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Autoren

Buchbesprechung: Carolyn Coman "Ferne Schwester"

Cover ComanLesealter 13+(Sauerländer-Verlag 2005, 168 Seiten)

Was für eine schönes Buchcover! Wirklich stilvoll – und wenn man den Baum auf dem Buchumschlag etwas genauer anschaut, dann kann bekommt man schon eine Ahnung davon, dass Carolyn Comans Buch etwas mit Afrika zu tun hat…
Die Autorin ist jedoch Amerikanerin, hat schon einige Jugendbücher geschrieben (darunter „In sicherer Ferne“, das auch im Sauerländer-Verlag auf Deutsch erschienen ist) und unterrichtet Jugendliteratur an einem amerikanischen College. Sie sollte das Schreiben guter Jugendbücher also beherrschen…

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Buchbesprechung: Martha Heesen "Die Nacht, als Mats nicht heimkam"

Cover HeesenLesealter 10+(Sauerländer-Verlag 2005, 115 Seiten)

Es gibt Bücher, die packen einen auf den ersten Seiten – aber dann hat man keine Zeit mehr zum Weiterlesen. So ging es mir mit Martha Heesens Jugendbuch „Die Nacht, als Mats nicht heimkam“. Gut 50 Seiten bin ich an einem Abend gekommen (fast die Hälfte des Buches) und war davon sehr angetan – doch dann hatte ich dermaßen viele Termine und so viel zu tun, dass das Buch über eine Woche herumlag, ohne dass ich es beenden konnte.
Ob das Buch der niederländischhen Autorin in der zweiten Hälfte genauso gut war wie am Anfang, das werdet ihr weiter unten erfahren…

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Buchbesprechung: Martine Murray "Das feuerrote Kleid"

Cover MurrayLesealter 14+(rororo rotfuchs 2005, 312 Seiten)

„Das feuerrote Kleid“ ist das zweite von Buch der jungen australischen Jugendbuchautorin Martine Murray, das ins Deutsche übersetzt wurde. Schon vor eineinhalb Jahren erschien bei Ravensburger ihr Buch „Meine nicht ganz wahre Geschichte“ – doch wusste ich das bis eben, als ich im Internet nach der Autorin recherchiert habe, selbst nicht.
Über Martine Murray ist wenig bekannt – man erfährt im Internet und im Buchanhang nur, dass sie anscheinend aufgrund eines Unfalls nicht weiter tanzen konnte (sie hatte u.a. Tanz studiert) und deswegen mit dem Schreiben von Kinder- und Jugendbüchern begonnen hat.

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Buchbesprechung: Kazumi Yumoto "Eine Schublade voller Briefe"

Cover YumotoLesealter 14+(Sauerländer-Verlag 2003, 173 Seiten)

„Eine Schublade voller Briefe“ ist nicht unbedingt ein neues Buch – aber als ich neulich im Internet beim Sauerländer-Verlag nach Neuerscheinungen im Jugendbuchbereich geguckt habe, bin ich über dieses Buch gestolpert und habe mir, da die Beschreibung interessant klang, vorgenommen, es zu lesen.
Ich glaube, es ist das erste japanische Jugendbuch, das ich hier bei Jugendbuchtipps.de bespreche – zumindest fällt mir auf Anhieb kein anderes ein.
Wer übrigens ein bisschen was über die japanische Autorin erfahren will, kann hier beim Sauerländer-Verlag etwas nachlesen. Aber viel steht da nicht…
Interessant ist übrigens, dass das Buch aus dem Englischen und nicht aus dem Japanischen übersetzt wurde – eine Übersetzung der Übersetzung sozusagen, bei der hoffentlich nicht zu viel auf der Strecke geblieben ist.

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Buchbesprechung: Jan Guillou "Evil. Das Böse"

Cover GuillouLesealter 14+(Hanser-Verlag 2005, 380 Seiten)

Seltsam – da schaute ich gerade nach, wann dieses Buch im Original erschienen ist, und dann steht da doch: 1981. „Evil“ ist also nicht gerade ein taufrisches Buch… Aber warum wurde das Buch erst so spät übersetzt? Wahrscheinlich liegt das daran, dass das Buch erst vor kurzem verfilmt wurde und der Film sogar für den ausländischen Oscar nominiert wurde… Vorher hatte sich wohl niemand für dieses Buch interessiert.
Der Name Jan Guillou lässt einen ja eher an einen französischen Roman denken, doch weit gefehlt. Jan Guillou ist schwedischer Journalist und Krimiautor und hat mit „Evil“ einen Jugendroman geschrieben.

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Buchbesprechung: Zoran Drvenkar "Die Nacht, in der meine Schwester den Weihnachtsmann entführte"

Cover DrvenkarLesealter 10+(Carlsen-Verlag 2005, 259 Seiten)

Rechtzeitig vor Weihnachten habe ich es geschafft, ein richtiges Weihnachtsbuch zu lesen – und noch dazu von dem Jugendbuchautor, den ich im Moment für den begabtesten unter den deutschen halte: Zoran Drvenkar. Seine Bücher – auch wenn sie vom Inhalt her oft schwer zu verdauen sind – mag ich einfach, weil sie einen so bildreichen Schreibstil haben. Ich war wirklich gespannt, ob und wie Zoran Drvenkar das schwierige Thema „Weihnachten“ meistert – ohne in Kitsch und Rührung wie in einer hohen Schneeböe stecken zu bleiben.

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Buchbesprechung: Christopher Paolini "Eragon – Der Auftrag des Ältesten"

Cover PaoliniLesealter 14+(cbj-Verlag 2005, 783 Seiten)

Zwei große Fantasy-Überraschungen gabe es im Jahr 2004: das erste Buch der Bartimäus-Trilogie von Jonathan Stroud und den ersten Band von Christopher Paolinis „Eragon“. Nachdem Jonathan Stroud mit dem zweiten Band im Sommer bereits die hohen Erwartungen erfüllen konnte, liegt jetzt – lange von mir erwartet – endlich auch Band 2 von „Eragon“ vor.
Ich weiß noch, dass ich Eragon 1 im Urlaub in Italien innerhalb von drei Tagen ausgelesen hatte – eigentlich war ich eher skeptisch an das Buch herangegangen, weil es ja das Erstlingswerk eines 19-Jährigen war. Doch dann konnte ich mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören und legte das Buch schließlich nach 600 Seiten begeistert aus der Hand… Eine große Hypothek für Band 2.

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Buchbesprechung: Patrick Cave "Das Saint-Netzwerk"

Cover SaveLesealter 15+(cbj-Verlag 2005, 507 Seiten)

Das zweite Science-fiction-Buch in zwei Wochen… Und auf die Hauptperson Mara in Julie Bertagnas Roman „New Mundo“, das ich davor gelesen habe, folgt nun Mira als Hauptperson in Patrick Caves „Das Saint-Netzwerk“. Doch nicht nur in diesem Punkt haben die Bücher gemeinsame Wurzeln – auch in Patrick Caves Werk spielen die Klimaveränderungen eine wichtige Rolle und verändern das Leben auf der Welt – der britische Autor erläutert das kurz in seinem Nachwort. Aber sehr viel mehr Gemeinsamkeiten gibt es dann zwischen den Büchern doch nicht. Wer beide Buchbesprechungen miteinandern vergleicht, wird das schnell bemerken…

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Buchbesprechung: Julie Bertagna "New Mundo"

Cover BertagnaLesealter 11+(Arena-Verlag 2004, 347 Seiten)

„New Mundo“ ist kein ganz neues Buch mehr, sondern schon vor einem Jahr erschienen. Doch ist es mir erst jetzt aufgefallen – und da ich gute Science-Fiction-Bücher liebe, wollte ich es testen.
Zuerst dachte ich ja, dass die Autorin Italienerin ist, weil der Nachname so italienisch klingt. Aber weit gefehlt. Julie Bertagna ist Engländerin und schreibt seit mehreren Jahren als freie Schrifstellerin Kinder- und Jugendbücher (vorher war sie u.a. Lehrerin). Jedoch ist bisher keines ihrer anderen Bücher auf Deutsch erschienen.

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Buchbesprechung: Holly-Jane Rahlens "Wie man richtig küsst"

Cover RahlensLesealter 13+(Beltz & Gelberg Verlag 2005, 293 Seiten)

Gut eineinhalb Jahre ist es her, dass ich mein erstes Buch von Holly-Jane Rahlens („Prinz William, Maximilian Minky und ich„) gelesen habe. Und ich erinnere mich noch genau, wie schon am Abend, nachdem ich die Buchbesprechung ins Internet gestellt habe, eine Mail von der Autorin angeflattert kam, wo sie sich – wohl eher scherzhaft als ganz ernst – darüber beschwerte, dass ich dem Buch nur 4-einhalb Punkte gegeben hätte.
Damals gingen noch einige Mails hin und her – und Holly-Jane Rahlens erwähnte unter anderem, dass sie an einem neuen Buch, in dem es um ein Mädchen in der Pubertät geht, arbeitet. Es hat ein bisschen gedauert – aber jetzt ist es da…. Und ich war gespannt, ob es mir gefallen würde.

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Buchbesprechung: Hermann Schulz "Leg nieder dein Herz"

Cover SchulzLesealter 15+(Carlsen-Verlag 2005, 200 Seiten)

Schon lange wollte ich einmal ein Buch von Hermann Schulz lesen, dessen Bücher in Prospekten des Carlsen-Verlags immer wieder umworben werden. Der deutsche Autor schreibt, so weit ich weiß, ausschließlich B ücher, in denen es um Afrika, den großen unbekannten Kontinent, geht. Als vor einigen Wochen ein neues Buch von Hermann Schulz erschienen ist – noch dazu in so schöner Aufmachung -, war das ein willkommener Anlass, es endlich mit einem seiner Bücher zu versuchen.

Gefragt habe ich mich übrigens, warum Hermann Schulz immer über Afrika schreibt – das wenige, was man im Internet über sein Leben findet, gibt an, dass er selbst als Sohn eines Missionars in Ostafrika geboren wurde, jedoch in Deutschland aufwuchs. Von daher wohl die Auseinandersetzung mit diesem Thema…

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Buchbesprechung: Mats Wahl "Schwedisch für Idioten"

Cover WahlLesealter 15+(Nagel und Kimche-Verlag 2005, 334 Seiten)

Ich glaube, ich habe alle Bücher von Mats Wahl gelesen, die auf Deutsch erschienen sind – und das sind einige. Angefangen hat es mit „Winterbucht“, dem Buch, mit dem der schwedische Jugendbuchautor in Deutschland bekannt wurde und das vor 10 Jahren erschienen ist. Für „Winterbucht“ hat Mats Wahl damals auch den Deutschen Jugendliteraturpreis bekommen – sicherlich zu Recht.
Mats Wahl ist ein Vielschreiber – da bleibt es nicht aus, dass unter seinen Büchern geniale, aber auch nicht ganz so gute Bücher sind. Aber im Großen und Ganzen schreibt er einfach packende Jugendbücher, deren Stil mir gefällt. Sein neuestes Werk „Schwedisch für Idioten“ konnte also nicht lange ungelesen auf meinem Lesetisch liegen bleiben…

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