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Besprechungen von aktuellen Kinder- und Jugendbüchern

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Buchbesprechung: Ursula K. LeGuin "Das ferne Ufer"

Cover LeGuin 3Lesealter 12+(Carlsen-Verlag 2003, 319 Seiten – Band 3 der „Erdsee“-Trilogie)

Die zwei ersten Bände des Erdsee-Zyklus sind ja hier bereits besprochen worden (wer sich also hierher verirrt hat, ohne die ersten Bände nachgelesen zu haben, sollte an dieser Stelle erst noch mal „abbiegen“: zu Band 1 bzw. zu Band 2). „Das ferne Ufer“ ist der vorerst letzte Band des Zyklus, der Carlsen-Verlag hat aber im Klappentext des Buches bereits angekündigt, die wesentlich später von LeGuin verfassten Bände 4 und 5 („Tehanu“ und „Die Rückkehr von Erdsee“) noch zu veröffentlichen… Die beiden habe ich übrigens auch schon einmal gelesen, werde sie aber erst hier besprechen, wenn der Carlsen-Verlag sie in seiner Jugendbuchreihe wiederaufgelegt haben wird. Aber jetzt zu Band 3…

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Buchbesprechung: Ursula K. LeGuin "Die Gräber von Atuan"

Cover LeGuin 2Lesealter 12+(Carlsen-Verlag 2002, 216 Seiten – Band 2 der „Erdsee“-Trilogie)

„Der Magier der Erdsee“ als erster Band der Erdseetrilogie wurde in Jugendbuchtipps.de ja schon besprochen – und es sei auch dringend empfohlen, erst Band 1 und dann Band 2 zu lesen, denn man versteht „Die Gräber von Atuan“ nur so richtig, wenn man die Vorgeschichte kennt. Wer sich hier also aus Versehen herverirrt hat, sollte die Seite schließen und sich erst die Besprechung zu Band 1 anschauen. Dort steht auch etwas über die Geschichte der Erdsee-Trilogie – denn das sind keine neuen Bücher. „Die Gräber von Atuan“ wurde auf Englisch erstmals 1971 und auf deutsch 1979 veröffentlicht… – aber gute Literatur wird ja bekanntlich nicht alt.

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Buchbesprechung: Ursula K. LeGuin "Der Magier der Erdsee"

Cover LeGuin 1Lesealter 12+(Carlsen-Verlag 2002, 287 Seiten – Band 1 der „Erdsee“-Trilogie)

Ursula K. LeGuin ist eine alte Bekannte. Die Erdsee-Trilogie ist schließlich nicht gerade neu: auf englisch bereits 1968, auf deutsch erstmals 1979 erschienen. Und schon damals (ja, so alt bin ich schon), als sie noch im Heyne-Verlag in einer Science-fiction- und Fantasy-Reihe veröffentlicht waren, habe ich die drei Bände gelesen. Vor gut 5 Jahren kam dann ein Sammelband heraus, der auch noch einen vierten Band mit dem Titel „Tehanu“ enthielt – das war meine zweite Begegnung mit der Erdsee-Trilogie. (Inzwischen gibt es sogar einen fünften Band – „Die Rückkehr nach Erdsee“ [2003 im Heyne-Verlag erschienen], den ich mir natürlich auch nicht vorenthalten konnte.)
Aber hier geht es jetzt um die ersten drei Bände, die der Carlsen-Verlag neu extra für Jugendliche in einer schönen Edition herausgebracht hat.
Mit alten Bekannten ist das immer so eine Sache… Die Erwartungen sind hoch, aber oft findet man das, was man früher mit Begeisterung gelesen hat, 20 Jahre später eher zum Gähnen…

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Buchbesprechung: Zoran Drvenkar "Touch the flame"

Cover DrvenkarLesealter 13+(Carlsen-Verlag 2001, 204 Seiten – auch als Taschenbuch erhältlich)

Es gibt Autoren, die entdeckt man erst, wenn sie schon einige Bücher veröffentlicht haben. So war das bei mir auch mit Zoran Drvenkar. Und wenn einem dann das erste Buch sehr gut gefallen hat, dann liest man sich nachträglich durch die früheren Bücher. Manchmal ist das ein Wagnis, denn man geht ja mit großen Erwartungen an so ein Buch heran und oft sind die früheren Bücher schlechter als die neuen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Trotzdem sollte man den Versuch wagen – und die Bücher, die ich bisher von dem aus dem ehemaligen Jugoslawien stammenden Zoran Drvenkar gelesen habe, waren viel versprechend und ließen auf weiteres Gutes hoffen…

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Buchbesprechung: Andreas Steinhöfel "Der mechanische Prinz"

Cover SteinhöfelLesealter 12+(Carlsen-Verlag 2003, 271 Seiten)

”Die Mitte der Welt“ von Andreas Steinhöfel war eines der besten Jugendbücher, die ich bisher gelesen habe. Ob ich das heute immer noch so sehen würde, weiß ich natürlich nicht, aber als ich es vor etwa fünf Jahren gelesen habe, hat es mich sehr beeindruckt (irgendwann werde ich es ein zweites Mal lesen…). Dem neuen Jugendroman von Andreas Steinhöfel sah ich deswegen mit Spannung entgegen, wobei mich eine Buchhändlerin schon warnte: „Der mechanische Prinz“ sei wirklich etwas ganz anderes…

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Buchbesprechung: David Klass "Ihr kennt mich nicht!"

Cover KlassLesealter 13+(Arena-Verlag 2001, 270 Seiten)

Die Messlatte lag hoch, nachdem mir der erste Roman, den ich von David Klass gelesen habe („Was du willst“ – eigentlich das neuere Buch von ihm), sehr sehr gut gefallen hat. Der Buchumschlag ist ja nicht gerade meine Sache – das Orange-Rosa tut einem fast im Auge weh – aber ich kann mir vorstellen, dass das Jugendliche ganz anders sehen.
Tja, konnte auch dieses Buch von David Klass die Erwartungen erfüllen?

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Buchbesprechung: Isabel Allende "Im Reich des Goldenen Drachen"

Cover AllendeLesealter 10+(Carl Hanser Verlag 2003, 357 Seiten)

Von Isabel Allende hab ich vor zwei/drei Monaten bereits ihr erstes Jugendbuch („Die Stadt der wilden Götter„) auf diesen Internetseiten besprochen und für gut befunden. Und anscheinend hat es der argentinischen Autoren so viel Spaß gemacht, ein Jugendbuch zu schreiben, dass sie einen zweiten Band folgen ließ. Alex und Nadja, aber auch Alex‘ etwas schrullige Oma Kate sind wieder mit dabei – doch statt des Amazonas‘ bereisen die drei diesmal den Himalaja.

Mit Folgebänden ist da ja immer so eine Sache, denn vielen Autoren gelingt es nicht, an den Vorerfolg anzuknüpfen. Und wie ist das mit Isabel Allende? Ich war gespannt….

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Buchbesprechung: Louis Sachar "Bradley – letzte Reihe, letzter Platz"

Cover SacharLesealter 10+(Hanser-Verlag 2003, 188 Seiten)

Ein ungewöhnlicher Titel für ein Buch… – der Name Louis Sachar ist dagegen nicht mehr ganz unbekannt in Deutschland. Seit vor knapp drei Jahren Sachars „Löcher“ erschien und „mit Lorbeeren überschüttet“ wurde, kennt man den Jugendbuchautor auch in Deutschland. In Amerika hat Sachar schon seit mehr als einem Jahrzehnt Jugendbücher veröffentlicht, und so ist auch „Bradley – letzte Reihe, letzter Platz“ kein neues Buch mehr. In Übersee konnte man es schon 1987 kaufen und lesen.

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Buchbesprechung: Chris Lynch "Nenn es wie du willst"

Cover LynchLesealter 16+(Carlsen-Verlag 2003, 159 Seiten)

In den USA scheint Chris Lynch relativ bekannt zu sein, im deutschensprachigen Raum hat er mit seiner Übersetzung von „Freewill“ (so heißt „Nenn es wie du willst“ im Original) sein Debüt.
Das Cover des Buches ist auffallend künstlerisch gestaltet (dafür schon mal ein Lob an den Carlsen-Verlag!), weist zugleich aber darauf hin, dass es sich bei dem Buch um einen eher düsteren Roman handeln könnte. Ein bewölketer Himmel, das graue Meer und eine zerbrochene Glasscheibe – entspricht das der Stimmung in dem Roman?

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Buchbesprechung: Lian Hearn "Das Schwert in der Stille"

Cover HearnLesealter 14+(Carlsen-Verlag 2003, 374 Seiten)

Das Cover des Buches fiel mir gleich im Buchladen auf… hübsch gemacht! Und dass die Geschichte irgendwas mit Japan oder China zu tun hat, war auch nicht schwer zu erraten. Und schließlich sprach die Buchhändlerin auch noch begeistert von diesem Buch – also ist es gleich in meinen Einkaufskorb (genauer gesagt in meinen Rucksack) gewandert – natürlich, nachdem ich es bezahlt habe… 🙂

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Buchbesprechung: David Klass "Was du willst"

Lesealter 13+(Arena-Verlag 2003, 301 Seiten)

Auf manche Bücher muss man gestoßen werden – in diesem Fall war es die Buchhändlerin des Buchladens meiner Wahl, die meinte, dass der Roman von David Klass sehr gut sei – das habe ihr eine Bekannte erzählt. Tja, so richtig einladend sah das Cover nicht aus, also bin ich ein/zwei Monate um das Buch „herumgeschlichen“ – bis ich es in der Sommerflaute, wo Neuerscheinungen rar waren, schließlich doch gekauft habe…

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Buchbesprechung: Eva Ibbotson "Maia – oder Als Miss Minton ihr Korsett in den Amazonas warf"

Cover IbbotsonLesealter 10+(Cecilie Dressler Verlag 2003, 320 Seiten)

Ein Buch, das mal wieder im Waisenhaus anfängt – das scheint im Moment Mode zu sein… Angesichts der „Waisenhaus-Bücher“ der letzten Zeit (s. Byngs „Molly Moon“ oder Ardaghs „Schlimmes Ende“), die nicht zu den besten Büchern gehörten, schien mir das nicht allzu vielversprechend… Aber bei „Maia“ ist das Waisenhaus nach ein etwas mehr als zwanzig Seiten abgehakt…

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