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Autoren

Buchbesprechung: Robert Habeck & Andrea Paluch "Unter dem Gully liegt das Meer"

Cover Habeck & PaluchLesealter 14+(Sauerländer-Verlag 2007, 165 Seiten)

Noch nicht ganz ein Jahr ist es her, dass ich „Zwei Wege in den Sommer“ von Robert Habeck und Andrea Paluch gelesen haben. Ein Jahr später liegt ihr nächstes Buch vor: „Unter dem Gully liegt das Meer“. Und nachdem ich von dem ersten Buch so begeistert war, habe ich ein das neue Buch erst mal ein bisschen aufgehoben und liegen gelassen. Es gibt Leute, die beim Essen immer das Leckerste zuerst essen, und es gibt Leute, die sich das Beste für den Schluss aufheben. Ich gehöre zu den Letzteren… 🙂
Die Gefahr war natürlich da, dass ich mich verkalkuliert habe und das Buch enttäuscht aus der Hand legen würde… Gleich wisst ihr mehr!

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Buchbesprechung: Ally Kennen "Beast"

Cover KennenLesealter 14+(Gerstenberg-Verlag 2007, 229 Seiten)

Buchumschlag und Titel dieses Buches sind Programm – aber dazu gleich mehr…
„Beast“ ist der erste Jugendroman von Ally Kennen, die in England lebt. An mir war dieses Buch, das schon im Februar erschienen ist, erst mal vorbeigegangen. Neulich im Buchladen wurde ich jedoch darauf aufmerksam gemacht, und so hat „Beast“ den Weg auf meinen Lesetisch gefunden.
Was sich hinter dem „Beast“ verbirgt, wird in dieser Buchbesprechung nicht verraten werden, denn damit würde ich einiges vorwegnehmen – auch im Buch erfährt man das erst gut nach der Hälfte des Romans. Und diese Spannung will ich den Lesern nun wirklich nicht nehmen…

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Buchbesprechung: Thomas Finn "Der eisige Schatten"

Cover FinnLesealter 11+(Ravensburger-Verlag 2007, 506 Seiten)

Nach Band 1 „Das unendliche Licht“ hab ich mich gleich über den zweiten Band von Thomas Finns „Chroniken der Nebelkriege“ gemacht. Es ist immer gut, wenn man den Fortsetzungsband gleich hinterher lesen kann.
Band 3 dagegen ist für September angekündigt – da muss ich also noch ein bisschen drauf warten. Und ich bin – das sei schon vorweggenommen – sehr gespannt darauf, wie die Geschichte um Kai weitergeht…
Doch jetzt erst mal zu dem zweiten Streich von Thomas Finn.

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Buchbesprechung: Thomas Finn "Das unendliche Licht"

Cover FinnLesealter 11+(Ravensburger-Verlag 2006, 445 Seiten)

Es hat auch seine Vorteile, wenn man auf mehrbändige Bücher, die in größerem Zeitabstand erscheinen, erst später aufmerksam wird. Thomas Finns Fantasy-Roman „Das unendliche Licht“ ist mir, als es herausgekommen ist, gar nicht aufgefallen. So liegt inzwischen auch der zweite Teil der „Chroniken der Nebelkriege“ vor, und Band 3 „Die letzte Flamme“ wird im September erscheinen – so dass ich die drei Bände fast in einem Rutsch lesen kann.
So verständlich es aus Gründen der Verlagspolitik ist, so ärgerlich finde ich es nämlich immer, wenn bis zum Erscheinen des nächsten Bandes wieder ein Jahr vergeht und man die Details dessen, was in den vorherigen Büchern geschehen ist, schon wieder vergessen hat.

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Buchbesprechung: Martina Wildner "Michelles Fehler"

Cover WildnerLesealter 11+(Bloomsbury-Verlag 2006, 282 Seiten – ab September 2008 auch als Taschenbuch)

„Michelles Fehler“ ist kein ganz neues Buch mehr. Aber nachdem ich neulich mal wieder im Buchladen war und mir von einer befreundeten Buchhändlerin (danke, Britta!) erzählen hab lassen, welche Jugendbücher ihr im letzten Jahr besonders gefallen haben, bin ich mit ein paar Tipps nach Hause gegangen. Und eines davon war eben das Buch von Martina Wildner.
Da es in dem Buch um Mobbing geht, war ich zusätzlich neugierig – denn mit dem Thema Mobbing beschäftige ich mich schon seit einigen Jahren (und habe darüber auch vor einem halben Jahr die Abschlussarbeit für meine Supervisionsausbildung geschrieben). Also, auf zum Fehlerberechnungsamt… (das klärt sich gleich auf :-))

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Buchbesprechung: Steffen Lüddemann "50 Hertz gegen Stalin"

Cover LüddemannLesealter 13+(Sauerländer-Verlag 2007, 264 Seiten)

„50 Hertz gegen Stalin“ ist ein Roman, der zur Zeit der DDR-Entstehung spielt. Steffen Lüddemann, der 1962 in Leipzig geboren wurde, arbeitet eigentlich als freier Rundfunk- und Fernsehautor und hatte einen Dokumentarfilm über ein Geschehnis in der DDR 1949/50 gedreht. Doch der Stoff um Joachim Cornelsen, der auf einer wahren Begebenheit beruht, hat ihn nicht losgelassen, so dass er schließlich auch noch ein Jugendbuch darüber geschrieben hat. Das Buch vereint sowohl Fakten über das, was damals passiert ist, als auch fiktive Elemente.

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Buchbesprechung: Ingvar Ambjønrsen “Die Gangster von Steinsund”

Cover AmbjornsenLesealter 12+(Sauerländer-Verlag 2007, 128 Seiten)

Bisher sagte mir der Name Ingvar Ambjørnsen nichts. Doch als ich für diese Buchbesprechung ein bisschen nachgeforscht habe, wurde mir klar, dass ich mit dem norwegischen Autor, der seit 1985 in Hamburg lebt, doch schon etwas zu tun hatte: Er hat das Buch zu dem Film „Elling“ geschrieben, den ich vor ein paar Jahren im Kino gesehen habe.
Ansonsten hat Ingvar Ambjørnsen noch einige Erwachsenen- und Jugendbücher verfasst – darunter auch Krimis für Kinder und Jugendliche. So weit ich das überblicke, ist „Die Gangster von Steinsund“, das den Untertitel „Ein Fall für Fillip Moberg“ trägt, jedoch das erste Buch einer neuen Reihe.

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Buchbesprechung: Marcus Hammerschmitt "Der Fürst der Skorpione"

Cover HammerschmittLesealter 13+(Sauerländer-Verlag 2007, 184 Seiten)

Dass ich ein großer Fan von guten Science-fiction-Romanen bin, dürfte schon einigen Lesern von Jugendbuchtipps.de aufgefallen sein. Doch mit Jugendbüchern über die Zukunft ist das immer so eine Sache – wirklich gelungene Bücher sind eher Mangelware.
Marcus Hammerschmitts SF-Roman „Der Fürst der Skorpione“ wurde schon vorab von einem anderen Autor geadelt: Andreas Eschbach meint, wie auf dem Buchrücken zu lesen ist, dass Hammerschmitts Buch „sicher dereinst als Kultbuch gelten wird“. Eine hohe Messlatte für ein Buch, die einerseits neugierig macht, andererseits aber auch die Gefahr birgt, dass der Leser am Ende etwas enttäuscht zurückbleibt…

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Buchbesprechung: Thilo P. Lassak "Mumienherz"

Cover LassakLesealter 12+(Ravensburger-Verlag 2007, 381 Seiten)
„Mumienherz“ ist das erste Buch aus den aktuellen Herbstprogrammen, das ich gelesen habe – in den nächsten Wochen werde wieder viele gute Jugendbücher erscheinen. Ich freu mich schon drauf.
Der Name Thilo P. Lassak sagte mir bisher gar nichts – aber das ist auch kein Wunder, denn bei Amazon habe ich auch kein anderes Buch unter diesem Namen gefunden. Seltsam, denn über den Autor heißt es im Buchumschlag, dass er 50 Kinderbücher und zahlreiche Drehbücher geschrieben hat. Doch diese wurden unter dem Pseudonym „THiLO“ (ja, die Rechtschreibung ist so korrekt) veröffentlicht.

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Buchbesprechung: Bali Rai "Verpfiffen"

Cover RaiLesealter 13+(Sauerländer-Verlag 2007, 224 Seiten)

„Verpfiffen“ ist das dritte Buch von Bali Rai, das ich gelesen habe – und die beiden anderen haben mich jeweils gut unterhalten. Im neuen Buch des englischen Autors indischer Herkunft wird die Geschichte aus seinem Buch „Die Crew“ fortgesetzt – man sollte also zuerst diesen Band gelesen haben, auch wenn „Verpfiffen“ eine eigene, vollständige Geschichte erzählt. Aber es erhöht den Lesegenuss, wenn man weiß, was in „Die Crew“ passiert ist, und die Personen schon kennt.
Also, auf ins „Ghetto“ einer englischen Großstadt…

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Buchbesprechung: Olaf Büttner "Tod im Hafen"

Cover BüttnerLesealter 13+(Sauerländer-Verlag 2007, 150 Seiten)

Olaf Büttner ist eigentlich von Beruf Sozialpädagoge und arbeitet mit Kindern und Jugendlichen, schreibt aber auch Kurzgeschichten, Jugend- und Drehbücher. Sein neuestes Buch („Tod im Hafen“) ist im Sauerländer-Verlag in der Reihe Thriller erschienen. Es ist also Spannung angesagt – der Titel verrät ja schon, worum es geht…
Als Sozialpädagoge sollte sich der Autor (den ich bisher noch nicht kannte) ja im Milieu der Jugendlichen gut auskennen… Ob dem so ist, darüber erfahrt ihr mehr, wenn ihr weiterlest.

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Buchbesprechung: Lian Hearn "Der Ruf des Reihers"

Cover HearnLesealter 14+(Carlsen-Verlag 2007, 794 Seiten)

Eigentlich – so hieß es zu Beginn – sollte die Otori-Reihe eine Trilogie sein. Das stimmt nach wie vor, aber nur insofern, als es drei Hauptbände gibt („Das Schwert in der Stille„, „Der Pfad im Schnee„, „Der Glanz des Mondes„), auf die noch zwei weitere Bände, die die Geschichte abrunden, folgen. Und der erste davon („Der Ruf des Reihers“) liegt seit Anfang des Jahres auch auf Deutsch vor.
Mich haben die Otori-Bücher der australischen Autorin Lian Hearn (die eigentlich Gillian Rubinstein heißt) von Anfang an fasziniert, weil die befremdliche Welt des feudalen Japan so intensiv darin beschrieben wird. Und so war ich gespannt auf den vierten Band – wegen der 800 Seiten, die man nicht mal so eben nebenbei liest, habe ich ihn mit Absicht jedoch etwas liegen lassen…
Übrigens: Man sollte unbedingt die ersten drei Bände gelesen haben, bevor man an dieses Buch herangeht.

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