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Schlagwort Archiv: Krankheit

Buchbesprechung: Anna Woltz „Haifischzähne“

Cover: Anna Woltz „Haifischzähne“Lesealter 10+(Carlsen-Verlag 2020, 89 Seiten)

Anna Woltz – der Name klingt nicht gerade niederländisch, aber auch wenn die Kinder- und Jugendbuchautorin in London geboren wurde: Sie lebt in Utrecht und ist Niederländerin. Mit ihren bisherigen Kinder- und Jugendromanen zählt sie eindeutig zu meinen Lieblingsautor/inn/en; das neueste Buch richtet sich an eher jüngere Leser/innen und ist auch vom Umfang her mit nicht mal 100 Seiten eher dünn. Aber ich war schon sehr gespannt …

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Buchbesprechung: Anna Woltz „Gips oder Wie ich an einem einzigen Tag die Welt reparierte“

Lesealter 10+(Carlsen-Verlag 2016, 175 Seiten)

Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das erste Mal über Anna Woltz‘ „Gips oder Wie ich an einem einzigen Tag die Welt reparierte“ gestolpert bin. Es war sicher nicht der Luchs im November 2016, den das Buch von Radio Bremen und der Wochenzeitung Die Zeit verliehen bekommen hat. Jedenfalls waren alle Besprechungen des Buchs, die ich gelesen habe, voll des Lobes, und so wollte ich mir eben auch ein Bild machen. Davon abgesehen: Es kann außerdem nicht schaden, wenn hier mal wieder ein Buch für jüngere Leser besprochen wird.

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Buchbesprechung: Finn-Ole Heinrich & Rán Flygenring „Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt – Ende des Universums”

heinrich_maulina3Lesealter 10+(Hanser-Verlag 2014, 179 Seiten)

Ich kenne einige Leute, die sich davor scheuen, Band 3 von „Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt“ zu lesen. Warum? Weil eigentlich klar ist, was darin passieren wird: Maulinas Mutter wird sterben. Und wer die quasselige Heldin liebgewonnen hat, möchte am liebsten nicht damit konfrontiert werden … Dessen ungeachtet habe ich mir diesmal nicht so viel Zeit gelassen wie bei Band 2, bis ich das Buch zur Hand genommen habe. Bei mir hat dann doch die Neugierde überwogen, wie Finn-Ole Heinrich und Rán Flygenring diesen sicher schwierigsten Teil der Trilogie meistern werden.

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Buchbesprechung: Finn-Ole Heinrich & Rán Flygenring „Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt – Warten auf Wunder”

heinrich_maulina_2Lesealter 10+(Hanser-Verlag 2014, 196 Seiten)

Ich weiß gar nicht, warum ich eigentlich das Lesen des zweiten Bandes von Finn-Ole Heinrichs und Rán Flygenrings „Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt“ so lange herausgezögert habe – das Buch ist schließlich schon Ende Februar erschienen … Nun habe ich mir Band 2, in dem die Geschichte der „großmauligen“ Paulina alias Maulina, deren Mutter ernsthaft krank ist, allerdings doch vorgenommen. Hübsch gemacht ist das Buch wieder allemal: Das frische Grün gefällt mir noch besser als das helle Blau von Band 1.

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Buchbesprechung: Finn-Ole Heinrich & Rán Flygenring „Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt – Mein kaputtes Königreich"

heinrich_maulinaLesealter 10+(Hanser-Verlag 2013, 165 Seiten)

Als Text-/Illustrations-Duo haben Finn-Ole Heinrich & Rán Flygenring einen erstaunlichen Start hingelegt: Für das erfrischende Kinderbuch „Frerk, du Zwerg!“, ihr erstes gemeinsames Projekt, wurden sie gleich mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2012 in der Sparte Kinderbuch ausgezeichnet. Fast zwei Jahre später gibt es nun ein Nachfolge-Werk der beiden, das einen komplizierten langen Titel hat (siehe Überschrift). Auf den ersten Blick sieht das Buch ganz anders aus, weil die Illustrationen in anderen Farben gehalten sind – doch letztendlich (dazu gleich mehr) ist das Konzept des Buches dem von „Frerk, du Zwerg!“ nicht ganz unähnlich …

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Buchbesprechung: Phillip Gwynne „Outback“

Cover Phillip GwynneLesealter 14+(Sauerländer-Verlag 2011, 205 Seiten)

„Als Outback werden australische Regionen bezeichnet, die fernab der Zivilisation liegen. Es umfasst beinahe drei Viertel der Fläche Australiens (…)“ – so steht es in der Wikipedia. Wenn man auf dem Buchcover noch die Motorhaube sieht, dann ahnt man schon, wovon Phillip Gwynnes Jugendroman handelt: Es geht um eine Autoreise quer durch Australien.

Phillip Gwynne ist, wie man erwarten kann, Australier und war mit „Wir Goonyas, ihr Nungas“ vor fast 10 Jahren schon einmal für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert worden. Das Buch bekommt man inzwischen jedoch nur noch gebraucht, weil es nicht mehr aufgelegt wird.

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Buchbesprechung: Monica M. Roe „Starr“

Cover Monica M. RoeLesealter 14+(Fischer Taschenbuch Verlag 2010, 327 Seiten)

Ein hübsches Cover und ein Titel, der mit einem Wort spielt: „Star“, daran ein blasses „r“ gehängt – das ergibt das Wort „starr“. Passender kann der Titel für Monica M. Roes ersten Jugendroman, der im englischen Original „Thaw“ (was so viel wie „auftauen“ heißt) eigentlich nicht sein. Die amerikanische Autorin arbeitet übrigens als Physiotherapeutin in einem Krankenhaus, und ihre Geschichte hat durchaus etwas damit zu tun, wie ihr gleich sehen werdet …

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Buchbesprechung: Ingrid Law “Schimmer”

Cover LawLesealter 11+(Carlsen-Verlag 2009, 238 Seiten)

Zwei Buchbesprechungen habe ich von „Schimmer“ bereits gelesen – und in beiden war das Erstlingswerk der Amerikanerin Ingrid Law ziemlich deutlich gelobt worden. Ein Grund, mir selbst das Buch anzuschauen …

„Schimmer“ ist ein eigenwilliger Jugendroman: Es spielt in der Gegenwart, hat aber ein paar behutsame Fantasy-Elemente. So viel noch vorab zu dem Buch.

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Buchbesprechung: Jenny Downham "Bevor ich sterbe"

Cover DownhamLesealter 14+(cbj-Verlag 2008, 318 Seiten)

Das ist das vierte Buch über Leukämie, das ich in diesem Jahr gelesen habe. Als hätte ein heimlicher Tippgeber die Information an Jugendbuchautoren weitergeben, dass das ein spannendes Thema sei … Ich glaube, mein Bedarf an Büchern zu diesem Thema, ist erst einmal gedeckt. Allerdings sind alle vier Bücher (neben dem vorliegenden Roman: „Superhero“ von Anthony McCarten, „Wie man unsterblich wird“ von Sally Nicholls und schließlich „Wie ich zum Besten Schlagzeuger der Welt wurde – und warum“ von Jordan Sonnenblick) wirklich gut – die Engländerin Jenny Downham macht da mit ihrem Erstlingswerk „Bevor ich sterbe“ (das sei vorab gesagt) keine Ausnahme.

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Buchbesprechung: Jordan Sonnenblick "Wie ich zum besten Schlagzeuger der Welt wurde – und warum"

Cover SonnenblickLesealter 12+(Carlsen-Verlag 2008, 200 Seiten)

Wo kommen auf einmal die ganzen Bücher her, in denen es um Leukämie geht. Erst „Superhero“ von Anthony McCarten, dann Sally Nicholls „Wie man unsterblich wird“ – und nun Jordan Sonnenblicks Jugendroman, der auch das Thema aufgreift, obwohl man bei dem Titel etwas anderes vermutet.

Die Konkurrenz legt die Messlatte jedenfalls sehr hoch, sind „Superhero“ und „Wie man unsterblich wird“ zwei wirklich herausragende Bücher – und ich war gespannt, ob Jordan Sonnenblicks erstes Jugendbuch da mithalten kann. Jordan Sonnenblick ist übrigens Englischlehrer („und zwar gerne“, wie es im Klappentext heißt) und spielt selbst Schlagzeug.

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Buchbesprechung: Sally Nicholls "Wie man unsterblich wird"

Cover NichollsLesealter 12+(Hanser-Verlag 2008, 196 Seiten)

Sally Nicholls, die in London lebt, ist gerade mal 25 Jahre alt, und „Wie man unsterblich wird“ ist ihr erstes Buch. Im Klappentext des Buches heißt es, dass sie dieses Buch in einem Schreibseminar angefangen und fertig gestellt hat – und gleich der erste Verlag, an den sie ihren Entwurf geschickt hat, hat das Buch herausgebracht. Doch nicht nur das. Das Buch wurde angeblich schon in 18 Sprachen übersetzt und hat bereits mehrere Literaturpreise eingeheimst. Tja, so kann es gehen…

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Buchbesprechung: Anthony McCarten „Superhero“

Cover McCartenLesealter 15+(Diogenes-Verlag 2007, 303 Seiten)

Ich sitze im Regionalexpress von Nürnberg nach München, Freitagabend, typische Bayernticket-Zeit. Entsprechend voll ist der Zug. Vor einer Viertelstunde habe ich „Superhero“ von Anthony McCarten, eines der für den diesjährigen Deutschen Jugendliteraturpreis nominierten Bücher, fertig gelesen aus der Hand gelegt und fange gerade an, die Buchbesprechung in den Laptop zu tippen … Irgendwie passt die Stimmung in diesem Zug zu diesem Buch aus dem Jahr 2007, das ich im letzten Jahr glatt übersehen habe. Aber es ist nie zu spät für ein gutes Buch …

Der Diogenes-Verlag ist allerdings auch nicht gerade für Jugendbücher bekannt. Und Anthony McCarten, der aus Neuseeland stammt, schreibt normalerweise Theaterstücke, Drehbücher, Gedichte, Kurzgeschichten und Romane für Erwachsene … – eben keine Jugendbücher.

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