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Besprechungen von aktuellen Kinder- und Jugendbüchern

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Buchbesprechung: Lian Hearn "Der Pfad im Schnee"

Cover HearnLesealter 15+(Carlsen-Verlag 2004, 397 Seiten)

„Das Schwert in der Stille“ von Lian Hearn war eines der besten (Jugend–)Bücher, die ich im Jahr 2003 gelesen habe, und es hat fast ein Jahr gedauert, bis endlich Band 2 der Otori-Trilogie auf Deutsch erschienen ist (obwohl es ihn seit fast einem Jahr auf Englisch gibt).
Kaum dass ich „Der Pfad im Schnee“ mit seinem künstlerischen Schutzeinband in den Händen hielt, konnte ich es mir nicht verkneifen, gleich mit dem Lesen anzufangen – auch wenn „ältere“ Bücher auf meinem Lesetisch liegen und ich sie normalerweise grob der Reihe nach lese. Die Fortsetzung der Otori-Trilogie ist in jedem Fall eine Ausnahme wert…

(Die Buchbesprechung von Band 1 könnt ihr übrigens hier nachlesen.)

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Buchbesprechung: Thomas Feibel "Black Mail"

Cover FeibelLesealter 14+(Sauerländer Verlag 2004, 242 Seiten)

Thomas Feibel ist wohl der bekannteste deutsche Journalist im Bereich Computerspiele – kein Wunder also, dass seine Jugendbücher auch etwas mit Computern zu tun haben (sein letztes Buch „Play zone“ habe ich übrigens auch schon, und zwar hier, rezensiert). In seinem neuestem Buch geht es jedoch eher um eine Mischung aus Computerkriminalität und Rockmusik – eine für Jugendliche, aber auch für mich viel versprechende Melange (s.u.)… Bleibt zu hoffen, dass die Themen auch in eine spannende Geschichte gepackt wurden.

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Buchbesprechung: Philip Pullman "Das Bernstein-Teleskop"

Cover PullmanLesealter 12+(Carlsen-Verlag 2001; als Taschenbuch bei Carlsen: 2003, jeweils 590 Seiten)

Großmundig hatte ich Ende Januar versprochen, dass der dritte Band der Pullman-Trilogie um das Mädchen Lyra in ein paar Wochen hier besprochen wird. Nun, inzwischen ist es Juni, aber ich habe es immerhin doch noch geschafft. Nicht, dass ich keine Lust auf das Buch hatte – es war mir bloß immer zu dick zum Mal-zwischendurch-lesen…
Bevor ihr nun diese Buchbesprechung lest, solltet ihr euch vielleicht erst mal die von Band 1 und Band 2 vornehmen oder am besten gleich die beiden Bücher selbst. Warum? Weil eine Inhaltszusammenfassung des vorliegenden Bands 3 möglicherweise das Ende von Band 2 vorweg nimmt. (Ich weiß – das ist ein gut gemeinter Ratschlag, den ich wohl selbst aus Neugierde nicht befolgen würde…)

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Buchbesprechung: Jonathan Stroud "Bartimäus – Das Amulett von Samarkand"

Cover StroudLesealter 12+(C. Bertelsmann Jugendbuch Verlag 2004, 540 Seiten)

Bücher über Zauberlehrlinge sind „in“, Trilogien (also dreibändige Werke) ebenso. Mit „Bartimäus – Das Amulett von Samarkand“ geht ein weiteres Jugendbuch ins Rennen, das Jugendliche in eine erlesbare Zauberwelt entführen will – und das in drei Bänden.
Jonathan Stroud hat zwar schon einige Bücher auf Englisch veröffentlicht, aber „Bartimäus“ ist das erste, das ins Deutsche übersetzt wurde. Die Vorabinformation des Bertelsmann-Verlags, dass die Rechte dieses Buches bereits in 20 andere Länder verkauft wurden (und nun eben auch nach Deutschland), lässt erwarten, dass „Bartimäus“ ein besonders gutes Buch ist. Ob sich das bestätigen lässt?

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Buchbesprechung: Margaret Peterson Haddix "Experiment Ewige Jugend"

Cover HaddixLesealter 12+(dtv 2003, 231 Seiten)

Einen verlockenden Titel hat das Buch von Margaret Peterson Haddix: Der Traum vom ewigen Leben oder von der ewigen Jugend ist ein ganz altes Menschheitsthema, das hier mal wieder aufgegriffen wird – und zwar in Form eines Science-fiction-Jugendbuchs.
Margaret Peterson Haddix kannte ich bisher nicht – auch wenn eines ihrer früheren Bücher („Schattenkinder“) gerne als Schullektüre verwendet wird. Auf „Experiment Ewige Jugend“ bin ich durch DIE ZEIT oder die Süddeutsche Zeitung aufmerksam geworden – das weiß ich nicht mehr so genau. Jedenfalls war ich neugierig und wollte das Buch lesen. Es gibt doch nichts über gute Science-fiction-Romane! Doch leider sind sie selten… Ob Haddix‘ Buch dazu gehört?

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Buchbesprechung: Sherryl Jordan "Die Meister der Zitadelle"

Cover JordanLesealter 12+(Sauerländer-Verlag 2004, 409 Seiten)

Ganz unbekannt ist Sherryl Jordan, die aus Neuseeland kommt, inzwischen ja nicht mehr. „Elsha“ und „Flüsternde Hände“ sind zwei hoch gelobte Bücher von ihr, die viel gelesen wurden und werden. An mir sind die Bücher von Sherryl Jordan jedoch bisher vorbeigegangen, muss ich zu meiner Schande gestehen…
„Die Meister der Zitadelle“, das Buch, das Anfang diesen Jahres als neuestes auf Deutsch erschienen ist (in Neuseeland wurde es schon 1996 veröffentlicht), war somit für mich der erste Test der neuseeländischen Autorin. Ob ich nach diesem Buch auch noch die anderen Bücher von Sherryl Jordan lesen werde? Am Ende dieser Besprechung wisst ihr mehr…

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Buchbesprechung: Garth Nix "Sabriel"

Cover NixLesealter 14+(Carlsen-Verlag 2004, 384 Seiten)

Fantasy-Bücher stehen zurzeit zweifelsfrei hoch im Kurs – bei den Verlagen und bei den Lesern. Eigentlich dachte ich mit Garth Nix einen in Deutschland bisher unbekannten Autor kennen zu lernen, aber weit gefehlt… Vom australischen Autor, der „Sabriel“ bereits 1995 geschrieben hat, sind schon einige Bücher ins Deutsche übersetzt worden, wenn auch nicht für Jugendbuchverlage. Sogar „Sabriel“ ist auf deutsch bereits erschienen (im Heyne-Verlag) – jedoch unter dem Titel „Das siebte Tor“. Und das soll grottenschlecht übersetzt gewesen sein…

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Buchbesprechung: Rhiannon Lassiter "Dreamwalker"

Cover LassiterLesealter 14+(Sauerländer Verlag 2004, 319 Seiten)

Fünfeinhalb Jahre hat es gedauert, bis von Rhiannon Lassiter das zweite Buch in den Regalen der Buchläden stand. Ihr Erstlingswerk „2367, Experiment Hex“, das die Autorin damals mit 17 Jahre geschrieben hatte, war ein Science-fiction-Roman – eine gelungene Geschichte, spannend geschrieben und deswegen schnell gelesen… Rhiannon Lassiters zweites Buch „Dreamwalker“ handelt ebenfalls nicht von der heutigen Zeit, doch statt in der Zukunft spielt es diesmal – zumindest zum Teil – in einer anderen Welt. Ein Fantasy-Roman also…

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Buchbesprechung: Herbie Brennan "Das Elfenportal"

Cover BrennanLesealter 12+(dtv 2003, 356 Seiten)

Was für ein hübscher Bucheinband. An diesem Buch kommt man im Buchladen (so es denn dort ausgelegt ist) ja fast nicht vorbei, ohne es mitzunehmen. Und man ahnt angesichts des Einbands und des Titels, dass es sich bei „Das Elfenportal“ um ein Buch handelt, das einen in fremde Welten versetzt.
Doch nicht alles, was derzeit auf der großen Herr-der-Ringe-Welle schwimmt, ist gute Fantasy-Literatur. Immerhin hat Eoin Colfer, der die Artemis-Fowl-Bücher geschrieben hat, über Herbie Brennans Buch verlauten lassen: „Herbie, wenn du hieraus keine Serie machst, werde ich dich verklagen!“ Das klingt doch schon mal ganz gut… Ob „Herbie“ dem wirklich gerecht wird?

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Buchbesprechung: Andreas Thalmayr "Lyrik nervt"

Cover ThalmayrLesealter 13+(Hanser-Verlag 2004, 104 Seiten plus Anhang/Quellenverzeichnis)

„Lyrik nervt“ ist für diese Internetseiten ein besonderes Buch – denn bisher wurden hier nur Jugendromane besprochen. Bei diesem dünnen Band handelt es sich dagegen eher um eine Art Sachbuch – und zwar über Gedichte.
Andreas Thalmayr? Nie gehört? Den gibt es auch nicht – denn Thalmayr ist niemand anderes als Hans Magnus Enzensberger, einer der bekanntesten deutsche Lyriker der Gegenwart (wer mehr über HME wissen will, kann hier etwas nachlesen: eine Linksammlung und den entsprechenden Wikipedia-Artikel). Den Namen Andreas Thalmayr hatte sich Enzensberger schon einmal vor knapp 20 Jahren ausgeliehen – damals jedoch für ein Erwachsenenbuch über Lyrik.

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Buchbesprechung: Ron Koertge "Monsterwochen"

Cover KoertgeLesealter 14+(Carlsen-Verlag 2004, 143 Seiten)

„Monsterwochen“ ist zwar nicht das erste Buch des kalifornischen Autors Ron Koertge, das ins Deutsche übersetzt wurde, aber es ist das erste Buch von ihm, das ich gelesen habe. Dass das Thema Kino/Film in dem Buch eine wichtige Rolle spielt, dürfte der Buchumschlag schon deutlich machen… Ansonsten kann man sich unter dem Titel nicht allzu viel vorstellen – aber das lässt sich ändern. Einfach weiterlesen…

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Buchbesprechung: Victor Caspak & Yves Lanois “Die Kurzhosengang”

Cover Steinhöfel und Drvenkar :-)Lesealter 10+(Carlsen-Verlag 2004, 203 Seiten)

Victor Caspak und Yves Lanois – so heißen angeblich die kanadischen Autoren des Jugendbuches „Die Kurzhosengang“. Bloß etwas seltsam, dass sich das Buch auf Englisch weder bei Amazon.com noch bei Amazon.ca noch sonst irgendwo im Web finden lässt – außer unter dem deutschen Titel. Es liegt die Vermutung nahe, dass da der vermeintliche Übersetzer Andreas Steinhöfel (selbst bekannter Jugendbuchautor) unter einem Pseudonym selbst Hand angelegt hat. Unter Umständen noch mit Unterstützung eines Kollegen…
Egal. Was hier zählt ist ja das Buch an sich: ob man es lesen sollte oder nicht, ob man es verschenken kann (und wenn ja, an wen), ob man es weiterempfehlen kann…

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