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Bestenliste (4 Punkte)

Buchbesprechung: Ingvar Ambjønrsen “Die Gangster von Steinsund”

Cover AmbjornsenLesealter 12+(Sauerländer-Verlag 2007, 128 Seiten)

Bisher sagte mir der Name Ingvar Ambjørnsen nichts. Doch als ich für diese Buchbesprechung ein bisschen nachgeforscht habe, wurde mir klar, dass ich mit dem norwegischen Autor, der seit 1985 in Hamburg lebt, doch schon etwas zu tun hatte: Er hat das Buch zu dem Film „Elling“ geschrieben, den ich vor ein paar Jahren im Kino gesehen habe.
Ansonsten hat Ingvar Ambjørnsen noch einige Erwachsenen- und Jugendbücher verfasst – darunter auch Krimis für Kinder und Jugendliche. So weit ich das überblicke, ist „Die Gangster von Steinsund“, das den Untertitel „Ein Fall für Fillip Moberg“ trägt, jedoch das erste Buch einer neuen Reihe.

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Buchbesprechung: Marcus Hammerschmitt "Der Fürst der Skorpione"

Cover HammerschmittLesealter 13+(Sauerländer-Verlag 2007, 184 Seiten)

Dass ich ein großer Fan von guten Science-fiction-Romanen bin, dürfte schon einigen Lesern von Jugendbuchtipps.de aufgefallen sein. Doch mit Jugendbüchern über die Zukunft ist das immer so eine Sache – wirklich gelungene Bücher sind eher Mangelware.
Marcus Hammerschmitts SF-Roman „Der Fürst der Skorpione“ wurde schon vorab von einem anderen Autor geadelt: Andreas Eschbach meint, wie auf dem Buchrücken zu lesen ist, dass Hammerschmitts Buch „sicher dereinst als Kultbuch gelten wird“. Eine hohe Messlatte für ein Buch, die einerseits neugierig macht, andererseits aber auch die Gefahr birgt, dass der Leser am Ende etwas enttäuscht zurückbleibt…

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Buchbesprechung: Olaf Büttner "Tod im Hafen"

Cover BüttnerLesealter 13+(Sauerländer-Verlag 2007, 150 Seiten)

Olaf Büttner ist eigentlich von Beruf Sozialpädagoge und arbeitet mit Kindern und Jugendlichen, schreibt aber auch Kurzgeschichten, Jugend- und Drehbücher. Sein neuestes Buch („Tod im Hafen“) ist im Sauerländer-Verlag in der Reihe Thriller erschienen. Es ist also Spannung angesagt – der Titel verrät ja schon, worum es geht…
Als Sozialpädagoge sollte sich der Autor (den ich bisher noch nicht kannte) ja im Milieu der Jugendlichen gut auskennen… Ob dem so ist, darüber erfahrt ihr mehr, wenn ihr weiterlest.

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Buchbesprechung: Lian Hearn "Der Ruf des Reihers"

Cover HearnLesealter 14+(Carlsen-Verlag 2007, 794 Seiten)

Eigentlich – so hieß es zu Beginn – sollte die Otori-Reihe eine Trilogie sein. Das stimmt nach wie vor, aber nur insofern, als es drei Hauptbände gibt („Das Schwert in der Stille„, „Der Pfad im Schnee„, „Der Glanz des Mondes„), auf die noch zwei weitere Bände, die die Geschichte abrunden, folgen. Und der erste davon („Der Ruf des Reihers“) liegt seit Anfang des Jahres auch auf Deutsch vor.
Mich haben die Otori-Bücher der australischen Autorin Lian Hearn (die eigentlich Gillian Rubinstein heißt) von Anfang an fasziniert, weil die befremdliche Welt des feudalen Japan so intensiv darin beschrieben wird. Und so war ich gespannt auf den vierten Band – wegen der 800 Seiten, die man nicht mal so eben nebenbei liest, habe ich ihn mit Absicht jedoch etwas liegen lassen…
Übrigens: Man sollte unbedingt die ersten drei Bände gelesen haben, bevor man an dieses Buch herangeht.

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Buchbesprechung: Eoin Colfer "Fletcher Moon – Privatdetektiv"

Cover ColferLesealter 10+(Carlsen-Verlag 2007 – 320 Seiten)

Da verschafft sich Eoin Colfer, der irische Autor mit dem feinsinnigen Humor, doch glatt noch ein zweites Standbein. Denn genauso, wie seine Artemis-Fowl-Bücher von Anfang an nach Fortsetzung rochen, so kann ich mir nicht vorstellen, dass es bei diesem einen Band mit dem jungen Privatdetektiv Fletcher Moon bleiben wird.
Die Spannung war jedenfalls groß, wie bei Eoin Colfer eine Detektivgeschichte aussehen wird. Dass man etwas zu lachen hat, davon bin ich ausgegangen… Ob ich enttäuscht wurde, erfahrt ihr, wenn ihr weiterlest.

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Buchbesprechung: Eoin Colfer "Artemis Fowl – Die verlorene Kolonie"

Cover ColferLesealter 10+(List-Verlag 2007, 352 Seiten)

Zwei Jahre ist es her, seit der letzte „Artemis Fowl“ mit dem Titel „Die Rache“ erschienen ist. Ich hatte schon gedacht, es wäre der letzte Band der Artemis-Fowl-Reihe gewesen. Doch nun geht es mit „Die verlorene Kolonie“ weiter…
Unter Teenagern ist Artemis Fowl inzwischen ziemlich beliebt. Ich kenne viele 10- und 11-Jährige, die in letzter Zeit die ersten vier Bände nacheinander verschlungen haben. Und zu Recht: Denn Eoin Colfer spickt seine Bücher mit viel Witz, die Geschichten sind virtuos und spannend erzählt, und die Figuren – allen voran der geniale Artemis Fowl, sein Leibwächter Butler sowie die Elfe Holly und der Technikfreak Foaly, ein Zentaur – wachsen einem ans Herz.

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Buchbesprechung: Rafael Ábalos “Grimpow. Das Geheimnis der Weisen”

Cover AbalosLesealter 10+(cjb-Verlag 2007, 505 Seiten)

„Ein dicker Schmöker und ein vielversprechendes Fantasy-Buch“, habe ich gedacht, als „Grimpow“ das erste Mal vor mir lag. Der Buchumschlag – das kommt bei der Abbildung links gar nicht so deutlich heraus – ist wirklich schön gestaltet, vor allem weil die Schlange golden glänzt und die Schuppen des Tieres beim Drüberfahren mit den Fingern zu spüren sind.
Rafael Ábalos ist übrigens Spanier, und mit „Grimpow“ hat er nach zwei Romanen für Erwachsene sein erstes Jugendbuch geschrieben. Doch so ein richtiges Fantasy-Buch (auch wenn es Elemente davon hat), ist „Grimpow“ dann doch nicht, da es im 14. Jahrhundert spielt. Mehr darüber in der weiteren Besprechung…

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Buchbesprechung: Peter Abrahams "Was geschah in Echo Falls?"

Cover AbrahamsLesealter 11+(Bloomsbury-Verlag 2007, 350 Seiten)

„Was geschah in Echo Falls?“ – das ist ein vom Großmeister Stephen King geadelter Jugendroman, wie man auf der Rückseite des Buches nachlesen kann. „[…] ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und ins Bett gehen, bevor ich es nicht zu Ende gelesen hatte“, wird Stephen King dort u.a. zitiert. Das klingt doch schon mal vielversprechend…
Als ich im Internet übrigens ein bisschen was über Peter Abrahams herausfinden wollte, ist mir ein großes Missgeschick passiert. Ich wollte erst schreiben, dass das Buch von einem 88-jährigen südafrikanischen Schriftsteller verfasst wurde, der den gleichen Namen (manchmal mit dem zweiten Vornamen Henry) trägt. Doch glücklicherweise bin ich dann kurz vor dem Veröffentlichen der Buchbesprechung auf den „richtigen“ Peter Abrahams gestoßen, der in den USA lebt und wesentlich jünger ist… (Hier geht’s übrigens zur Website des Autors.)

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Buchbesprechung: Mike Maurus “Mittelsturm”

Cover MaurusLesealter 10+(Coppenrath-Verlag 2006, 397 Seiten)

Ein Fußballbuch – jedoch ein ungewöhnliches. Oder warum sonst hat der Lederfußball auf dem schönen Buchcover einen angedeuteten Mund und zwei Hörner? Spätestens der Übertitel „Fantasmania“ macht klar, dass „Mittelsturm“ wohl ein Fantasy-Buch ist, in dem es aber auch um Fußball geht – davon gleich mehr…
Mike Maurus, der Autor, wohnt im Süden von München und lebt eigentlich davon, dass er bei Zeichentrick- und animierten Filmen Regie führt – das klingt interessant. „Mittelsturm“ ist sein erstes größeres Buchprojekt.

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Buchbesprechung: Angie Sage “Septimus Heap – Flyte”

Cover SageLesealter 10+(Hanser-Verlag 2006, 447 Seiten)

Angie Sage hat mit ihrem erstem Septimus-Heap-Buch großen Erfolg bei vielen Kindern gehabt. Und seit Herbst diesen Jahres gibt es nun Band 2 – nach „Magyk“ kommt „Flyte“. (Band 3, der „Physik“ heißen wird, soll übrigens im April 2007 auf Englisch erscheinen.)
Allerdings – das muss ich gestehen – habe ich Band 1 damals nur kurz angelesen – und zwar als meine Schüler (darf ich das schreiben?) schwitzten und über einer Deutschschulaufgabe saßen. Dass ich „Magyk“ damals nicht weitergelesen habe, lag nicht daran, dass es mir nicht gefallen hat, sondern daran, dass ich damals zu viele Bücher auf meinem Lesestapel hatte und kaum hinterher gekommen bin. Doch auch wenn ich dadurch ein bisschen gebraucht habe, in „Flyte“ reinzukommen, so war es doch kein Problem, mit dem zweiten Band zur Geschichte hinzuzustoßen…

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Buchbesprechung: Jenny-Mai Nuyen "Nijura. Das Erbe der Elfenkrone"

Cover NuyenLesealter 10+(cbj-Verlag 2006, 511 Seiten)

Es ist schon seltsam, wenn eine Jugendliche im Alter von 17 Jahren bereits ein dickes Fantasy-Buch veröffentlicht. Ich musste, als ich das Alter von Jenny-Kim Nuyen las, gleich an Christopher Paolini denken, der etwa im gleichen Alter den ersten Band von „Eragon“ verfasst hat. Irgendwie ist das ja doch ein Alter, wo man jemandem normalerweise nicht zutraut, ein tolles Buch zu schreiben.
Jenny-Mai Nuyen ist jedenfalls 1988 geboren und stammt von deutsch-vietnamesischen Eltern ab. Und inzwischen studiert sie – wie man dem Buchumschlag entnehmen kann – das Fach „Film“ an der New York University… Ja, manche kommen in jungen Jahren schon ganz schön weit…

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Buchbesprechung: Victor Caspak & Yves Lanois “Die Rückkehr der Kurzhosengang”

Cover Caspak & LanoisLesealter 10+(Bloomsbury-Verlag 2006, 425 Seiten)

Man plaudert kein großes Geheimnis aus, wenn man schreibt, dass es Victor Caspak und Yves Lanois gar nicht gibt. Nein, die „Kurzhosengang“-Bücher haben andere geschrieben, nämlich Zoran Drvenkar und Andreas Steinhöfel.
Mit ihrem ersten Buch „Die Kurzhosengang“ haben die beiden sich in die Herzen vieler Kinder und Jugendlicher geschrieben – selbst als Schullektüre (das habe ich selbst ausprobiert) kam das Buch gut an. Und nun kehrt die Kurzhosengang zurück – man darf gespannt sein, wie die Geschichte weitergeht…

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