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Schlagwort Archiv: Tod

Buchbesprechung: Beate Teresa Hanika “Rotkäppchen muss weinen”

Cover HanikaLesealter 14+(Fischer Schatzinsel 2009, 223 Seiten)

Auch wenn „Rotkäppchen muss weinen“ erst 2009 erschienen ist, im Jahr 2007 hat das Werk schon den Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis bekommen. Wie das geht? Beate Teresa Hanika hat das Buch (allerdings noch unter dem Titel „Malvina in der Seifenblase“) als Manuskript eingereicht. Trotzdem seltsam, dass es dann noch so lange gedauert hat, bis das Buch, übrigens Beate Teresa Hanikas Erstlingswerk, schließlich erschienen ist.

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Buchbesprechung: Jenny Valentine “Wer ist Violet Park?”

Cover ValentineLesealter 14+(dtv 2009, 200 Seiten)

Ein auffälliges Cover hat dieses Buch jedenfalls. Es zeigt, dass „Wer ist Violet Park?“ als Tagebuch geschrieben ist, und die Zeichnungen auf dem Buchumschlag geben Sachen wieder, die in dem Buch vorkommen. Ganz links unten steht der Satz: „Ich traf Violet, nachdem sie gestorben war, aber das hielt mich nicht davon ab, sie kennenzulernen.“ Ziemlich geschickt: Denn der Satz macht neugierig auf das Debüt der Engländerin Jenny Valentine.

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Buchbesprechung: Marnelle Tokio “Nichts leichter als das”

Cover TokioLesealter 13+(Carlsen-Verlag 2009, 286 Seiten)

Essstörungen kommen vor allem unter Mädchen, zunehmend aber auch unter Jungen, ziemlich häufig vor – doch so richtig gute Jugendbücher über das Thema sind nicht unbedingt leicht zu finden. Eigentlich hatte ich mir von Marnelle Tokios Jugendbuch, dem Werk einer kanadischen Autorin, auch nicht allzu viel erwartet – jedoch war ich dann (das schon vorab) positiv von dem Buch überrascht. Warum? Lest einfach weiter …

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Kurzrezension: Niven Govinden "Graffiti My Soul"

Cover GovindenLesealter 16+(Kiepenheuer & Witsch 2008, 285 Seiten)

„Graffiti My Soul“ ist Niven Govindens zweites Buch – ein Jugendbuch, das es in sich hat und einen ziemlich eindrücklichen Blick auf das Jugendalter wirft. Es geht ganz schön zur Sache. Aber ich will nicht hier schon alles vorwegnehmen …

Über den Autor erfährt man nicht allzu viel: Außer dass er in East Sussex (England) aufgewachsen ist, Film studiert hat und außerdem Bücher schreibt. Und schließlich: dass der Autor noch recht jung ist – nämlich 1973 geboren wurde.

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Buchbesprechung: Sally Nicholls "Wie man unsterblich wird"

Cover NichollsLesealter 12+(Hanser-Verlag 2008, 196 Seiten)

Sally Nicholls, die in London lebt, ist gerade mal 25 Jahre alt, und „Wie man unsterblich wird“ ist ihr erstes Buch. Im Klappentext des Buches heißt es, dass sie dieses Buch in einem Schreibseminar angefangen und fertig gestellt hat – und gleich der erste Verlag, an den sie ihren Entwurf geschickt hat, hat das Buch herausgebracht. Doch nicht nur das. Das Buch wurde angeblich schon in 18 Sprachen übersetzt und hat bereits mehrere Literaturpreise eingeheimst. Tja, so kann es gehen…

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Buchbesprechung: Brent Runyon "Maybe"

Cover RunyonLesealter 14+(Carlsen-Verlag 2008, 207 Seiten)

Es gibt doch immer wieder Buchcover, die mich einfach begeistern – gerade bei Jugendbüchern findet man oft tolle Buchumschläge. Das Cover von Brent Runyons „Maybe“ ist jedenfalls ein Blickfang: der gelbe Mond auf schwarzem Hintergrund, die von links nach rechts heller werden Schrift des Titels – da stimmt einfach alles.

Der Amerikaner Brent Runyon hat mit „Maybe“ sein erstes Buch verfasst – seltsam ist es irgendwie, wenn man dann als Hintergrundinformation über den Autor im Buchumschlag liest, dass der Autor nach einem Selbstmordversuch im Alter von 14 Jahren angefangen hat, zu schreiben… Nach Lektüre des Buches weiß man jedoch, dass die Geschichte eben etwas damit zu tun hat.

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Buchbesprechung: Markus Zusak “Die Bücherdiebin”

Cover ZusakLesealter 14+(cbj-Verlag 2008, 586 Seiten)

Über dieses Buch bin ich nicht über die Verlagsvorschauen gestolpert (komisch, dass es mir da nicht aufgefallen war), sondern es war ein glücklicher Zufall, dass ich auf „Die Bücherdiebin“ aufmerksam wurde. In einem Mailwechsel mit Holly-Jane Rahlens (die im September übrigens ihr neues Buch „Mein kleines großes Leben“ vorstellen wird) hat die Autorin geschrieben, dass sie gerade Markus Zusaks Buch liest. Und da Holly-Jane Rahlens von dem Buch recht angetan schien, habe ich mich gleich informiert und das Buch bestellt.

„Die Bücherdiebin“ ist übrigens ein Buch, das in zwei Ausgaben vorliegt: für Erwachsene bei Blanvalet (mit anderem Cover), aber auch als Jugendbuch bei cbj. Doch jetzt Vorhang auf für das Werk des jungen australischen Autors mit deutsch-österreichischen Eltern…

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Buchbesprechung: Olaf Büttner "Die letzte Party"

 Cover BüttnerLesealter 14+(Sauerländer-Verlag 2008, 189 Seiten)

„Die letzte Party“ ist das zweite Buch von Olaf Büttner, das ich gelesen habe. Der Autor hat sich auf spannende Bücher für Jugendliche spezialisiert – und so ist es kein Wunder, dass dieser Jugendroman in der Reihe „Thriller“ des Sauerländer-Verlages erschienen ist.

Der Tod im Hafen„, Olaf Büttners letztes Buch, hatte mir gut gefallen, auch wenn hier das Prädikat Thriller ein wenig übertrieben schien. Aber spannend war es trotzdem – und genau diese Spannung habe ich angesichts des Buchcovers mit dem Revolver auch bei „Die letzte Party“ erwartet.

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Buchbesprechung: Martha Brooks "Mistik Lake"

Cover BrooksLesealter 14+(dtv 2008, 235 Seiten)

Die Rezension zu Kevin Brooks „Kissing the Rain“ ist gerade eine Woche alt – und schon gibt es eine neue Buchbesprechung von einer Autorin mit dem Nachnamen Brooks. Allerdings von Martha Brooks. Bei diesem jedoch wohl eher häufig in Englisch sprachigen Ländern vorkommenden Nachnamen ist es jedoch nicht verwunderlich, dass beide nicht miteinander verwandt sind. Kevin Brooks lebt in England, Martha Brooks kommt dagegen aus Kanada.

Die Autorin ist übrigens auch eine erfolgreichen Jazz-Sängerin, die schon Preise für Ihre Musik bekommen hat. Aber hier soll es natürlich um das neueste Buch von Martha Brooks gehen: „Mistik Lake“…

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Buchbesprechung: Tobias Elsäßer "Vielleicht Amerika"

Cover ElsäßerLesealter 13+(Sauerländer-Verlag 2008, 151 Seiten)

„Vielleicht Amerika“ ist nicht Tobias Elsäßers erstes Buch – aber das erste, das ich von ihm gelesen habe. Man könnte Tobias Elsäßer wohl mit seinem jungen Alter (Geburtsjahr 1973) als so etwas wie einen deutschen Nachwuchsautor bezeichnen – aber das greift zugleich zu kurz. Denn der aus Baden-Württemberg stammende Autor hat noch einiges andere in seiner Biografie stehen: Er arbeitet u.a. auch als freier Journalist, Musiker und Gesangslehrer.
Die Liebe zur Musik – das erkennt man schon auf dem Buchcover, beim Lesen dann auch an den Kapitelüberschriften – spielt in dem Buch eine große Rolle. Schön, da haben der Autor und ich etwas gemeinsam…

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Buchbesprechung: John Green „Eine wie Alaska“

Cover GreenLesealter 14+(Hanser-Verlag 2007, 276 Seiten)

In Voranküdigungsprospekt des Hanser-Verlags hatte ich das Buch bereits gesehen, aber dann wieder aus den Augen verloren – auch weil das mit hoch gelobten jungen Schriftstellern (Wie heißt es so schön bei Hanser: „Junger Autor, der ganz nah an der jugendlichen Erlebniswelt schreibt“) oft so eine Sache ist. Als „Eine wie Alaska“ dann jedoch in der ZEIT den Luchs des Monats März verliehen bekam, war ich doch sehr neugierig auf das Buch und habe es nun gelesen.
Die Buchbesprechung wird bei „Eine wie Alaska“ nicht so ganz einfach, da es gerade bei diesem Buch schwer ist, es zu würdigen, ohne zu viel von dem Inhalt zu verraten… – eine Gratwanderung.

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