbekannten Land…

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Buchbesprechung: Andreas D. Hesse "Arcan-Virus"

Cover HesseLesealter 12+(Sauerländer-Verlag 2004, 192 Seiten – inzwischen auch als Taschenbuch)

Schön, dass sich ein deutscher Autor mal wieder an ein interessantes Zukunftshema wagt. Gute Science-fiction-Jugendbuchromane sind ja nicht leicht zu finden – gerade von deutschen Autoren gab es da in letzter Zeit eher wenig…
Andreas D. Hesse, mit seinen 30 Jahren schon freier Autor, kannte ich bisher nicht, aber das muss ja nichts heißen – es ist immer wieder spannend, von einem unbekannten Jugendbuchautor etwas zu lesen. Manchmal bin ich dann eher enttäuscht, manchmal bin ich froh, wieder einen viel versprechenden Autor kennen gelernt zu haben. Wo sich Andreas D. Hesse einordnen lässt?

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Buchbesprechung: Lian Hearn "Der Pfad im Schnee"

Cover HearnLesealter 15+(Carlsen-Verlag 2004, 397 Seiten)

„Das Schwert in der Stille“ von Lian Hearn war eines der besten (Jugend–)Bücher, die ich im Jahr 2003 gelesen habe, und es hat fast ein Jahr gedauert, bis endlich Band 2 der Otori-Trilogie auf Deutsch erschienen ist (obwohl es ihn seit fast einem Jahr auf Englisch gibt).
Kaum dass ich „Der Pfad im Schnee“ mit seinem künstlerischen Schutzeinband in den Händen hielt, konnte ich es mir nicht verkneifen, gleich mit dem Lesen anzufangen – auch wenn „ältere“ Bücher auf meinem Lesetisch liegen und ich sie normalerweise grob der Reihe nach lese. Die Fortsetzung der Otori-Trilogie ist in jedem Fall eine Ausnahme wert…

(Die Buchbesprechung von Band 1 könnt ihr übrigens hier nachlesen.)

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Buchbesprechung: Thomas Feibel "Black Mail"

Cover FeibelLesealter 14+(Sauerländer Verlag 2004, 242 Seiten)

Thomas Feibel ist wohl der bekannteste deutsche Journalist im Bereich Computerspiele – kein Wunder also, dass seine Jugendbücher auch etwas mit Computern zu tun haben (sein letztes Buch „Play zone“ habe ich übrigens auch schon, und zwar hier, rezensiert). In seinem neuestem Buch geht es jedoch eher um eine Mischung aus Computerkriminalität und Rockmusik – eine für Jugendliche, aber auch für mich viel versprechende Melange (s.u.)… Bleibt zu hoffen, dass die Themen auch in eine spannende Geschichte gepackt wurden.

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Buchbesprechung: Philip Pullman "Das Bernstein-Teleskop"

Cover PullmanLesealter 12+(Carlsen-Verlag 2001; als Taschenbuch bei Carlsen: 2003, jeweils 590 Seiten)

Großmundig hatte ich Ende Januar versprochen, dass der dritte Band der Pullman-Trilogie um das Mädchen Lyra in ein paar Wochen hier besprochen wird. Nun, inzwischen ist es Juni, aber ich habe es immerhin doch noch geschafft. Nicht, dass ich keine Lust auf das Buch hatte – es war mir bloß immer zu dick zum Mal-zwischendurch-lesen…
Bevor ihr nun diese Buchbesprechung lest, solltet ihr euch vielleicht erst mal die von Band 1 und Band 2 vornehmen oder am besten gleich die beiden Bücher selbst. Warum? Weil eine Inhaltszusammenfassung des vorliegenden Bands 3 möglicherweise das Ende von Band 2 vorweg nimmt. (Ich weiß – das ist ein gut gemeinter Ratschlag, den ich wohl selbst aus Neugierde nicht befolgen würde…)

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Buchbesprechung: Jonathan Stroud "Bartimäus – Das Amulett von Samarkand"

Cover StroudLesealter 12+(C. Bertelsmann Jugendbuch Verlag 2004, 540 Seiten)

Bücher über Zauberlehrlinge sind „in“, Trilogien (also dreibändige Werke) ebenso. Mit „Bartimäus – Das Amulett von Samarkand“ geht ein weiteres Jugendbuch ins Rennen, das Jugendliche in eine erlesbare Zauberwelt entführen will – und das in drei Bänden.
Jonathan Stroud hat zwar schon einige Bücher auf Englisch veröffentlicht, aber „Bartimäus“ ist das erste, das ins Deutsche übersetzt wurde. Die Vorabinformation des Bertelsmann-Verlags, dass die Rechte dieses Buches bereits in 20 andere Länder verkauft wurden (und nun eben auch nach Deutschland), lässt erwarten, dass „Bartimäus“ ein besonders gutes Buch ist. Ob sich das bestätigen lässt?

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Buchbesprechung: Margaret Peterson Haddix "Experiment Ewige Jugend"

Cover HaddixLesealter 12+(dtv 2003, 231 Seiten)

Einen verlockenden Titel hat das Buch von Margaret Peterson Haddix: Der Traum vom ewigen Leben oder von der ewigen Jugend ist ein ganz altes Menschheitsthema, das hier mal wieder aufgegriffen wird – und zwar in Form eines Science-fiction-Jugendbuchs.
Margaret Peterson Haddix kannte ich bisher nicht – auch wenn eines ihrer früheren Bücher („Schattenkinder“) gerne als Schullektüre verwendet wird. Auf „Experiment Ewige Jugend“ bin ich durch DIE ZEIT oder die Süddeutsche Zeitung aufmerksam geworden – das weiß ich nicht mehr so genau. Jedenfalls war ich neugierig und wollte das Buch lesen. Es gibt doch nichts über gute Science-fiction-Romane! Doch leider sind sie selten… Ob Haddix‘ Buch dazu gehört?

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Buchbesprechung: Sherryl Jordan "Die Meister der Zitadelle"

Cover JordanLesealter 12+(Sauerländer-Verlag 2004, 409 Seiten)

Ganz unbekannt ist Sherryl Jordan, die aus Neuseeland kommt, inzwischen ja nicht mehr. „Elsha“ und „Flüsternde Hände“ sind zwei hoch gelobte Bücher von ihr, die viel gelesen wurden und werden. An mir sind die Bücher von Sherryl Jordan jedoch bisher vorbeigegangen, muss ich zu meiner Schande gestehen…
„Die Meister der Zitadelle“, das Buch, das Anfang diesen Jahres als neuestes auf Deutsch erschienen ist (in Neuseeland wurde es schon 1996 veröffentlicht), war somit für mich der erste Test der neuseeländischen Autorin. Ob ich nach diesem Buch auch noch die anderen Bücher von Sherryl Jordan lesen werde? Am Ende dieser Besprechung wisst ihr mehr…

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Buchbesprechung: Garth Nix "Sabriel"

Cover NixLesealter 14+(Carlsen-Verlag 2004, 384 Seiten)

Fantasy-Bücher stehen zurzeit zweifelsfrei hoch im Kurs – bei den Verlagen und bei den Lesern. Eigentlich dachte ich mit Garth Nix einen in Deutschland bisher unbekannten Autor kennen zu lernen, aber weit gefehlt… Vom australischen Autor, der „Sabriel“ bereits 1995 geschrieben hat, sind schon einige Bücher ins Deutsche übersetzt worden, wenn auch nicht für Jugendbuchverlage. Sogar „Sabriel“ ist auf deutsch bereits erschienen (im Heyne-Verlag) – jedoch unter dem Titel „Das siebte Tor“. Und das soll grottenschlecht übersetzt gewesen sein…

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Buchbesprechung: Rhiannon Lassiter "Dreamwalker"

Cover LassiterLesealter 14+(Sauerländer Verlag 2004, 319 Seiten)

Fünfeinhalb Jahre hat es gedauert, bis von Rhiannon Lassiter das zweite Buch in den Regalen der Buchläden stand. Ihr Erstlingswerk „2367, Experiment Hex“, das die Autorin damals mit 17 Jahre geschrieben hatte, war ein Science-fiction-Roman – eine gelungene Geschichte, spannend geschrieben und deswegen schnell gelesen… Rhiannon Lassiters zweites Buch „Dreamwalker“ handelt ebenfalls nicht von der heutigen Zeit, doch statt in der Zukunft spielt es diesmal – zumindest zum Teil – in einer anderen Welt. Ein Fantasy-Roman also…

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Buchbesprechung: Herbie Brennan "Das Elfenportal"

Cover BrennanLesealter 12+(dtv 2003, 356 Seiten)

Was für ein hübscher Bucheinband. An diesem Buch kommt man im Buchladen (so es denn dort ausgelegt ist) ja fast nicht vorbei, ohne es mitzunehmen. Und man ahnt angesichts des Einbands und des Titels, dass es sich bei „Das Elfenportal“ um ein Buch handelt, das einen in fremde Welten versetzt.
Doch nicht alles, was derzeit auf der großen Herr-der-Ringe-Welle schwimmt, ist gute Fantasy-Literatur. Immerhin hat Eoin Colfer, der die Artemis-Fowl-Bücher geschrieben hat, über Herbie Brennans Buch verlauten lassen: „Herbie, wenn du hieraus keine Serie machst, werde ich dich verklagen!“ Das klingt doch schon mal ganz gut… Ob „Herbie“ dem wirklich gerecht wird?

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