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Schlagwort Archiv: Japan

Buchbesprechung: Yasmin Shakarami „Tokioregen“

Cover: Yasmin Shakarami „Tokioregen“Lesealter 15+(cbj 2023, 394 Seiten)

Vielleicht ist es ungewöhnlich, dass ich dieses Buch gelesen habe – aber mich haben Cover und Titel angesprochen. Es gibt viele tolle Nacht-Fotos von pulsierenden asiatischen Großstädten im Regen, das Cover finde ich jedenfalls mit seiner Stimmung sehr reizvoll. Die Autorin Yasmin Shakarami ist, auch wenn der Name ziemlich japanisch klingt, die Tochter einer Ungarin und eines Iraners und hat mit der Hauptfigur des Romans einiges gemeinsam. Sie war selbst direkt nach dem Abitur in Japan und erlebte dort im März 2011 das große Tohoku-Erdbeben, das die Stadt stark in Mitleidenschaft gezogen hat.

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Buchbesprechung: Yomoto Kazumi „Am Ende des Sommers“

Cover: Yumoto Kazumi „Am Ende des Sommers"Lesealter 12+(Baobab Books 2017, 184 Seiten)

Taufrisch ist Yumoto Kazumis Kinder-/Jugendbuch „Am Ende des Sommers“ nicht mehr so ganz. Das Buch stammt aus dem Jahr 1992 und wurde 1995 unter dem Titel „Gespensterschatten“ schon einmal in der Reihe Baobab bei Nagel und Kimche aufgelegt. Ins Deutsche übersetzte Kinder- und Jugendromane aus Japan gibt es jedoch sehr wenige, von daher war ich neugierig auf das Buch. Dass ich von Yomoto Kazumi bereits vor vielen Jahren mal ein Buch gelesen und besprochen habe, war mir nicht von Anfang an klar: „Eine Schublade voller Briefe“ hat mir damals sehr gut gefallen.

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Buchbesprechung: Lian Hearn “Die Weite des Himmels”

Cover HearnLesealter 14+(Carlsen-Verlag 2009, 697 Seiten)

Hups, da war ich noch mitten im Lesen und dachte, dass ich noch 50 Seiten vor mir hätte, als Lian Hearns „Die Weite des Himmels“ plötzlich zu Ende war. Der Grund dafür war, dass sich auf den letzten 50 Seiten zunächst ein Personenregister und dann ein Auszug aus „Das Schwert in der Stille“ (Band 1 der Otori-Saga) befinden.

Mit „Die Weite des Himmels“, der als Band 0 gezählt wird, hat Lian Hearn wohl endgültig ihre Otori-Reihe, die in einem erfundenen feudalen Japan spielt und aus drei Hauptbänden sowie Band 4 (“Der Ruf des Reihers”) besteht, abgeschlossen. Im vorliegenden Band wird nun die Vorgeschichte um Takeos Vater Lord Otori Shigeru erzählt.

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Anmerkungen zu Isabel Kreitz’ Graphic Novel “Die Sache mit Sorge”

Cover KreitzLesealter 14+(Carlsen-Verlag 2008, 244 Seiten plus Anhang)

Der Begriff „Graphic Novel“ taucht in den letzten Jahren immer häufiger auf. Gemeint sind dabei längere Comic-Bände, die eine gesamte Geschichte erzählen und einen gewissen künstlerischen Anspruch haben, während „Comics“ eher ein Oberbegriff ist, zu dem auch kürzere Hefte, die oft in Reihen erscheinen, gezählt werden. Eine Graphic Novel, die in diesem Jahr besonders beachtet wurde und die hier vorgestellt werden soll, ist Isabel Kreitz‘ „Die Sache mit Sorge. Stalins Spion in Tokyo“. Eine richtige Buchbesprechung soll das jedoch nicht sein – ich will mich eher auf ein paar Notizen zu dem Buch beschränken.

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Buchbesprechung: Lian Hearn "Der Ruf des Reihers"

Cover HearnLesealter 14+(Carlsen-Verlag 2007, 794 Seiten)

Eigentlich – so hieß es zu Beginn – sollte die Otori-Reihe eine Trilogie sein. Das stimmt nach wie vor, aber nur insofern, als es drei Hauptbände gibt („Das Schwert in der Stille„, „Der Pfad im Schnee„, „Der Glanz des Mondes„), auf die noch zwei weitere Bände, die die Geschichte abrunden, folgen. Und der erste davon („Der Ruf des Reihers“) liegt seit Anfang des Jahres auch auf Deutsch vor.
Mich haben die Otori-Bücher der australischen Autorin Lian Hearn (die eigentlich Gillian Rubinstein heißt) von Anfang an fasziniert, weil die befremdliche Welt des feudalen Japan so intensiv darin beschrieben wird. Und so war ich gespannt auf den vierten Band – wegen der 800 Seiten, die man nicht mal so eben nebenbei liest, habe ich ihn mit Absicht jedoch etwas liegen lassen…
Übrigens: Man sollte unbedingt die ersten drei Bände gelesen haben, bevor man an dieses Buch herangeht.

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Buchbesprechung: Lian Hearn "Der Pfad im Schnee"

Cover HearnLesealter 15+(Carlsen-Verlag 2004, 397 Seiten)

„Das Schwert in der Stille“ von Lian Hearn war eines der besten (Jugend–)Bücher, die ich im Jahr 2003 gelesen habe, und es hat fast ein Jahr gedauert, bis endlich Band 2 der Otori-Trilogie auf Deutsch erschienen ist (obwohl es ihn seit fast einem Jahr auf Englisch gibt).
Kaum dass ich „Der Pfad im Schnee“ mit seinem künstlerischen Schutzeinband in den Händen hielt, konnte ich es mir nicht verkneifen, gleich mit dem Lesen anzufangen – auch wenn „ältere“ Bücher auf meinem Lesetisch liegen und ich sie normalerweise grob der Reihe nach lese. Die Fortsetzung der Otori-Trilogie ist in jedem Fall eine Ausnahme wert…

(Die Buchbesprechung von Band 1 könnt ihr übrigens hier nachlesen.)

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Buchbesprechung: Lian Hearn "Das Schwert in der Stille"

Cover HearnLesealter 14+(Carlsen-Verlag 2003, 374 Seiten)

Das Cover des Buches fiel mir gleich im Buchladen auf… hübsch gemacht! Und dass die Geschichte irgendwas mit Japan oder China zu tun hat, war auch nicht schwer zu erraten. Und schließlich sprach die Buchhändlerin auch noch begeistert von diesem Buch – also ist es gleich in meinen Einkaufskorb (genauer gesagt in meinen Rucksack) gewandert – natürlich, nachdem ich es bezahlt habe… 🙂

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