(Mare-Verlag 2012, 361 Seiten)
Was für ein stilvolles Buchcover! Das hab ich mir gleich gedacht, als ich das Buch gesehen habe. Frances Greenslades Roman wurde mir von einer befreundeten Buchhändlerin empfohlen, die weiß, dass ich gerne nach Grenzgängern zwischen Jugend- und Erwachsenenliteratur suche. Und genau das ist „Der Duft des Regens“: ein Buch, erschienen in einem Erwachsenenverlag, das jedoch eine jugendliche Erzählerin hat und deswegen auch ein Buch für Jugendliche sein könnte.
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Ulf Cronenberg
22. August 2012
16.474 Seitenaufrufe
ab 16/17 Jahren, Autoren F - J, Bestenliste (4 Punkte), KurzrezensionKanada, Mädchen, Mutter
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(dtv 2012, 256 Seiten)
Um Bjarne Reuter, den dänischen Jugendbuchautor, war es die letzten Jahre – zumindest im Jugendbuchbereich – ziemlich still. „Prinz Faisals Ring“, 2002 erschienen, war ein Buch von Bjarne Reuter, das mir sehr gut gefallen hat – doch das habe ich gelesen, bevor es Jugendbuchtipps.de gab. Deswegen gibt es zu dem Jugendroman hier auch keine Buchbesprechung. Ein weiteres Buch von ihm („Operation Mikado“) habe ich mir im Jahr darauf angeschaut, seitdem ist Bjarne Reuter aus meinem Gesichtsfeld verschwunden. „Das dunkle Lied des Todes“ ist übrigens im Original auch schon 2007 veröffentlicht worden und hat erst jetzt den Weg ins Deutsche gefunden.
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Ulf Cronenberg
6. August 2012
13.114 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren P - T, Bestenliste (4 Punkte), KurzrezensionGruppendynamik, Hochbegabung, Musik, Mystery, Seefahrt
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(dtv 2011, 397 Seiten)
Ein neues Buch von Kevin Brooks? Ja, aber diesmal ist es kein Jugendroman. „Schlafende Geister“ ist ein Kriminalroman für Erwachsene; als großer Fan von Kevin Brooks bin ich nicht umhin gekommen, mir den ersten Ausflug des britischen Autors ins Erwachsenenmetier anschauen. Und auch wenn es kein Jugendroman ist: Ich habe mich dennoch entschlossen, das Buch hier vorzustellen. Für Leser ab 16 Jahren sind ja durchaus auch Erwachsenenkrimis oft eine geeignete Lektüre …
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Ulf Cronenberg
29. Januar 2012
14.110 Seitenaufrufe
ab 16/17 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (4 Punkte), KurzrezensionDetektiv, Drogensucht, Kriminalroman, Mord
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(Beltz & Gelberg-Verlag 2011, 206 Seiten)
Martina Wildner hat in den letzten Jahren immer etwas schaurig-gruselige Stoffe für ihre Bücher gewählt. Vor allem mit den letzten Jugendromanen von ihr, die ich gelesen habe („Grenzland“ und „Six“) habe ich mich nicht immer in allem leicht getan. „Das schaurige Haus“, Matina Wildners neuestes Buch, ist bei Beltz & Gelberg erschienen und wird dort Kindern ab 11 Jahren empfohlen. Allerdings finde ich die Altersangabe – das schon vorab – etwas gewagt. Ich würde das Buch eher 12- oder 13-Jährigen in die Hand geben.
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Ulf Cronenberg
10. Dezember 2011
19.284 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren U - Z, Bestenliste (4 Punkte), KurzrezensionKinderbuch, Mystery, Oberbayern
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(Heyne fliegt-Verlag 2011, 464 Seiten)
Distopien sind zweifelsohne in. Erst die letzte Buchbesprechung vor ein paar Tagen (Daniel Höras „Das Ende der Welt“) hat ein düsteres Zukunftsszenario entworfen, und Caragh O‘Brien hat mit „Die Stadt der verschwundenen Kinder“ etwas Ähnliches vorgelegt: Beiden Büchern liegt eine nicht näher benannte Umweltkatastrophe zugrunde, die das Leben der Menschen auf den Kopf gestellt hat. Caragh O‘Briens Buch ist dabei jedoch weniger düster als das von Daniel Höra – das schon einmal vorab.
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Ulf Cronenberg
20. November 2011
12.023 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren K - O, Bestenliste (4 Punkte), KurzrezensionAbenteuer, Dystopie, Gesellschaft, Zukunft
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(Gulliver-Verlag 2011, 223 Seiten)
Jugendbücher über das Thema Drogen gibt es einige, auch wenn es meines Eindrucks nach im Moment nicht ein so großes Thema wie zu früheren Zeiten ist. „Junkgirl“ ist jedenfalls wieder einmal ein deutsches Buch darüber und beschreibt den Abstieg eines Mädchens in die Drogensucht mit all den schlimmen Folgen, die das hat. Schön zu lesen sind solche Bücher natürlich nicht, das größere Problem mit Büchern über Drogen, das ich habe, ist aber ein anderes: Wirklich gefährdete Jugendliche bewahren solche Bücher wohl sowieso nicht vor einer „Drogenkarriere“ … So ist das wohl leider. Nun aber zu „Junkgirl“:
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Ulf Cronenberg
19. September 2011
18.069 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren K - O, Bestenliste (4 Punkte), KurzrezensionBerlin, Drogen, Heroin
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(Kiepenheuer & Witsch-Verlag 2011, 320 Seiten)
Joachim Meyerhoff ist eigentlich Schauspieler und hatte am Wiener Burgtheater mit einem sechsteiligen Programm, das den gleichen Titel wie das vorliegende Buch hat, große Erfolge. Thematisch geht es in dem Theaterstück darum, dass er seine eigene Geschichte und die seiner Familie nacherzählt. Nun, ist ein Teil davon auch in Buchform erschienen, und der erste Band trägt den Untertitel „Amerika“.
Eigentlich ist „Alle Toten fliegen hoch“ kein explizites Jugendbuch, aber da es von dem einjährigen Amerikaaufenthalt eines Jugendlichen berichtet, könnte der Roman ja durchaus auch etwas für Jugendliche sein – gerade wenn einem auch so etwas bevorsteht …
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Ulf Cronenberg
21. Mai 2011
27.484 Seitenaufrufe
ab 16/17 Jahren, Autoren K - O, Bestenliste (4 Punkte), KurzrezensionAmerika, Austausch, Familie, Tod, USA
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(List-Verlag 2011, 335 Seiten)
Alle zwei Jahre ein neues Artemis-Fowl-Buch – darauf pendelt es sich ein … „Der Atlantis-Komplex“ ist, wenn ich richtig gezählt habe, der siebte Streich des genialen jugendlichen Kriminellen, der allerdings jeden Band etwas mehr von seinen dunklen Machenschaften abrückt und inzwischen fast geläutert ist.
Die Kinderbücher von Eoin Colfer haben immer ihren ganz eigenen Reiz – das gilt insbesondere für die Artemis-Fowl-Bände, denn sie vereinen Witz und Spannung, so dass sie vor allem von Jungen gerne gelesen werden. Aber selbst als Erwachsener hatte ich bisher immer meinen Spaß mit Eoin Colfers Büchern. Ob das auch für Band 7 gelten würde?
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Ulf Cronenberg
22. März 2011
11.076 Seitenaufrufe
ab 10/11 Jahren, Autoren A - E, KurzrezensionAbenteuer, Artemis Fowl, Jungen
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(Appenzeller Verlag 2010, 278 Seiten)
Die Buchbesprechung habe ich eigentlich schon im Oktober 2010 aufgesetzt, dann liegen gelassen und irgendwie vergessen. Doch dann hat Petra Ivanov neben Stephan Knösel im März 2011 das Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendium erhalten (siehe hier) – ein passender Anlass, die Buchbesprechung von „Escape” endlich zu veröffentlichen.
Petra Ivanovs Buch „Escape“ ist in einem Verlag erschienen, den wohl nur wenige in Deutschland kennen: im Appenzeller Verlag, der – der Name lässt das vermuten – in der Schweiz beheimatet ist. (mehr …)
Ulf Cronenberg
21. März 2011
21.111 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren F - J, KurzrezensionAlbanien, Familie, Heirat, Kosovo
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(Hanser-Verlag 2011, 233 Seiten)
Um Mats Wahl war es die vergangenen Jahre eher still. Die letzten Bücher, die ich von dem schwedischen Autor gelesen hatte, waren die Jugendkrimis um Kommissar Fors (z. B. „Die Rache“) – Jugendromane, die man jugendlichen Krimifans nach wie vor ans Herz legen kann. Nun ist von Mats Wahl bei Hanser „Du musst die Wahrheit sagen“ erschienen – ein Buchtitel, der fast nach einem Krimi klingt, doch das Buch handelt letztendlich von etwas anderem.
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Ulf Cronenberg
27. Februar 2011
10.861 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren U - Z, KurzrezensionPatchwork-Familie, Schweden, sexuelle Gewalt, Umzug
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(Script5-Verlag 2010, 157 Seiten)
Vor einem Jahr habe ich das erste, auf Deutsch erschienene Buch des neuseeländischen Autors Bernard Beckett mit dem Titel „Das neue Buch Genesis“ besprochen: einen anspruchsvollen, philosophisch angehauchten Science-Fiction-Roman, der es in sich hatte. Genau ein Jahr später hat Script5 nachgelegt und ein zweites Buch des Autors herausgebracht, das ein ganz anderes Thema hat. „Stechzeit“ sieht mit seinem Biene-Blümchen-Cover fast wie ein Kinderbuch aus – aber das ist es ganz bestimmt nicht. Es geht vielmehr um die Irrungen und Wirrungen der erwachenden Liebe in der Pubertät.
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Ulf Cronenberg
15. November 2010
8.544 Seitenaufrufe
ab 14/15 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (4 Punkte), KurzrezensionBeziehung, Liebe, Sexualität
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(Boje-Verlag 2010, 121 Seiten)
Ruanda war bis 1916 deutsche, danach bis 1962 belgische Kolonie, bevor es unabhängig wurde. Wie in vielen ehemaligen Kolonialländern gab es auch in Ruanda nach der Unabhängigkeit schlimme Bürgerkriege, in denen sich verschiedene Volksgruppen bekämpft haben. Das Buch „Die stummen Schreie“ der französischen Autorin Elisabeth Combres spielt in den Jahren nach 1994, als in Ruanda die Volksgruppe der Hutus einen üblen Völkermord an den Tutsis verübten. Eine schreckliche Zeit war das – Schätzungen zufolge wurden bis zu einer Million Menschen getötet.
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Ulf Cronenberg
13. September 2010
8.721 Seitenaufrufe
ab 12/13 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (4 Punkte), KurzrezensionAfrika, Gewalt, Krieg, Mädchen, Ruanda, Völkermord
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