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Schlagwort Archiv: Lügen

Buchbesprechung: Stefanie Höfler „Feuerwanzen lügen nicht“

Cover: Stefanie Höfler „Feuerwanzen lügen nicht“Lesealter 13+(Beltz & Gelberg 2022, 232 Seiten)

Ein neues Jugendbuch von Stefanie Höfler ist für mich Pflichtlektüre. Alles, was ich bisher von der Autorin, die im Schwarzwald lebt, gelesen habe, hat mich überzeugt – das galt vor allem für das erste Buch, das ich von ihr kennengelernt habe: „Tanz der Tiefseequalle“. Wie sie dort den zwei Erzählern unterschiedliche Stimmen gegeben hat, war einfach nur bravourös. Ihr neuer Roman, der den ungewöhnlichen Titel „Feuerwanzen lügen nicht“ trägt, hat es auch gleich auf die Liste „Die besten 7“ des Deutschlandfunks geschafft.

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Buchbesprechung: Justine Larbalestier „Lügnerin“

Cover Justine LarbalestierLesealter 14+(cbt-Verlag 2011, 391 Seiten)

Justine Larbalestier ist Australierin und mit Scott Westerfeld, der selbst bereits einige Jugendromane (z. B. die „Peeps“-Bücher) veröffentlicht hat, verheiratet. „Lügnerin“ ist nicht das erste Buch der Autorin, aber das erste, das ich gelesen habe.

Der Bertelsmann-Verlag mag anscheinend effektvolle Cover – das von Justine Larbalestiers Buch ist jedenfalls ein einfach gestalteter, aber wirkungsvoller Blickfang, der zugleich angesichts des Titels ein wenig reißerisch wirkt. Ein bisschen skeptisch gehe ich manchmal an solche Bücher heran, aber ab und zu verbergen sich dahinter ja auch wirklich lesenswerte Jugendromane.

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Buchbesprechung: Peter Pohl „Anton, ich mag dich“

Cover Peter PohlLesealter 10+(Hanser-Verlag 2010, 138 Seiten)

Beim Namen von Peter Pohl werden bei mir alte Erinnerungen wach. „Jan, mein Freund“ (das übrigens 1990 den Deutschen Jugendliteraturpreis bekommen hat) war eines der ersten Jugendbücher, die ich als Erwachsener gelesen habe und das mich begeistert hat. Der traurige Ton des Buches, seine besondere Schreibweise hatten es mir angetan. Nach mehreren erfolgreichen Büchern war es lange ruhig um Peter Pohl. Im Jahr 2002 erschien auf Deutsch noch einmal ein neuer Roman des schwedischen Autors („Unter der blauen Sonne“) – die etwas seltsame science-fiction-ähnliche Geschichte hat mir jedoch nicht sonderlich gut gefallen. Mit „Anton, ich mag dich“ hat im Frühjahr 2010 ein neues Buch von Peter Pohl den Weg ins Deutsche gefunden – und das wollte ich mir nun endlich mal anschauen.

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