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(Loewe-Verlag 2010, 486 Seiten)
Über das Cover dieses Buches kann man streiten – sonderlich geschmackvoll finde ich persönlich es nicht. Seltsam ist auch, dass von der Autorin auf dem Buchumschlag nur der Anfangsbuchstabe zu finden ist … Nach dem, was ich über „Erebos“ gehört hatte, war ich davon ausgegangen, dass es ein Mann geschrieben hat. Weit gefehlt.
In „Erebos“ geht es um eine Computerspiel, das seine Spieler völlig in Anspruch nimmt und Realität und Spielwelt verschwimmen lässt. Das ist immerhin ein interessantes Thema, das durchaus etwas mit aktuellen Diskussionen um Computerspiele zu tun hat.
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Ulf Cronenberg
5. März 2010
85.620 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren P - TComputerspiele, Fantasy, Rollenspiel
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(Hanser-Verlag 2010, 331 Seiten)
Kennt ihr das Spiel „Der Typ ist ein Gigolo“? Ich weiß nicht, ob man das in Amerika wirklich so nennt oder ob das nur eine der skurrilen Ideen von John Green ist – wahrscheinlich eher Letzteres. Das Spiel an sich, ist jedenfalls nichts Neues: Beim Autofahren stellt man sich vor, welches Leben die Personen, die in anderen Autos an einem vorbeifahren, führen.
Mit „Eine wie Alaska„, seinem brillanten Jugendbuchdebüt, ist John Green vor drei Jahren in Deutschland bekannt geworden und auch gleich für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert worden (und zwar von der Kritiker- wie von der Jugendjury). „Margos Spuren“ ist sein dritter Jugendroman, und in einigen Dingen ähnelt er „Eine wie Alaska“ – aber dazu später mehr.
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Ulf Cronenberg
1. März 2010
29.366 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren F - J, Bestenliste (4 Punkte)Abhauen, Familie, Freundschaft, Schulabschluss
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(cbj-Verlag 2010, 206 Seiten)
Erst vor kurzem hat „Wildnis“ vom irischen Schriftsteller Roddy Doyle den Luchs der Wochenzeitung Die Zeit und von Radio Bremen bekommen (den Artikel dazu findet ihr hier). Entsprechend gespannt war ich auf das Buch. Dass der Jugendroman von Andreas Steinhöfel übersetzt wurde, kann man ja durchaus auch schon vorab als ein gewisses Qualitätsmerkmal ansehen.
Der Titel „Wildnis“ und das Buchcover zeigen auch gleich, worum es in dem Buch hauptsächlich geht: Roddy Doyle hat einen Abenteuerroman geschrieben, der jedoch noch einiges mehr beinhaltet …
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Ulf Cronenberg
23. Februar 2010
26.425 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren A - EAbenteuer, Familie, Finnland, Hunde
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(Sauerländer-Verlag 2010, 195 Seiten)
Jerry Spinelli und seine Bücher verfolge ich seit vielen Jahren – und es waren meist ganz besondere Bücher, die der amerikanische Autor geschrieben hat. Fast immer geht es um Kinder oder Jugendliche in schwierige Lebenssituationen – das ist auch in „Eiertanz“, Spinellis neuestem Werk, nicht anders.
Das Buch gefällt mir zumindest schon mal vom Cover her – sehr schick und symbolträchtig finde ich das Ei mit dem Pflaster! Erstmals ist ein Buch von Jerry Spinelli übrigens bei Sauerländer verlegt worden.
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Ulf Cronenberg
20. Februar 2010
10.806 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren P - T, Bestenliste (4 Punkte)Bewältigung, Familie, Mutter, Tod
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(rororo 2010, 473 Seiten)
Wendet man den Buchdeckel von „Little Brother“, so wird man gleich mit einer ellenlangen Liste von Auszeichnungen, die das Buch im Original bekommen hat, konfrontiert. Anscheinend hat Cory Doctorows Roman nicht wenige Preise eingeheimst. Auf dem Cover werden außerdem Neil Gaiman und Scott Westerfeld zitiert, die das Buch empfehlen. Über solche Lobhudeleien vorab mag man geteilter Meinung sein …
Und worum geht es in dem Buch? Der Titel „Little Brother“ ist kein Zufall, denn das Buch lehnt sich an George Orwells „1984“ an. Dessen bekannter Spruch „Big brother’s watching you“ ist zu einer Art Synonym für den Überwachungsstaat geworden. Cory Doctorows Buch will zeigen, wie ein Überwachungsstaat heute aussehen könnte.
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Ulf Cronenberg
18. Februar 2010
12.613 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (4 Punkte)Hacken, Überwachungsstaat, Zukunft
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(Ueberreuter-Verlag 2010, 122 Seiten)
Ein hübsches Cover mit einem provokativem Titel … Es liegt nahe, dass es in „Schlachtfeld“ um die Schule geht – und zwar nicht um ihre schönen und angenehmen Seiten. Luca Blooms zweites Jugendbuch bei Ueberreuter (nach „Ich, Elias„) handelt von den Schikanen des Schulalltags: unter Schülern, aber auch zwischen Schülern und Lehrern. Das ist kein neues Thema – dazu gibt es bereits klassisch zu nennende Bücher wie Hermann Hesses „Unterm Rad“. Aber interessant ist es doch zu sehen, wie ein noch eher junger Autor das Thema Schule behandelt.
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Ulf Cronenberg
11. Februar 2010
20.678 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren A - EGewalt, Lehrer, Mobbing, Schule
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(Hanser-Verlag 2010, 249 Seiten)
Linzi Glass, die inzwischen in Los Angeles lebt, wurde in Südafrika geboren und hat in ihrem ersten Jugendbuch „Im Jahr des Honigkuckucks“ sicher einige ihrer Erfahrungen aus der früheren Heimat verarbeitet. Denn das Buch spielt nicht in der heutigen Zeit, sondern zu einer Zeit, als in Südafrika noch die Apartheid, die strikte Rassentrennung zwischen Farbigen und Weißen, galt.
Irgendwie ist eine solch strikte Rassentrennung heute für uns ja kaum noch vorstellbar – aber in Südafrika dauerte sie bis 1994, und das ist nicht gerade lange her. Wie das konkret aussah, zeigt zum Beispiel ein Bild der Wikipedia.
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Ulf Cronenberg
8. Februar 2010
7.759 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren F - J, Bestenliste (5 Punkte)Familie, Gewalt, Kindheit, Südafrika
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(Sauerländer-Verlag 2009, 193 Seiten)
Nach diesem Buch – das habe ich mir vorgenommen – werde ich die literarische Thematisierung der Zeit des Zweiten Weltkrieges mal eine Zeit lang hinter mir lassen und mich anderen Themen zuwenden. Es waren etwas viele Bücher, die ich über das Thema in letzter Zeit gelesen habe – darunter zuletzt Gina Mayers „Die verlorenen Schuhe„.
Manfred Theisen Buch „Der Koffer der Adele Kurzweil“ thematisiert die Judenverfolgung in Frankreich und geht auf einen authentischen Fall zurück. Allerdings ist das Thema in eine Rahmenhandlung eingebettet, die zur heutigen Zeit spielt.
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Ulf Cronenberg
4. Februar 2010
13.381 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren P - TFrankreich, Holocaust, Jugendverfolgung
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(Thienemann-Verlag 2010, 354 Seiten)
Da ist man gerade auf Seite 353 und blättert weiter, um dann auf der übernächsten Seite die Überschrift „Ein Nachwort“ zu lesen. So ging es mir bei Gina Mayers neuestem Buch „Die verlorenen Schuhe“, das recht abrupt endete. Ich hatte vorher nicht gesehen, dass am Ende außer dem Nachwort noch das Interview mit einer Frau, die als 11-Jährige aus Schlesien fliehen musste, sowie ein umfangreiches Glossar abgedruckt sind.
Das Thema des Buches ist damit auch schon indirekt benannt: Gina Mayer schreibt (übrigens erstmals im Thienemann-Verlag) über die Vertreibung eines Mädchens aus Schlesien, das am Ende des Zweiten Weltkrieges von der russischen Armee besetzt wurde.
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Ulf Cronenberg
1. Februar 2010
14.623 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren K - O, Bestenliste (5 Punkte)Flucht, Schlesien, Zweiter Weltkrieg
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(Script5-Verlag 2010, 223 Seiten)
Das ist doch mal ein erfrischender Buchtitel: „Leben ist auch keine Lösung“ (im englischen Original heißt der Roman übrigens „The Beginner’s Guide to Living“) – ich war jedenfalls sofort davon begeistert. Auch das Cover ist, finde ich, schön gestaltet …
Lia Hills ist ein neuer Name unter den Jugendbuchautoren. Die Autorin wurde in Neuseeland geboren, lebt inzwischen aber in Australien in der Nähe von Melbourne. Das bei Script5 verlegte Buch ist ihr erster Roman für junge Erwachsene.
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Ulf Cronenberg
26. Januar 2010
15.881 Seitenaufrufe
ab 16/17 Jahren, Autoren F - JBeziehung, Bruder, Familie, Mutter, Tod
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(Carlsen-Verlag 2009, 173 Seiten)
Schon wieder ein Buch, das zur Zeit des Zweiten Weltkriegs spielt? Manchmal wundere ich mich, warum über den Zweiten Weltkrieg und die Judenverfolgung noch immer so viele Kinder- und Jugendbücher erscheinen. Schließlich haben die meisten Autoren, die darüber schreiben, die Zeit nicht selbst erlebt … Das gilt auch für den Engländer Michael Morpurgo, der 1943 geboren wurde und mit „Warten auf Anya“ ein Buch über die Zeit des Zweiten Weltkriegs in einem französischen Dorf geschrieben hat.
Zugleich – das muss natürlich auch gesagt werden – ist es jedoch gut, dass junge Leser auch heute immer wieder an diese schlimme Zeit erinnert werden.
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Ulf Cronenberg
24. Januar 2010
9.306 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren K - O, Bestenliste (4 Punkte)Drittes Reich, Frankreich, Judenverfolgung, Zweiter Weltkrieg
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Beate Teresa Hanika hat im Jahr 2009 mit „Rotkäppchen muss weinen“ ihr erstes Jugendbuch veröffentlicht. In dem hochgelobten Buch, das schon vor der Veröffentlichung als Manuskript 2007 den Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis bekommen hat, geht es um ein Mädchen, das von ihrem Großvater sexuell missbraucht wird.
Mit der Autorin habe ich per Mail ein Interview über das Thema „Schreiben“ geführt – und das soll hier wiedergegeben werden.
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Ulf Cronenberg
18. Januar 2010
12.843 Seitenaufrufe
InterviewsAutor/inn/en, Interview
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