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Bestenliste

Buchbesprechung: Isabel Allende "Im Bann der Masken"

Cover AllendeLesealter 10+(Hanser-Verlag 2004, 295 Seiten)

Vor gut einem Jahr kam in Deutschland der erste Teil einer dreibändigen Jugendbuchreihe der chilenischen Autorin Isabel Allende, die sonst eigentlich eher Erwachsenenromane schreibt, heraus. Seit ein paar Wochen gibt es nun auch den dritten und letzten Band mit dem Titel „Im Bann der Masken“. Mit Band 1 („Die Stadt der wilden Götter„) und Band 2 („Im Reich des Goldenen Drachen„) hat Allende ja bereits im letzten Jahr einen gelungenen Einstand als Jugendbuchautorin gehabt – gerade Band 1, der inzwischen auch als Taschenbuch erschienen ist, wird inzwischen oft in 5. und 6. Klassen als Deutschlektüre verwendet. „Im Bann der Masken“ ist der letzte Ausflug mit Nadia und Alex als Hauptpersonen…

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Buchbesprechung: Christopher Paolini "Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter"

Cover PaoliniLesealter 14+(cbj-Verlag 2004, 602 Seiten)

Schon auf den ersten Blick sieht man dank des schönen Buchcovers, dass „Eragon“ mit seinen 600 Seiten ein richtiger Fantasy-Schmöker ist. Von Christopher Paolini, dem Autor, dürfte bisher wohl noch niemand etwas gehört oder gelesen haben – aber das ist auch kein Wunder… – denn der junge Mann ist erst 20 Jahre alt und „Eragon“ sein erstes Buch. Immer wieder gibt es ja solche jungen Wunderkinder, die Jugendbücher schreiben (Rhiannon Lassiter z.B. hat mit „2367 Experiment Hex“ auch früh angefangen) – manche dieser Bücher sind ganz nett (aber nicht wirklich gut), andere dagegen wirklich gelungen. Mal gucken, was der Fantasy-begeisterte Christopher Paolini uns zu bieten hat…

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Buchbesprechung: Bali Rai "Die Crew"

Cover RaiLesealter 13+(Sauerländer-Verlag 2004, 254 Seiten)

Bali Rai – das ahnt man ja schon bei dem Namen – ist indischer Abstammung, jedoch in England geboren und aufgewachsen. Sein erstes Jugendbuch mit dem Titel „Bloß (k)eine Heirat!“ wurde in Zeitungen und Besprechungen hoch gelobt – jedoch habe ich es (bisher) nicht gelesen.
„Die Crew“ ist Bali Rai zweites Buch, das ins Deutsche übersetzt wurde, und die Kurzzusammenfassung auf dem Buchumschlag klingt ganz viel versprechend – aber das werdet ihr gleich in der Inhaltszusammenfassung selbst merken…

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Buchbesprechung: Håkan Nesser “Kim Novak badete nie im See von Genezareth”

Cover NesserLesealter 15+(btb Verlag 2003, 287 Seiten, seit 10/2004 auch als Taschenbuch)

Håkan Nesser ist, auch wenn der Name das kaum vermuten lässt, Schwede und als Krimiautor in Deutschland nicht ganz unbekannt. Mit Kommissar Van Veteren und dessen Team in der Hauptrolle hat Nesser psychologisch interessante, aber auch spannende Kriminalromane geschrieben, die ich fast alle gelesen habe (ja, ich lese nicht nur Jugendbücher!).

„Kim Novak badete nie im See von Genezareth“ ist eigentlich kein richtiges Jugendbuch (und auch kein typischer Krimi). Ich stelle das Buch hier trotzdem vor, weil es von zwei Jugendlichen handelt und deswegen viele Jugendthemen aufgegriffen werden. Ein kleiner Blick über den Tellerrand der Jugendbücher hinaus in die Welt der Erwachsenen- und Kriminalliteratur kann nur bereichernd sein…

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Buchbesprechung: Sherryl Jordan "Elsha"

Cover JordanLesealter 12+(Sauerländer Verlag 2003, 311 Seiten)

Vor gut zwei Monaten habe ich „Der Meister der Zitadelle“ gelesen und war davon so begeistert, dass ich gleich noch ein zweites Buch von Sherryl Jordan kennen lernen wollte – so kommt es, dass ich ein nicht mehr ganz aktuelles Buch hier vorstelle.
Auch „Elsha“ ist wieder ein fantastischer Roman, in dem Dinge möglich sind, die es in der Wirklichkeit nicht gibt. Und er spielt in einem unbekannten Land…

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Buchbesprechung: Andreas D. Hesse "Arcan-Virus"

Cover HesseLesealter 12+(Sauerländer-Verlag 2004, 192 Seiten – inzwischen auch als Taschenbuch)

Schön, dass sich ein deutscher Autor mal wieder an ein interessantes Zukunftshema wagt. Gute Science-fiction-Jugendbuchromane sind ja nicht leicht zu finden – gerade von deutschen Autoren gab es da in letzter Zeit eher wenig…
Andreas D. Hesse, mit seinen 30 Jahren schon freier Autor, kannte ich bisher nicht, aber das muss ja nichts heißen – es ist immer wieder spannend, von einem unbekannten Jugendbuchautor etwas zu lesen. Manchmal bin ich dann eher enttäuscht, manchmal bin ich froh, wieder einen viel versprechenden Autor kennen gelernt zu haben. Wo sich Andreas D. Hesse einordnen lässt?

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Buchbesprechung: Lian Hearn "Der Pfad im Schnee"

Cover HearnLesealter 15+(Carlsen-Verlag 2004, 397 Seiten)

„Das Schwert in der Stille“ von Lian Hearn war eines der besten (Jugend–)Bücher, die ich im Jahr 2003 gelesen habe, und es hat fast ein Jahr gedauert, bis endlich Band 2 der Otori-Trilogie auf Deutsch erschienen ist (obwohl es ihn seit fast einem Jahr auf Englisch gibt).
Kaum dass ich „Der Pfad im Schnee“ mit seinem künstlerischen Schutzeinband in den Händen hielt, konnte ich es mir nicht verkneifen, gleich mit dem Lesen anzufangen – auch wenn „ältere“ Bücher auf meinem Lesetisch liegen und ich sie normalerweise grob der Reihe nach lese. Die Fortsetzung der Otori-Trilogie ist in jedem Fall eine Ausnahme wert…

(Die Buchbesprechung von Band 1 könnt ihr übrigens hier nachlesen.)

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Buchbesprechung: Thomas Feibel "Black Mail"

Cover FeibelLesealter 14+(Sauerländer Verlag 2004, 242 Seiten)

Thomas Feibel ist wohl der bekannteste deutsche Journalist im Bereich Computerspiele – kein Wunder also, dass seine Jugendbücher auch etwas mit Computern zu tun haben (sein letztes Buch „Play zone“ habe ich übrigens auch schon, und zwar hier, rezensiert). In seinem neuestem Buch geht es jedoch eher um eine Mischung aus Computerkriminalität und Rockmusik – eine für Jugendliche, aber auch für mich viel versprechende Melange (s.u.)… Bleibt zu hoffen, dass die Themen auch in eine spannende Geschichte gepackt wurden.

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Buchbesprechung: Philip Pullman "Das Bernstein-Teleskop"

Cover PullmanLesealter 12+(Carlsen-Verlag 2001; als Taschenbuch bei Carlsen: 2003, jeweils 590 Seiten)

Großmundig hatte ich Ende Januar versprochen, dass der dritte Band der Pullman-Trilogie um das Mädchen Lyra in ein paar Wochen hier besprochen wird. Nun, inzwischen ist es Juni, aber ich habe es immerhin doch noch geschafft. Nicht, dass ich keine Lust auf das Buch hatte – es war mir bloß immer zu dick zum Mal-zwischendurch-lesen…
Bevor ihr nun diese Buchbesprechung lest, solltet ihr euch vielleicht erst mal die von Band 1 und Band 2 vornehmen oder am besten gleich die beiden Bücher selbst. Warum? Weil eine Inhaltszusammenfassung des vorliegenden Bands 3 möglicherweise das Ende von Band 2 vorweg nimmt. (Ich weiß – das ist ein gut gemeinter Ratschlag, den ich wohl selbst aus Neugierde nicht befolgen würde…)

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Buchbesprechung: Jonathan Stroud "Bartimäus – Das Amulett von Samarkand"

Cover StroudLesealter 12+(C. Bertelsmann Jugendbuch Verlag 2004, 540 Seiten)

Bücher über Zauberlehrlinge sind „in“, Trilogien (also dreibändige Werke) ebenso. Mit „Bartimäus – Das Amulett von Samarkand“ geht ein weiteres Jugendbuch ins Rennen, das Jugendliche in eine erlesbare Zauberwelt entführen will – und das in drei Bänden.
Jonathan Stroud hat zwar schon einige Bücher auf Englisch veröffentlicht, aber „Bartimäus“ ist das erste, das ins Deutsche übersetzt wurde. Die Vorabinformation des Bertelsmann-Verlags, dass die Rechte dieses Buches bereits in 20 andere Länder verkauft wurden (und nun eben auch nach Deutschland), lässt erwarten, dass „Bartimäus“ ein besonders gutes Buch ist. Ob sich das bestätigen lässt?

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Buchbesprechung: Sherryl Jordan "Die Meister der Zitadelle"

Cover JordanLesealter 12+(Sauerländer-Verlag 2004, 409 Seiten)

Ganz unbekannt ist Sherryl Jordan, die aus Neuseeland kommt, inzwischen ja nicht mehr. „Elsha“ und „Flüsternde Hände“ sind zwei hoch gelobte Bücher von ihr, die viel gelesen wurden und werden. An mir sind die Bücher von Sherryl Jordan jedoch bisher vorbeigegangen, muss ich zu meiner Schande gestehen…
„Die Meister der Zitadelle“, das Buch, das Anfang diesen Jahres als neuestes auf Deutsch erschienen ist (in Neuseeland wurde es schon 1996 veröffentlicht), war somit für mich der erste Test der neuseeländischen Autorin. Ob ich nach diesem Buch auch noch die anderen Bücher von Sherryl Jordan lesen werde? Am Ende dieser Besprechung wisst ihr mehr…

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Buchbesprechung: Garth Nix "Sabriel"

Cover NixLesealter 14+(Carlsen-Verlag 2004, 384 Seiten)

Fantasy-Bücher stehen zurzeit zweifelsfrei hoch im Kurs – bei den Verlagen und bei den Lesern. Eigentlich dachte ich mit Garth Nix einen in Deutschland bisher unbekannten Autor kennen zu lernen, aber weit gefehlt… Vom australischen Autor, der „Sabriel“ bereits 1995 geschrieben hat, sind schon einige Bücher ins Deutsche übersetzt worden, wenn auch nicht für Jugendbuchverlage. Sogar „Sabriel“ ist auf deutsch bereits erschienen (im Heyne-Verlag) – jedoch unter dem Titel „Das siebte Tor“. Und das soll grottenschlecht übersetzt gewesen sein…

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