Jugendbuchtipps.de

Bestenliste (5 Punkte)

Buchbesprechung: Jonathan Stroud "Bartimäus – Das Amulett von Samarkand"

Cover StroudLesealter 12+(C. Bertelsmann Jugendbuch Verlag 2004, 540 Seiten)

Bücher über Zauberlehrlinge sind „in“, Trilogien (also dreibändige Werke) ebenso. Mit „Bartimäus – Das Amulett von Samarkand“ geht ein weiteres Jugendbuch ins Rennen, das Jugendliche in eine erlesbare Zauberwelt entführen will – und das in drei Bänden.
Jonathan Stroud hat zwar schon einige Bücher auf Englisch veröffentlicht, aber „Bartimäus“ ist das erste, das ins Deutsche übersetzt wurde. Die Vorabinformation des Bertelsmann-Verlags, dass die Rechte dieses Buches bereits in 20 andere Länder verkauft wurden (und nun eben auch nach Deutschland), lässt erwarten, dass „Bartimäus“ ein besonders gutes Buch ist. Ob sich das bestätigen lässt?

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Buchbesprechung: Sherryl Jordan "Die Meister der Zitadelle"

Cover JordanLesealter 12+(Sauerländer-Verlag 2004, 409 Seiten)

Ganz unbekannt ist Sherryl Jordan, die aus Neuseeland kommt, inzwischen ja nicht mehr. „Elsha“ und „Flüsternde Hände“ sind zwei hoch gelobte Bücher von ihr, die viel gelesen wurden und werden. An mir sind die Bücher von Sherryl Jordan jedoch bisher vorbeigegangen, muss ich zu meiner Schande gestehen…
„Die Meister der Zitadelle“, das Buch, das Anfang diesen Jahres als neuestes auf Deutsch erschienen ist (in Neuseeland wurde es schon 1996 veröffentlicht), war somit für mich der erste Test der neuseeländischen Autorin. Ob ich nach diesem Buch auch noch die anderen Bücher von Sherryl Jordan lesen werde? Am Ende dieser Besprechung wisst ihr mehr…

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Buchbesprechung: Garth Nix "Sabriel"

Cover NixLesealter 14+(Carlsen-Verlag 2004, 384 Seiten)

Fantasy-Bücher stehen zurzeit zweifelsfrei hoch im Kurs – bei den Verlagen und bei den Lesern. Eigentlich dachte ich mit Garth Nix einen in Deutschland bisher unbekannten Autor kennen zu lernen, aber weit gefehlt… Vom australischen Autor, der „Sabriel“ bereits 1995 geschrieben hat, sind schon einige Bücher ins Deutsche übersetzt worden, wenn auch nicht für Jugendbuchverlage. Sogar „Sabriel“ ist auf deutsch bereits erschienen (im Heyne-Verlag) – jedoch unter dem Titel „Das siebte Tor“. Und das soll grottenschlecht übersetzt gewesen sein…

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Buchbesprechung: Herbie Brennan "Das Elfenportal"

Cover BrennanLesealter 12+(dtv 2003, 356 Seiten)

Was für ein hübscher Bucheinband. An diesem Buch kommt man im Buchladen (so es denn dort ausgelegt ist) ja fast nicht vorbei, ohne es mitzunehmen. Und man ahnt angesichts des Einbands und des Titels, dass es sich bei „Das Elfenportal“ um ein Buch handelt, das einen in fremde Welten versetzt.
Doch nicht alles, was derzeit auf der großen Herr-der-Ringe-Welle schwimmt, ist gute Fantasy-Literatur. Immerhin hat Eoin Colfer, der die Artemis-Fowl-Bücher geschrieben hat, über Herbie Brennans Buch verlauten lassen: „Herbie, wenn du hieraus keine Serie machst, werde ich dich verklagen!“ Das klingt doch schon mal ganz gut… Ob „Herbie“ dem wirklich gerecht wird?

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Buchbesprechung: Ron Koertge "Monsterwochen"

Cover KoertgeLesealter 14+(Carlsen-Verlag 2004, 143 Seiten)

„Monsterwochen“ ist zwar nicht das erste Buch des kalifornischen Autors Ron Koertge, das ins Deutsche übersetzt wurde, aber es ist das erste Buch von ihm, das ich gelesen habe. Dass das Thema Kino/Film in dem Buch eine wichtige Rolle spielt, dürfte der Buchumschlag schon deutlich machen… Ansonsten kann man sich unter dem Titel nicht allzu viel vorstellen – aber das lässt sich ändern. Einfach weiterlesen…

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Buchbesprechung: Victor Caspak & Yves Lanois “Die Kurzhosengang”

Cover Steinhöfel und Drvenkar :-)Lesealter 10+(Carlsen-Verlag 2004, 203 Seiten)

Victor Caspak und Yves Lanois – so heißen angeblich die kanadischen Autoren des Jugendbuches „Die Kurzhosengang“. Bloß etwas seltsam, dass sich das Buch auf Englisch weder bei Amazon.com noch bei Amazon.ca noch sonst irgendwo im Web finden lässt – außer unter dem deutschen Titel. Es liegt die Vermutung nahe, dass da der vermeintliche Übersetzer Andreas Steinhöfel (selbst bekannter Jugendbuchautor) unter einem Pseudonym selbst Hand angelegt hat. Unter Umständen noch mit Unterstützung eines Kollegen…
Egal. Was hier zählt ist ja das Buch an sich: ob man es lesen sollte oder nicht, ob man es verschenken kann (und wenn ja, an wen), ob man es weiterempfehlen kann…

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Buchbesprechung: Jerry Spinelli "Der Held aus der letzten Reihe"

Cover SpinelliLesealter 10+(Dressler Verlag 2004, 215 Seiten)

Jerry Spinelli ist ein amerikanischer Jugendbuchautor, der sich in Deutschland bereits mit drei Büchern bekannt gemacht hat – vor allem sein Jugendbuch „East End, West End und dazwischen Maniac Magee“ hat es mir, als ich es gelesen habe, angetan. (Dafür am Rande hier eine dicke Lese-Empfehlung – leider habe ich für dieses Buch damals noch keine Buchbesprechungen geschrieben…)
Mit „Der Held aus der letzten Reihe“ greift Spinelli ein Thema wieder auf, das schon in seinem vorherigen Buch „Stargirl“ im Zentrum stand: Jugendliche, die mit ihrem Verhalten auffallen und Außenseiter sind – und das macht Spinelli immer auf eine ganz besondere Art und Weise (am Ende der Besprechung weiß man genauer, was ich meine)…

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Buchbesprechung: Philip Pullman "Das magische Messer"

Cover PullmanLesealter 12+(Carlsen-Verlag 1997, 366 Seiten; als Taschenbuch: Carlsen-Verlag 2003, 444 Seiten)

„Das magische Messer“ ist der zweite Band der Fantasy-Trilogie von Philip Pullman, dessen Hauptperson das Mädchen Lyra ist. Wer also Band 1 mit dem Titel „Der goldene Kompass“ noch nicht kennt, hat sich fälschlicherweise hierher verirrt und sollte sich zunächst mal die Besprechung des Anfangsbuches lesen…

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Buchbesprechung: Mats Wahl "Kaltes Schweigen"

Cover WahlLesealter 14+(Hanser-Verlag 2004, 265 Seiten)

Ich war schon immer ein großer Fan von Mats Wahl (zumindest von den meisten seiner Bücher, es gibt auch einige weniger gelungene) und habe, glaube ich, alle seine Jugendbücher gelesen. „Winterbucht“, für das der Autor 1996 (huch, ist das ist schon wieder lange her) den Deutschen Jugendliteraturpreis bekommen hat, war dabei das erste Buch, das ich verschlungen habe und das mir sehr gut gefallen hat.
„Kaltes Schweigen“ ist ein Krimi, in dem wieder Kommissar Fors, der schon in „Der Unsichtbare“ nach den Tätern gesucht hat, ermittelt. Nun, schwedische Krimis sind „in“ – ob Mats Wahl den hohen Standard, den Mankell, Nesser und Edwardson (um nur drei bekannte schwedische Krimiautoren zu nennen) vorgeben, halten kann?

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Buchbesprechung: Joanne K. Rowling "Harry Potter und der Orden des Phönix"

Cover Rowling HP5Lesealter 11+(Carlsen Verlag 2003, 1021 Seiten)

Zugegebenermaßen war ich bisher eher ein Harry-Potter-Muffel (es reicht nicht schon, dass ich auch noch ein Muggel bin…). Band eins bis drei habe ich brav gelesen, ohne richtig begeistert gewesen zu sein. Band 4 war am Anfang so langweilig, dass ich ihn irgendwann wieder aus der Hand gelegt habe. Nun, für diese Internetseiten hatte ich mir vorgenommen, es mit Band 5 mal wieder zu probieren – bei dem Umfang von 1021 Seiten ein kleiner Schritt für die meisten jugendlichen Harry-Potter-Fans, jedoch ein großer Schritt für mich. Nach 10 Tagen war ich durch – und hier steht dann gleich, wie mir HP 5 gefallen hat… Aber zunächst noch ein bisschen was über den Inhalt.

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Buchbesprechung: Margaret Wild "Jinx"

Cover WildLesealter 14+(Hanser-Verlag 2003, 207 Seiten)

„Jinx“ ist das erste Jugendbuch, das von der australischen Autorin Margaret Wild auf deutsch erschienen ist – in Australien dagegen ist die Schriftstellerin keine Unbekannte mehr (zumindest wird das im Klappentext behauptet). In der Wochenzeitung „Die Zeit“ wurden dem Buch und seiner Autoren gleich hohe Ehren zuteil: „Jinx“ bekam den Luchs des Monats November verliehen und war damit nach Meinung der Jury das beste Kinder- und Jugendbuch in diesem Monat. So ein Buch liest man natürlich immer mit Spannung…

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Buchbesprechung: Ursula K. LeGuin "Die Gräber von Atuan"

Cover LeGuin 2Lesealter 12+(Carlsen-Verlag 2002, 216 Seiten – Band 2 der „Erdsee“-Trilogie)

„Der Magier der Erdsee“ als erster Band der Erdseetrilogie wurde in Jugendbuchtipps.de ja schon besprochen – und es sei auch dringend empfohlen, erst Band 1 und dann Band 2 zu lesen, denn man versteht „Die Gräber von Atuan“ nur so richtig, wenn man die Vorgeschichte kennt. Wer sich hier also aus Versehen herverirrt hat, sollte die Seite schließen und sich erst die Besprechung zu Band 1 anschauen. Dort steht auch etwas über die Geschichte der Erdsee-Trilogie – denn das sind keine neuen Bücher. „Die Gräber von Atuan“ wurde auf Englisch erstmals 1971 und auf deutsch 1979 veröffentlicht… – aber gute Literatur wird ja bekanntlich nicht alt.

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