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Schlagwort Archiv: künstliche Intelligenz

Buchbesprechung: Karl Olsberg „Infernia“

Cover: Karl Olsberg „Infernia“Lesealter 14+(Loewe-Verlag 2023, 367 Seiten)

ChatGPT – wer hätte vor einem Jahr gedacht, dass eine Anwendung der künstlichen Intelligenz in der Lage sein wird, so fachkundig Fragen zu beantworten und Texte zu schreiben. Karl Olsberg hat sich schon immer für Computerspiele und künstliche Intelligenz interessiert, und in seinem neuen Jugendroman geht es genau darum. Wie man im Wikipedia-Artikel über den Autor nachlesen kann (siehe hier) hat er über Anwendungen künstlicher Intelligenz promoviert. Fachkundig ist Karl Olsberg also sicherlich – wobei der Roman entstanden ist, bevor es den Boom um ChatGPT gegeben hat.

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Buchbesprechung: Neal Shusterman „Scythe – Die Hüter des Todes“

Cover: Neal Shusterman „Scythe – Die Hüter des Todes“Lesealter 14+(Sauerländer-Verlag 2017, 513 Seiten)

Eher selten lese und bespreche ich Bücher, die schon vor zwei oder mehr Jahren erschienen sind, aber um mich auf eine Lesung mit Neal Shusterman vorzubereiten, habe ich mir auch den ersten Band der dreibändigen „Scythe“-Reihe (scythe spricht man übrigens im Englischen ohne das „c“ aus – da musste ich mich auch erst informieren) angeschaut. Weil am 25. November 2019 der dritte und letzte Band der Reihe erscheint, ist das gerade auch ein guter Zeitpunkt, um die Trilogie vorzustellen. Auch wenn die die „Scythe-Bücher“ viele Fans haben (und gerade Band 1 verfilmt wird): Nicht jeder kennt sie bereits …

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Buchbesprechung: Margit Ruile „God’s Kitchen“

Cover: Margit Ruile „God's Kitchen"Lesealter 14+(Loewe-Verlag 2018, 317 Seiten)

Margit Ruile lebt in München und hat Regie studiert. Sie war als Regieassistentin tätig und hat Drehbücher geschrieben, seit einigen Jahren hat sie sich auch Jugendbüchern zugewandt. „God’s Kitchen“ ist meines Wissens ihr dritter Jugendroman, allerdings habe ich die anderen nicht gelesen. In allen drei Büchern geht es, wenn ich richtig informiert bin, um technische Entwicklungen in der nahen Zukunft: um Überwachung oder wie bei „God’s Kitchen“ um künstliche Intelligenz – beides wichtige Themen, denn was sich hier tut und welche Folgen es haben wird, darüber wird viel zu wenig nachgedacht.

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Buchbesprechung: Karl Olsberg „Boy in a White Room“

Cover: Karl Olsberg "Boy in a White Room"Lesealter 14+(Loewe-Verlag 2017, 282 Seiten)

Es ist schon ein bisschen her, dass ich zwei Bücher von Karl Olsberg gelesen habe: 10 bzw. 6 Jahre. „System“, war nicht Olsbergs erster Roman, aber sein Durchbruch. „Raphael 2.0“, das zweite Buch, das ich gelesen habe, war im Gegensatz zu „System“ ein klassischer Jugendroman. Das Interessante an dem Autor, der eigentlich Karl-Ludwig Max Hans Freiherr von Wendt heißt, ist, dass Bücherschreiben eher ein Hobby von ihm ist; denn hauptsächlich ist er Unternehmensberater, er hat sich aber auch viel mit Computerdingen (gerade auch künstlicher Intelligenz) beschäftigt. Und Computerthemen greift Karl Olsberg gerne in seinen Büchern auf.

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Buchbesprechung: Karl Olsberg „Rafael 2.0“

Cover Karl OlsbergLesealter 12+(Thienemann-Verlag 2011, 234 Seiten)

Fast vier Jahre ist es her, dass ich bei Jugendbuchtipps.de ein Buch, das für Erwachsene geschrieben wurde, vorgestellt habe, weil ich fand, dass es auch für jugendliche Leser interessant sein könnte. Gemeint ist Karl Olsbergs Thriller „System“. Der gleiche Autor hat nun bei Thienemann ein Buch für Jugendliche veröffentlicht, das letztendlich das gleiche Thema wie „System“ behandelt: Es geht darum, dass sich ein intelligentes Computerprogramm selbständig macht und die Menschheit bedroht. Ein spannendes Thema also für alle Computerbegeisterten – und diesmal eben für eine jüngere Leserschaft …

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Buchbesprechung: Bernard Beckett “Das neue Buch Genesis”

Cover BeckettLesealter 15+(Script5-Verlag 2009, 172 Seiten)

Gute und packende Science-Fiction-Bücher sind unter den Jugendbüchern eher eine Seltenheit. Das wundert mich immer ein bisschen, weil es so viele Themen gibt (Gentechnik, Klimaerwärmung, Terrorismus etc.), bei denen es durchaus sinnvoll wäre, weitere Entwicklungen fiktiv in einem Roman durchzuspielen und so bei Jugendlichen Sensibilität für wichtige Gegenwartsfragen zu wecken. Denn genau das vermögen gute Science-Fiction-Bücher …

„Das neue Buch Genesis“ gehört jedenfalls zum Science-Fiction-Genre, und vorweggenommen sei schon einmal, dass es interessante, aber auch nicht ganz einfache philosophische Fragen aufwirft.

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