Jugendbuchtipps.de

Bestenliste (4 Punkte)

Buchbesprechung: Holly-Jane Rahlens "Prinz William, Maximilian Minsky und ich"

Cover RahlensLesealter 13+(Rowohlt Taschenbuch Verlag 2002, 212 Seiten)

Holly-Jane Rahlens Buch mit dem langem Titel (welch ein Ungetüm!) ist nicht mehr ganz neu – es erschien schon 2002 und hat dann 2003 den Deutschen Jugendliteraturpreis bekommen. Das Buchcover hat mich ja nicht gerade angesprochen, und der Titel auch nicht – denn beides „riecht“ nach einem typischen Mädchenroman. Nachdem ich das Buch (wie so viele andere) jedoch im Buchladen meiner Wahl empfohlen bekommen habe, musste ich mich doch dran wagen…

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Buchbesprechung: Tim Wynne-Jones "Brandspuren"

Cover Wynne-JonesLesealter 12+(dtv – Deutscher Taschenbuch Verlag 2003, 232 Seiten)

Auf die Idee, dieses Buch zu lesen, hat mich eine der Buchhändlerinnen in dem Jugendbuchladen meiner Wahl gebracht – sonst hätte ich dieses Buch wohl glatt übersehen. Und das, obwohl es ein wirklich hübsches Cover hat…
„Brandspuren“ hat den Vorteil, dass es schon als Taschenbuch erschienen ist und von daher für Jugendliche auch eher erschwinglich ist. Und meist finden ja nur die besseren Bücher den Weg von der gebundenen zur Taschenbuchausgabe. Ob das auch auf „Brandspuren“ zutrifft?

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Buchbesprechung: Carl Hiaasen "Eulen"

Cover HiaasenLesealter 12+(Beltz & Gelberg Verlag 2003, 352 Seiten)

„Eulen“ fällt alleine schon wegen seines Buchumschlags auf. Der unauffällige Einband ist im Vergleich zum Stil der Einbände derzeitiger Jugendbücher so auffällig, dass man bei Carl Hiaasens Buch einfach stehen bleiben muss. Geschickt gemacht…
Das Buch über die Kanincheneulen ist übrigens Carl Hiaasens erstes Jugendbuch. Ansonsten arbeitet Hiaasen als Journalist und schreibt Krimis und Thriller für Erwachsene.

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Buchbesprechung: Cornelia Funke "Tintenherz"

Cover FunkeLesealter 11+(Cecilie Dressler Verlag 2003, 566 Seiten)

„Tintenherz“ ist das erste Buch von Cornelia Funke, das ich gelesen habe. Man mag das schon fast als eine Sünde ansehen, wo die Autorin mit „Drachenreiter“ und „Herr der Diebe“ in den letzten Jahren zwei Bücher geschrieben hat, die allseits gelobt und viel gelesen wurden. Aber so ist das nun mal – ich kann ja nicht alles lesen und kennen. Und: Entsprechend unbedarft und ohne Erwartungen konnte ich an „Tintenherz“ herangehen…

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Buchbesprechung: Alexa Hennig von Lange "Ich habe einfach Glück"

Cover LangeLesealter 14+(rororo Rotfuchs 2002, 246 Seiten)

Gekauft habe ich das Buch auf einer Lesung der Autorin in Bamberg – ich weiß nicht, ob ich sonst noch mal über das Buch gestolpert wäre. Als Alexa Hennig von Lange 2002 den Jugendliteraturpreis für „Ich habe einfach Glück“ bekommen hat, wollte ich das Buch schon einmal lesen. Bloß war das Buch damals nur bei 2001 (das ist ein alternativer Buch- und Musikversand) zu kaufen, erst etwas später wurde das Buch dann auch über rororo vertrieben. Aber nun hat es den Weg ja doch noch zu mir gefunden…

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Buchbesprechung: Ursula K. LeGuin "Das ferne Ufer"

Cover LeGuin 3Lesealter 12+(Carlsen-Verlag 2003, 319 Seiten – Band 3 der „Erdsee“-Trilogie)

Die zwei ersten Bände des Erdsee-Zyklus sind ja hier bereits besprochen worden (wer sich also hierher verirrt hat, ohne die ersten Bände nachgelesen zu haben, sollte an dieser Stelle erst noch mal „abbiegen“: zu Band 1 bzw. zu Band 2). „Das ferne Ufer“ ist der vorerst letzte Band des Zyklus, der Carlsen-Verlag hat aber im Klappentext des Buches bereits angekündigt, die wesentlich später von LeGuin verfassten Bände 4 und 5 („Tehanu“ und „Die Rückkehr von Erdsee“) noch zu veröffentlichen… Die beiden habe ich übrigens auch schon einmal gelesen, werde sie aber erst hier besprechen, wenn der Carlsen-Verlag sie in seiner Jugendbuchreihe wiederaufgelegt haben wird. Aber jetzt zu Band 3…

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Buchbesprechung: Ursula K. LeGuin "Der Magier der Erdsee"

Cover LeGuin 1Lesealter 12+(Carlsen-Verlag 2002, 287 Seiten – Band 1 der „Erdsee“-Trilogie)

Ursula K. LeGuin ist eine alte Bekannte. Die Erdsee-Trilogie ist schließlich nicht gerade neu: auf englisch bereits 1968, auf deutsch erstmals 1979 erschienen. Und schon damals (ja, so alt bin ich schon), als sie noch im Heyne-Verlag in einer Science-fiction- und Fantasy-Reihe veröffentlicht waren, habe ich die drei Bände gelesen. Vor gut 5 Jahren kam dann ein Sammelband heraus, der auch noch einen vierten Band mit dem Titel „Tehanu“ enthielt – das war meine zweite Begegnung mit der Erdsee-Trilogie. (Inzwischen gibt es sogar einen fünften Band – „Die Rückkehr nach Erdsee“ [2003 im Heyne-Verlag erschienen], den ich mir natürlich auch nicht vorenthalten konnte.)
Aber hier geht es jetzt um die ersten drei Bände, die der Carlsen-Verlag neu extra für Jugendliche in einer schönen Edition herausgebracht hat.
Mit alten Bekannten ist das immer so eine Sache… Die Erwartungen sind hoch, aber oft findet man das, was man früher mit Begeisterung gelesen hat, 20 Jahre später eher zum Gähnen…

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Buchbesprechung: David Klass "Ihr kennt mich nicht!"

Cover KlassLesealter 13+(Arena-Verlag 2001, 270 Seiten)

Die Messlatte lag hoch, nachdem mir der erste Roman, den ich von David Klass gelesen habe („Was du willst“ – eigentlich das neuere Buch von ihm), sehr sehr gut gefallen hat. Der Buchumschlag ist ja nicht gerade meine Sache – das Orange-Rosa tut einem fast im Auge weh – aber ich kann mir vorstellen, dass das Jugendliche ganz anders sehen.
Tja, konnte auch dieses Buch von David Klass die Erwartungen erfüllen?

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Buchbesprechung: Eva Ibbotson "Maia – oder Als Miss Minton ihr Korsett in den Amazonas warf"

Cover IbbotsonLesealter 10+(Cecilie Dressler Verlag 2003, 320 Seiten)

Ein Buch, das mal wieder im Waisenhaus anfängt – das scheint im Moment Mode zu sein… Angesichts der „Waisenhaus-Bücher“ der letzten Zeit (s. Byngs „Molly Moon“ oder Ardaghs „Schlimmes Ende“), die nicht zu den besten Büchern gehörten, schien mir das nicht allzu vielversprechend… Aber bei „Maia“ ist das Waisenhaus nach ein etwas mehr als zwanzig Seiten abgehakt…

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Buchbesprechung: Bjarne Reuter "Operation Mikado"

Cover ReuterLesealter 12+(Sauerländer-Verlag 2003, 255 Seiten)

Bjarne Reuter hat ja erst vor einem knappen halben Jahr ein tolles Buch veröffentlicht, das meiner Meinung nach zu Recht hoch gelobt wurde, weil es ein richtige Abenteuer-Buch ist: „Prinz Faisals Ring“ (wer auf Abenteuer-Geschichte à la Tom Sawyer steht, dem kann ich dieses Buch nur wärmstens ans Herz legen). „Operation Mikado“ ist dagegen ein ganz anders Buch: eine Art Jugendkrimi.

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