
(cbt 2014, 509 Seiten)
Patrick Ness hat schon einige Jugendbücher veröffentlicht, gelesen habe ich jedoch nur „Sieben Minuten nach Mitternacht“, das eine ganz besondere Entstehungsgeschichte hat. Die Idee für den Roman kam von der Schriftstellerin Siobhan Dowd, die jedoch verstarb, bevor sie den Roman schreiben konnte. Patrick Ness hat das Buchprojekt dann an sich genommen, und entstanden ist ein eindrucksvolles Werk, das von der Jugendjury 2012 folgerichtig mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis geadelt wurde. „Mehr als das“ ist ein ganz anderes Buch, auch wenn es wiederum darum geht, dass ein Jugendlicher verzweifelt ist und sich einsam fühlt.
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Ulf Cronenberg
23. Mai 2014
9.170 Seitenaufrufe
2014, ab 14/15 Jahren, Autoren K - OFamilie, Freundschaft, Zukunft
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(Carlsen-Verlag 2014, 173 Seiten)
„Der Mörder weinte“ ist der zweiter Jugendroman der Französin Anne-Laure Bondoux, der auf Deutsch bei Carlsen erschienen ist. Ihr erstes Buch (wenn man von einem früheren Kinderbuch absieht) mit dem Titel „Die Zeit der Wunder“ war 2012 gleich für den deutschen Jugendliteraturpreis nominiert worden – und das zu Recht. Der Roman behandelt sehr eindrücklich und literarisch gekonnt die Geschichte eines Jungen, der aus dem Kaukasus nach Frankreich flieht, um dort ein neues Leben zu beginnen. „Der Mörder weinte“ – das vorweg – erzählt zumindest vordergründig eine ganz andere Geschichte …
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Ulf Cronenberg
18. Mai 2014
9.978 Seitenaufrufe
2014, ab 14/15 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (5 Punkte)Chile, Lebenswandel, Mord
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(rororo rotfuchs 2014, 331 Seiten)
Was sich hinter diesem Titel wohl verbergen mag? Ich werde hier natürlich kein Rezeptebuch vorstellen … Nein, in dem Debütroman der Amerikanerin Erin Jade Lange, die bisher als Nachrichtenredakteurin gearbeitet hat, werden einige heiße Themen angesprochen: Das Buch handelt von einem Jungen, der dick ist und nicht gerade nett von seinen Mitschülern behandelt wird – um es etwas euphemistisch auszudrücken. Es geht also um Mobbing, und das Internet spielt dabei auch eine gewisse Rolle. Ein spannendes Thema also.
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Ulf Cronenberg
8. Mai 2014
15.551 Seitenaufrufe
2014, ab 12/13 Jahren, Autoren K - O, Bestenliste (4 Punkte)Adipositas, Dicksein, Mobbing, Selbstmord
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(Hanser-Verlag 2014, 212 Seiten)
Im März 2014 wurde John Corey Whaleys Buch „Hier könnte das Ende der Welt sein“ gleich nach dem Erscheinen auf die Liste „Die besten 7 Bücher für junge Leser“ gesetzt. 29 Juroren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz – vor allem Journalisten und Wissenschaftler im Kinder- und Jugendbuchbereich – ermitteln einmal im Monat die empfehlenswertesten sieben Bücher für junge Leser (am besten erreicht man die monatlichen Listen über diesen Link) – und so bin ich auf John Corey Whaleys Buch aufmerksam geworden. Ich weiß nicht, ob das etwas altmodisch daherkommende und wenig inspirierende Cover mich ansonsten zum Lesen des Romans animiert hätte …
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Ulf Cronenberg
3. Mai 2014
12.618 Seitenaufrufe
2014, ab 14/15 Jahren, Autoren U - Z, Bestenliste (4 Punkte)Entführung, Kleinstadt, Lebenssinn
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(Fischer-Verlag 2014, 394 Seiten)
Ein ganz unbekannter Autor ist David Levithan in Jugendbuchkreisen auch hier in Deutschland nicht: Er hat mit John Green den Roman „Will & Will” (auf Deutsch 2012 erschienen) geschrieben, immer wieder auch mit Rachel Cohn zusammen Jugendromane (darunter „Naomi & Ely“) veröffentlicht. Dass er außerdem in den USA eine Reihe herausgibt (einen Imprint von Scholastic Press namens PUSH), in der besondere Werke junger Autoren abgedruckt werden, wusste ich allerdings noch nicht. David Levithan sagt selbst, dass er in seinen Büchern immer das Thema Liebe aufgreifen muss – für „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ hat er dabei auf eine ganz besonders ausgefallene Idee zurückgegriffen.
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Ulf Cronenberg
6. April 2014
45.539 Seitenaufrufe
2014, ab 14/15 Jahren, Autoren K - O, Bestenliste (5 Punkte)Liebe, Seelenwanderung
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(dtv 2014, 298 Seiten)
Was hat Kevin Brooks über sein neuestes Werk „Bunker Diary“ verlauten lassen? „Auf keinen anderen meiner Romane bin ich – zumindest im Augenblick – so stolz wie auf diesen, das ist sicher.” Nun, man könnte meinen, dass Autoren das immer über ihr letztes Werk sagen oder denken – aber zumindest, das sei vorab schon mal verraten, hat Kevin Brooks mal etwas Neues gewagt. Das sieht man bereits am Buchcover, das sich von dem seiner bisherigen Jugendromane absetzt. Ein stilisierter fensterloser Raum ganz in Grau ist hier zu sehen, dazu Schrift in Weiß und Orange. Sehr puristisch, aber durchaus ein Blickfang …
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Ulf Cronenberg
28. März 2014
18.506 Seitenaufrufe
2014, ab 14/15 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (4 Punkte)Gefangenschaft, Gruppendynamik, Lebenssinn
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(Loewe-Verlag 2014, 347 Seiten)
„Artemis Fowl“ hat das Zeitliche gesegnet – nach acht Bänden (der letzte trug den Titel „Das magische Tor“) war das aber vielleicht auch besser so, bevor sich die Serie gänzlich totläuft. Dass Eoin Colfer weiterhin Kinder- und Jugendbücher schreiben wird, davon war auszugehen, und mit „WARP“ schickt er eine neue Reihe, deren erster Band nun erschienen ist, ins Rennen. Um was es diesmal geht? Um Zeitreisen … Kein neues Thema, aber eines, bei dem ich gespannt war, wie Eoin Colfer es meistern würde.
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Ulf Cronenberg
21. März 2014
13.087 Seitenaufrufe
2014, ab 12/13 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (4 Punkte)Abenteuer, Zeitmaschine, Zeitreise
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(Carlsen-Verlag 2014, 134 Seiten)
Einige Jahre war von Tamara Bach nichts im Jugendbuchbereich zu lesen, doch letztes Jahr hat sich die Autorin mit „Was vom Sommer übrig ist“ zurückgemeldet. Ein etwas sperriges Buch war das, aber zugleich auch eines, das gezeigt hat, dass Tamara Bach nicht im Mainstream schwimmt, sondern einen eigenen Stil hat. Dass ein Jahr später nun mit „Marienbilder“ ein neues Buch der Autorin vorliegt, hat mich gefreut, und ich war gespannt auf den neuen Roman.
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Ulf Cronenberg
2. Februar 2014
9.481 Seitenaufrufe
2014, ab 14/15 Jahren, Autoren A - E, Bestenliste (5 Punkte)Familie, Mutter, Schwangerschaft
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(Bloomoon-Verlag 2014, 235 Seiten)
Da haben sich zwei Autoren zusammengetan und ein Buch für Kinder geschrieben: Frank Maria Reifenberg und Gina Mayer. Beide sind sicher einigen Jugendbuchlesern bekannt und waren als Einzelautoren in den letzten Jahren vor allem im Thriller-Metier unterwegs, sie haben aber immer auch noch anderes geschrieben (Gina Mayer z. B. Erwachsenenromane).
Mit „Die Schattenbande legt los!“ beginnt eine Reihe mit vier Kindern als Hauptfiguren, die in Berlin um das Jahr 1930 herum (genau wird das, sofern ich da nichts überlesen habe, nicht benannt) in städtische Abenteuer verwickelt werden. Im Band 1 geht es gleich voll zur Sache: Die Schattenbande wird in einen Mordfall verwickelt.
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Ulf Cronenberg
23. Januar 2014
23.565 Seitenaufrufe
2014, ab 10/11 Jahren, Autoren K - O, Autoren P - T, Bestenliste (4 Punkte)Abenteuer, Berlin, Detektiv, Kinderkrimi
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