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ab 10/11 Jahren

Buchbesprechung: Ali Benjamin „Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren“

Cover: Ali Benjamin „Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren“Lesealter 11+(Hanser-Verlag 2018, 234 Seiten)

Ali Benjamin – Mann oder Frau? Die Frage habe ich mir gestellt, sie ist aber leicht mit Hilfe der Autoreninformation im Innenteil des Schutzumschlags zu beantworten: „Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren“ stammt von einer Amerikanerin und ist ihr Debütroman. Das Original ist bereits 2015 erschienen und wird angeblich derzeit von der Produktionsfirma der Schauspielerin Reese Witherspoon verfilmt. Irgendwann kann man also dem Buch, in dem (wie das Cover schon verrät) Quallen eine Rolle spielen, im Kino wiederbegegnen …

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Buchbesprechung: R. T. Acron „Ocean City – Im Versteck des Rebellen“

Cover: R. T. Acron „Ocean City - Im Versteck des Rebellen“Lesealter 11+(dtv 2018, 253 Seiten)

Na, das hat ja nicht lange gedauert, bis Band 2 von „Ocean City“ herauskam – ich mag es jedenfalls nicht, wenn man auf einen Fortsetzungsband lange warten muss, und von März bis Juli ist definitiv eine kurze Zeit. Der Debütband des Autorenduos Frank Maria Reifenberg und Christian Tielmann mit dem Untertitel „Jede Sekunde zählt“ war jedenfalls ein kurzweiliges Buch, das ein paar Schwächen hatte, aber genau das bietet, was manchen Lesemuffel zum Lesen bringt. Band 2 sollte genau da weitermachen …

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Buchbesprechung: Anna Woltz „Für immer Alaska“

Cover: Anna Woltz „Für immer Alaska“Lesealter 11+(Carlsen-Verlag 2018, 174 Seiten)

„Für immer Alaska“ – ich musste sofort an John Greens Buch „Eine wie Alaska“ denken, als ich den Titel von Anna Woltz‘ neuem Jugendbuch gesehen habe. Alaska ist bei der niederländischen Autorin allerdings – wie man ja schon angesichts des Covers ahnen kann – ein Hund, nicht wie bei John Green ein Mädchen. Mal abgesehen von dieser kleinen Irritation: Ich war sehr gespannt auf das neue Buch von Anna Woltz, seit „Gips“ und „Hundert Stunden Nacht“, beides ganz besondere Bücher, will ich keines der Bücher der Autorin übersehen.

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Buchbesprechung: R. T. Acron „Ocean City – Jede Sekunde zählt“

Cover: R. T. Acron „Ocean City - Jede Sekunde zählt"Lesealter 11+(dtv 2018, 266 Seiten)

Es gibt nach wie vor eingefleischte Science-Fiction-Fans. Im Jugendbuchbereich führen Science-Fiction-Bücher im Vergleich zu Fantasy allerdings eher ein Schattendasein – obwohl ich glaube, dass es viele Jungen gibt, die solche Bücher mögen. Auch ich hatte vor langer Zeit eine Phase, in der ich sehr viele Zukunftsroman gelesen habe – zum Beispiel von der kürzlich gestorbenen Ursula K. LeGuin. Meine grundlegende Sympathie für das Genre ist geblieben, auch wenn ich mich darin nicht mehr gut auskenne. Unter dem Pseudonym R. T. Acron haben nun zwei Autoren – Frank Maria Reifenberg und Christian Tielmann – Band 1 einer Science-Fiction-Trilogie mit dem Titel „Ocean City“ herausgebracht.

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Buchbesprechung: Andreas Steinhöfel „Rico, Oskar und das Vomhimmelhoch“

Cover: Steinhöfel „Rico, Oskar und das Vomhimmelhoch“Lesealter 10+(Carlsen-Verlag 2017, 264 Seiten)

Ich hätte früher mit dem Buch anfangen sollen, denn Band 4 von „Rico und Oskar“, an den niemand mehr geglaubt hat, ist eine Weihnachtsgeschichte … Aber gut, ein paar Tage sind es noch bis zum Heiligabend, und „Rico, Oskar und das Vomhimmelhoch“ kann auch noch als Nachweihnachtslektüre durchgehen. Übrigens hatte ich etwas zwiespältige Gefühle, als ich mitbekommen habe, dass bald ein neues Rico- und Oskar-Buch erscheinen wird. Es ist immer so eine Sache, wenn eine Reihe, von der man begeistert ist, fortgeführt wird. Manche Reihen laufen sich tot, weil sie überstrapaziert werden, andere enttäuschen einen, weil der Reiz vorheriger Bände verloren gegangen ist. Aber in dem Fall …

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Buchbesprechung: Davide Morosinotto „Die Mississippi-Bande"

Cover: Davide Mososinotto „Die Mississippi-Bande"Lesealter 10+(Thienemann-Verlag 2017, 361 Seiten)

Ich weiß nicht, ob ich das Buch gelesen hätte, wenn ich nicht begeisterte Meinungen darüber gelesen hätte. Das Buchcover hat mich mit seiner altertümlichen Machart jedenfalls nicht angesprochen, auch wenn es – das kann ich nun nach dem Lesen sagen – zu dem klassischen Abenteuerbuch, das es ist, passt. Ein Buch, das am Mississippi spielt, würde man ja eigentlich einem Amerikaner als Autor zuschreiben – aber Davide Morosinotto ist ein waschechter Italiener. Ob er zur Recherche an den Mississippi gereist ist, würde mich ja mal interessieren …

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Buchbesprechung: Anna Woltz „Gips oder Wie ich an einem einzigen Tag die Welt reparierte“

Lesealter 10+(Carlsen-Verlag 2016, 175 Seiten)

Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das erste Mal über Anna Woltz‘ „Gips oder Wie ich an einem einzigen Tag die Welt reparierte“ gestolpert bin. Es war sicher nicht der Luchs im November 2016, den das Buch von Radio Bremen und der Wochenzeitung Die Zeit verliehen bekommen hat. Jedenfalls waren alle Besprechungen des Buchs, die ich gelesen habe, voll des Lobes, und so wollte ich mir eben auch ein Bild machen. Davon abgesehen: Es kann außerdem nicht schaden, wenn hier mal wieder ein Buch für jüngere Leser besprochen wird.

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Buchbesprechung: Carla Maia de Almeida „Bruder Wolf“

Cover: Carla Maia de Almeida "Bruder Wolf"Lesealter 11+(Fischer/Sauerländer-Verlag 2016, 173 Seiten)

Ein Kinderbuch aus dem Portugiesischen? Ich glaube, ich habe noch nie eines besprochen, und wahrscheinlich gibt es auch kaum welche, die ins Deutsche übersetzt wurden. Umso schöner, wenn ein portugiesisches Buch den Weg in deutsche Bücherregale findet – ich empfinde es jedenfalls als große Bereicherung, dass wir Bücher aus anderen Ländern und Kulturkreisen lesen können. Erwähnt werden sollte vielleicht schon hier außerdem, dass „Bruder Wolf“ reich illustriert ist – und zwar von Jorge Gonçalves, der wie die Autorin aus Portugal stammt.

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Buchbesprechung: Karin Bruder „Haifische kommen nicht an Land“

Cover: Karin Bruder "Haifische kommen nicht an Land"Lesealter 10+(Peter-Hammer-Verlag 2015, 200 Seiten)

Der Nicaragua-See liegt in …? Ja, richtig geraten: in dem gleichnamigen Land. Er ist nicht nur der größte Binnensee Mittelamerikas, sondern beherbergt auch mehrere Inseln vulkanischen Ursprungs. Auf einer dieser Inseln spielt „Haifische kommen nicht an Land“, genauer: auf Ometepe. Wusstet ihr, dass es Haie auch im Süßwasser, eben z. B. im Nicaragua-See, gibt? Im Buch werden sie erwähnt, und erst über die Wikipedia habe ich erfahren, dass das stimmt. Wieder was gelernt …

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Buchbesprechung: Finn-Ole Heinrich & Rán Flygenring „Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt – Ende des Universums”

heinrich_maulina3Lesealter 10+(Hanser-Verlag 2014, 179 Seiten)

Ich kenne einige Leute, die sich davor scheuen, Band 3 von „Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt“ zu lesen. Warum? Weil eigentlich klar ist, was darin passieren wird: Maulinas Mutter wird sterben. Und wer die quasselige Heldin liebgewonnen hat, möchte am liebsten nicht damit konfrontiert werden … Dessen ungeachtet habe ich mir diesmal nicht so viel Zeit gelassen wie bei Band 2, bis ich das Buch zur Hand genommen habe. Bei mir hat dann doch die Neugierde überwogen, wie Finn-Ole Heinrich und Rán Flygenring diesen sicher schwierigsten Teil der Trilogie meistern werden.

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Buchbesprechung: Finn-Ole Heinrich & Rán Flygenring „Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt – Warten auf Wunder”

heinrich_maulina_2Lesealter 10+(Hanser-Verlag 2014, 196 Seiten)

Ich weiß gar nicht, warum ich eigentlich das Lesen des zweiten Bandes von Finn-Ole Heinrichs und Rán Flygenrings „Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt“ so lange herausgezögert habe – das Buch ist schließlich schon Ende Februar erschienen … Nun habe ich mir Band 2, in dem die Geschichte der „großmauligen“ Paulina alias Maulina, deren Mutter ernsthaft krank ist, allerdings doch vorgenommen. Hübsch gemacht ist das Buch wieder allemal: Das frische Grün gefällt mir noch besser als das helle Blau von Band 1.

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Buchbesprechung: John Boyne „Die unglaublichen Abenteuer des Barnaby Brocket“

boyne_barnabyLesealter 10+(Fischer-Verlag 2013, 281 Seiten)

John Boyne hat deutlich mehr Bücher geschrieben, als ich von ihm gelesen habe. Um es genau zu sagen: Ich kenne bisher nur „Der Schiffsjunge“, eine packende Neufassung von „Die Meuterei auf der Bounty“, einen Filmklassiker in Jugendbuchform. Wie ich auf „Die unglaublichen Abenteuer des Barnaby Brocket“ gekommen bin, weiß ich gar nicht mehr so genau: Wenn ich mich recht erinnere, habe ich eine lobende Rezension über das Buch gelesen. Darüber hinaus fand ich das Cover mit dem fliegenden Kind über den Hochhäusern einfach witzig … Das hat ein wenig was von „Karlsson auf dem Dach“.

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