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Erscheinungsjahr (ab 2014)

Buchbesprechung: Juliane Pickel „Rattensommer“

Cover: Juliane Pickel „Rattensommer“Lesealter 14+(Beltz & Gelberg 2023, 252 Seiten)

Mit dem Manuskript von „Krummer Hund“ hat Juliane Pickel 2021 mit dem Gewinn des Peter-Härtling-Preises das erste Mal auf sich aufmerksam gemacht. Im Jahr 2022 folgte für die Autorin das Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendium. Es lief also gut an. Und dieses Jahr ist dann „Rattensommer“, Juliane Pickels zweiter Jugendroman, erschienen. Zwar könnte man Juliane Pickel damit noch als eine Newcomerin bezeichnen, mit ihrem Geburtsjahrgang 1971 ist das aber eine Besonderheit. Die meisten Autor/inn/en schreiben ihre ersten veröffentlichten Bücher in etwas früheren Jahren – aber ich finde es gut, dass es so was gibt.

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Buchbesprechung: Yasmin Shakarami „Tokioregen“

Cover: Yasmin Shakarami „Tokioregen“Lesealter 15+(cbj 2023, 394 Seiten)

Vielleicht ist es ungewöhnlich, dass ich dieses Buch gelesen habe – aber mich haben Cover und Titel angesprochen. Es gibt viele tolle Nacht-Fotos von pulsierenden asiatischen Großstädten im Regen, das Cover finde ich jedenfalls mit seiner Stimmung sehr reizvoll. Die Autorin Yasmin Shakarami ist, auch wenn der Name ziemlich japanisch klingt, die Tochter einer Ungarin und eines Iraners und hat mit der Hauptfigur des Romans einiges gemeinsam. Sie war selbst direkt nach dem Abitur in Japan und erlebte dort im März 2011 das große Tohoku-Erdbeben, das die Stadt stark in Mitleidenschaft gezogen hat.

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Buchbesprechung: Kathrin Schrocke „Weiße Tränen“

Cover: Kathrin Schrocke „Weiße Tränen“Lesealter 13+(mixtvision-Verlag 2023, 214 Seiten)

Ziemlich lange ist es her, dass ich von Kathrin Schrocke ein Buch gelesen habe: Es war 2010, als ich „Freak City“ besprochen habe. Erst dachte ich, dass das seit langem wieder mal ein Jugendroman von ihr ist – aber nach kurzer Recherche war klar, dass Kathrin Schrocke in den letzten Jahren Bücher veröffentlicht hat. Nicht viele, aber ein paar – an mir sind sie jedoch anscheinend vorbeigegangen. „Weiße Tränen“ hat – das sei vorab gesagt – ein heißes Thema, das man aus Cover und Titel erschließen kann: Es geht um Rassismus.

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Buchbesprechung: Davide Morosinotto „Time Shifters“

Cover: Davide Morosinotto „Time Shifters“Lesealter 14+(Thienemann-Verlag 2023, 407 Seiten)

Der Italiener Davide Morosinotto hat schon einige ganz besondere Kinder- und Jugendromane geschrieben – moderne Abenteuerromane wie sein Debüt „Die Mississippi-Bande“, das noch dazu ansprechend illustriert ist. „Time Shifters“ ist dagegen etwas ganz anderes: ein Science-Fiction-Roman. Im Nachwort schreibt Davide Morosinotto, dass er seit Kinderjahren ein Science-Fiction-Fan ist, was ich durchaus verstehen kann. Gute Zukunftsromane fand ich schon immer spannend und interessant, und ich würde mir da auch mehr Jugendromane wünschen.

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Buchbesprechung: Eloy Moreno „Unsichtbar“

Cover: Eloy Moreno „Unsichtbar“Lesealter 14+(Sauerländer-Verlag 2023, 333 Seiten)

Jugendromane aus Spanien gibt es auf Deutsch selten zu lesen – ich kann mich nicht daran erinnern, dass mir in den letzten Jahren einer untergekommen ist … Schon allein deswegen ist „Unsichtbar“ von Eloy Moreno etwas Besonderes; von dem Autor hatte ich vorher auch noch nie gehört, obwohl auf der Webseite des Sauerländer-Verlags vom spanischen Bestsellerautor die Rede ist. Da „Unsichtbar“ das erste ins Deutsche übersetzte Buch von Moreno ist, gilt das aber wohl nur für Spanien … Das Cover in dem Blau gefällt mir übrigens ausgesprochen gut – es ist ganz einfach gehalten, aber fällt einfach auf.

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Buchbesprechung: Jacqueline Woodson „Eine Weile bleibt die Zeit für uns stehen“

Cover: Jacqueline Woodson „Eine Weile bleibt die Zeit für uns stehen“Lesealter 15+(cbj 2023, 180 Seiten)

Warum Jacqueline Woodsons Jugendroman erst 2023 auf Deutsch erschienen ist, weiß ich nicht. Das Buch ist in den USA bereits 1998 veröffentlicht worden und hatte dort wohl auch viele begeisterte Leser/innen. Für mich passt das Buch gerade gut, weil es im Hintergrund zwei Themen aufgreift, mit denen ich in den letzten Wochen konfrontiert war: Ellie ist Jüdin (eine Thema aus der letzten Buchbesprechung), allerdings ist das im Alltag kaum zu merken; und Jeremiah ist ein begnadeter Basketballer, was mich an „Swagger“ erinnert, eine Serie, die ich gerade auf Apple TV+ schaue (übrigens meiner Meinung nach empfehlenswert).

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Buchbesprechung: Isaac Blum „Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen“

Cover: Isaac Blum „Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen“Lesealter 14+(Beltz & Gelberg 2023, 217 Seiten)

Ich hatte schon mehrere sehr lobenswerte Besprechungen über „Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen“ gelesen, aber das Buch dann trotzdem immer auf meinem Lesestapel liegen lassen. Das lag vielleicht auch am Cover, das zwar gut zum Buch passt (was man nur weiß, wenn man es gelesen hat), aber mir persönlich nicht so richtig gut gefallen hat. Aber dann hat mir die Buchhändlerin meines Vertrauens vor kurzem noch mal einen Schubs gegeben und gemeint, dass ich den Jugendroman unbedingt lesen sollte … Also gut.

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Buchbesprechung: Susin Nielsen „Peanuts und andere Katastrophen“

Cover: Susin Nielsen „Peanuts und andere Katastrophen“Lesealter 11+(Urachhaus-Verlag 2023, 235 Seiten)

Die Kanadierin Susin Nielsen ist im deutschen Sprachraum eine der großen Neuentdeckungen der letzten Jahre gewesen – in Kanada ist sie schon länger bekannt, hat sich dort auch einen Namen als Drehbuchautorin für Serien gemacht. Ihre Bücher sind immer erfrischend, handeln mit Humor und Witz zugleich von schwierigen Lebenssituationen, in denen sich Kinder und Jugendliche befinden. Kurz, die Mischung stimmt einfach. „Peanuts und andere Katastrophen“ ist eigentlich ihr Erstling als Kinderbuch (auch wenn sie schon anderes geschrieben hatte), der aber erst jetzt übersetzt auf Deutsch vorliegt.

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Buchbesprechung: Martin Muser „Weil.“

Cover: Martin Muser „Weil.“Lesealter 14+(Carlsen-Verlag 2023, 123 Seiten)

Also einen besonders stilvollen Buchumschlag hat „Weil.“ (die Schreibung mit dem Punkt am Ende ist Absicht) ja schon – das fällt einem sofort auf, wenn man das Buch in der Hand hält: grauer Karton, darauf ein symbolisierter Zauberwürfel wie mit ausgeschnittenen Kartoffeln aufgedruckt, schließlich noch der Name des Autors und Buchtitel – neben dem Grau alles Gedruckte in Rostbraun. Ich mag solche Cover, die sich aus der Masse abheben und ein großes Gespür für Design erkennen lassen. Ob die Buchstory da mithalten kann, wird zu sehen sein …

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Buchbesprechung: David Levithan & Jennifer Niven „Nimm mich mit dir, wenn du gehst“

Cover: David Levithan & Jennifer Niven „Nimm mich mit dir, wenn du gehst“Lesealter 14+(cbj 2023, 348 Seiten)

Beim Namen David Levithan muss ich sofort an „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ denken, das meiner Meinung nach beste und innovativste Buch des amerikanischen Autors (die Verfilmung kann man meiner Meinung nach eher vergessen). Die Grundidee, dass eine Seele jeden Morgen in einem anderen Körper aufwacht, fand ich einfach genial. Für ein neues Buch hat sich David Levithan mit Jennifer Niven zusammengetan – das Thema, um das es in dem Roman geht, ist heikel: Das Buch handelt von zwei Geschwistern, die zu Hause psychische und physische Gewalt erfahren haben.

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Buchbesprechung: Lena Hach „Fred und ich“

Cover: Lena Hach „Fred und ich“Lesealter 12+(Beltz & Gelberg 2023, 95 Seiten)

Ein ganz schmales Bändchen ist der Jugendroman von Lena Hach: unter 100 Seiten. Das gibt es doch eher selten unter den Jugendbüchern. Großzügig, was die Seitenaufteilung sowie die Schriftgröße angeht, ist das Buch auch noch. Da bleibt zu hoffen, dass das Buch trotzdem viel zu sagen hat. Verraten sei schon mal das Thema des Buchs: In „Fred und ich“ geht es (wie schon im letzten besprochenen Buch, Jenny Jägerfelds „Best Bro ever!“) unter anderem um das Thema Transgender. Das Thema ist in Jugendbüchern eindeutig angekommen.

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Buchbesprechung: Jenny Jägerfeld „Best Bro ever!“

Cover: Jenny Jägerfeld „Best Bro ever!“Lesealter 11+(Urachhaus-Verlag 2023, 151 Seiten)

Manchmal gibt es Autor/inn/en, deren Name man schon lange kennt, von deren Bücher man auch viel Positives gehört hat, die man aber trotzdem bislang nicht gelesen hat. So ist es mir bisher mit der schwedischen Autorin Jenny Jägerfeld gegangen: Ich habe es nie geschafft, eines ihrer Bücher auf meinem Lesestapel zu haben. Das hat sich nun geändert, und ob sich die Neuentdeckung für mich gelohnt hat, werdet ihr erfahren, wenn ihr weiterlest …

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