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Schlagwort Archiv: Islam

Buchbesprechung: Kristina Aamand „Wenn Worte meine Waffe wären“

Cover: Kristina Aamand „Wenn Worte meine Waffe wären“Lesealter 14+(Dressler-Verlag 2018, 268 Seiten)

Es gibt nicht viele aktuelle Bücher, die von geflüchteten Jugendlichen, die seit einiger Zeit in Europa leben, erzählen, und das ist schade. Die Dänin Kristina Aamand, die selbst als Beraterin für ethnische Minderheiten gearbeitet hat und eine dänische Mutter und einen palästinensischen Vater hat, beschreibt in ihrem Jugendroman genau diese Situation: wie für ein Mädchen die kulturellen Unterschiede aufeinandertreffen und das in ihrer Familie und ihrer Umwelt zu großen Konflikten führt. Eine schwierige Lebenssituation ist das, wie gleich zu sehen sein wird …

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Buchbesprechung: Anthony McCarten „funny girl“

mccarten_funny_girlLesealter 16+(Diogenes-Verlag 2014, 375 Seiten)

Seit dem genialen „Superhero“ verfolge ich die Bücher von Anthony McCarten und gucke, ob sie auch etwas für jugendliche Leser sind. „funny girl“, der neue Roman des Neuseeländers, der in London und München lebt, ist jedoch nicht nur mir aufgefallen, sondern fand sich im August 2014 auch auf der der Liste „Die besten 7 Bücher für junge Leser“ wieder. Ein eigenwilliges Thema wird in „funny girl“ behandelt: Es geht um ein muslimisches Mädchen, das sich nicht den Konventionen seiner Eltern beugt und etwas für Muslime Unvorstellbares tut.

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Buchbesprechung: Anna Kuschnarowa „Djihad Paradise“

kuschnarowa_djihadLesealter 14+(Beltz & Gelberg-Verlag 2013, 413 Seiten)

Der Frage, warum deutsche Jugendliche zum Islam konvertieren, sich dann radikalisieren und schließlich zu Selbstmordattentätern werden, sind schon einige Jugendbuchautoren nachgegangen – sei es in einem Sachbuch, wie Martin Schäuble in „Black Box Dschihad“, oder Agnes Hammer im Jugendroman „Regionalexpress“. Richtig überzeugt hat mich bisher keines dieser Bücher – die Erklärungen, warum Jugendliche radikal werden, blieben mir psychologisch zu oberflächlich und damit zu wenig nachvollziehbar. Sich an das Thema herangewagt hat sich nun auch Anna Kuschnarowa, die nicht nur Jugendbücher schreibt, sondern auch Ägyptologie studiert hat.

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Buchbesprechung: Agnes Hammer „Regionalexpress“

Cover Agnes HammerLesealter 14+(script5-Verlag 2011, 265 Seiten)

Deutsche, die zum Islam übertreten und dabei in die Fahrwasser radikal-islamischer Gruppierungen gelangen, werden häufig Konvertiten genannt. In den letzten gut 10 Jahren gab es immer wieder Vorfälle, wo seltsamerweise gerade Konvertiten auch in geplante Sprengstoffanschläge verwickelt waren – meist als Mittäter. Warum Jugendliche, die in Deutschland aufgewachsen sind, sich so radikalisieren lassen, ist für die meisten Menschen wohl unverständlich. Agnes Hammer, die 2010 das Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendium als fördernswerte Jugendbuchautorin bekommen hat, hat sich in ihrem neuen Buch „Regionalexpress“ mit dem Thema auseinandergesetzt und genau einen solchen Jungen zur Hauptfigur gemacht.

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Buchbesprechung: Do van Ranst “Rabenhaar”

Cover van RanstLesealter 12+(Carlsen-Verlag 2008, 127 Seiten)

„Rabenhaar“ – was für ein Titel. Irgendwie stellt man sich darunter ein Märchen vor, und das Buchcover mit dem etwas naiv gemalten Bild unterstreicht diesen Eindruck noch. Doch was der der Belgier Do van Ranst da geschrieben hat, ist kein Märchen, sondern eine Geschichte über das Ende der Kindheit, die in der Gegenwart spielt. Und Rabenhaar wird eines der Mädchen in dem Buch genannt: ein Mädchen mit marokkanischen Eltern – was in dem Kinderbuch durchaus eine Bedeutung hat …

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