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Autoren

Buchbesprechung: Sarah Weeks "Jamies Glück"

Cover WeeksLesealter 11+(Hanser-Verlag 2007, 158 Seiten)

„Jamies Glück“ ist mein zweites Buch von Sarah Weeks – und „So B. it„, das auch für den diesjährigen Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert war, hat mir vor zwei Jahren so richtig gut gefallen. Was für ein tolles Buch das war (und natürlich noch ist)!

An einer solchen Steilvorlage nahtlos anzuschließen, ist sicherlich kein leichtes Unterfangen. Ich war jedenfalls sehr gespannt, ob es der Autorin aus New York, die übrigens auch als Sängerin und Songwriterin arbeitet, gelingt, noch einmal ein so gutes Buch zu schreiben…

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Buchbesprechung: Melvin Burgess "Sarahs Gesicht"

Cover BurgessLesealter 13+(Carlsen-Verlag 2007, 287 Seiten)

Fast drei Jahre ist es her, dass ich mein erstes Buch von Melvin Burgess gelesen habe: „Doing it“ – ein interessantes ungeschminktes Buch über das Thema Sexualität, das für einige Aufregung gesorgt und zu kontroversen Diskussionen geführt hat.

Im Klappentext zu Melvin Burgess‘ neuestem Buch steht, dass dem Autor mit „Sarahs Gesicht“ wieder ein kontroverses und hochaktuelles Buch gelungen sei. Und das machte mich natürlich neugierig – jedoch hört sich das zugleich auch etwas sehr nach einer Formulierung der Werbeabteilung an. Also, schauen wir doch mal, ob das Buch dieses Prädikat wirklich verdient…

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Buchbesprechung: Terence Blacker "Boy2Girl"

Cover BlackerLesealter 12+(Gulliver bei Beltz & Gelberg 2006, 281 Seiten)

„Lebe dein Leben, wie es deinem Wesen entspricht, und nicht, wie es andere von dir erwarten.“ Das steht auf der letzten Seite von Terence Blackers Jugendbuch „Boy2Girl“. Tja, das ist wohl die Botschaft vieler Jugendromane – hier wird sie nur deutlich – wie ein Schlussakkord, der ein Musikstück abrundet – benannt…

„Boy2Girl“ ist schon ein Jahr alt, also kein ganz neues Buch mehr. Aber die Geschichte hörte sich einfach witzig an – und als das Buch herausgekommen ist, ist es mir nicht aufgefallen…
Also, schauen wir mal, wie der Engländer Terence Blacker seine Schlussbotschaft literarisch umgesetzt hat.

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Buchbesprechung: Kathrin Schrocke "Finding Alex"

Cover SchrockeLesealter 13+(Oetinger-Verlag 2006, 159 Seiten)

„Finding Alex“ ist kein ganz neues Jugendbuch mehr und schon vor einem Jahr erschienen. Aber ich habe das Buch empfohlen bekommen, und da der Textauszug auf dem Buchrücken interessant klang, habe ich es nun noch gelesen.

Kathrin Schrocke kannte ich bisher nicht – aber wir haben etwas gemeinsam: Wir haben – allerdings zu unterschiedlichen Zeiten – in der gleichen Stadt das Gleiche studiert: in Bamberg Germanistik und Psychologie (ich allerdings noch Geografie dazu). Das machte mich natürlich zusätzlich auf „Finding Alex“ neugierig…

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Buchbesprechung: Joanna Harris "Feuervolk"

Cover HarrisLesealter 11+(cbj-Verlag 2007, 543 Seiten)

Oh, was war das für eine schwere Geburt! Man sollte dicke Schmöcker mit fast 550 Seiten (noch dazu eng bedruckt) einfach nicht zu lesen anfangen, wenn man dazu keine Zeit hat. Und dazu kam noch… – aber davon später mehr.
Mit der englischen Autorin Joanne Harris hat eine weitere Erwachsenen-Schriftstellerin einen Ausflug in die Welt der Jugendbücher gewagt. „Feuervolk“ – ein Fantasy-Roman – ist das erste Jugendbuch der Autorin, die vor allem durch eines ihrer Bücher, das verfilmt wurde, bekannt wurde: „Chocolat“. Der Film mit Juliette Binoche und Johnny Depp war vor ein paar Jahren ziemlich beliebt.
Doch zurück zu „Feuervolk“…

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Buchbesprechung: Gina Mayer "Schattenjünger"

Cover MayerLesealter 10+(Sauerländer-Verlag 2007, 184 Seiten)

Auf dem Bild links sieht das Cover noch besser als im Original aus – das Grün leuchtet hier so richtig schön gespenstisch vor dem tiefen Schwarz… Das passt zum Thema des Buches.
Wenn man den Titel „Schattenjünger“ das erste Mal liest, weiß man nicht so recht, um was für ein Buch es sich handelt. Einen Science-fiction- oder Fantasy-Roman? Oder ein Buch über Sekten? Letztendlich ist Gina Mayers Buch eine Mischung aus allem – das werdet ihr gleich sehen, wenn ihr die kurze Zusammenfassung des Inhalts lest.

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Buchbesprechung: Michael Gerard Bauer "Running Man"

Cover BauerLesealter 12+(Nagel & Kimche Verlag 2007, 269 Seiten)

Es ist wohl der Traum vieler Lehrer, einmal einen Roman zu schreiben – und Michael Gerard Bauer, der als Englischlehrer in Brisbane (Australien) arbeitet, hat mit gut 50 Jahren diesen Traum wahr gemacht. „The Running Man“, wie das Buch im englischen Original heißt, hat in Australien einige Preise eingeheimst – so stellt man sich sicher den Einstieg in eine Schriftstellerkarriere vor.
(Auch wenn ich übrigens selbst Lehrer bin: Ein Jugendbuch von mir ist derzeit nicht geplant… 🙂 – dafür erscheint demnächst – wenn das bisschen Eigenwerbung erlaubt ist – ein Buch über Apples neues Betriebssystem, das ich mit zwei Freunden geschrieben habe.)

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Buchbesprechung: Jenny-Mai Nuyen "Nocturna"

Cover NuyenLesealter 10+(cbj-Verlag 2007, 542 Seiten)

Gerade mal 19 Jahre alt ist Jenny-Mai Nuyen und hat vor einem knappen Jahr ihr erstes großes Werk herausgebracht: den Fantasy-Roman „Nijura“ – ein Buch, das mir recht gut gefallen hat. Und nun gibt es einen zweiten dicken Wälzer der jungen Autorin, die von deutsch-vietnamesischen Eltern abstammt: „Nocturna. Die Nacht der gestohlenen Schatten“.
Der Buchtitel legt nahe, dass es sich bei dem neuen Buch wieder um einen Fantasy-Roman handelt – doch spielt dieser diesmal in einer ganz anderen Welt. Elfen, wie in „Nijura“ kommen nicht vor – das Buch spielt eher Anfang des 20. Jahrhundert in einer frühindustrialisierten Welt, hat aber einige Fantasy-Elemente.

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Buchbesprechung: Thomas Finn "Die letzte Flamme"

Cover FinnLesealter 11+(Ravensburger-Verlag 2007, 475 Seiten)

Jetzt ist also nach „Das unendliche Licht“ und „Der eisige Schatten“ auch der dritte (und wohl letzte) Band der „Chroniken der Nebelkriege“ von Thomas Finn erschienen. „Die letzte Flamme“ – wie Band 3 heißt – erstrahlt, das sieht man auf dem Cover-Abbild links gar nicht so richtig, in Goldtönen, während die zwei Vorgänger-Bände in Silber gehalten waren. Band 3 schließt den Kampf von Kai und seinen Mitstreitern gegen die Nebelkönigin Morgoya ab.
Thomas Finns Trilogie ist ganz klar eine Reihe für Freunde von „Harry Potter“ oder „Eragon“ – hier kommen Fantasy-Fans auf ihre Kosten.

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Buchbesprechung: Louis Sachar "Kleine Schritte"

Cover SacharLesealter 11+(Bloomsbury-Verlag 2006, 255 Seiten)

Louis Sachar ist vor allem durch seinen Jugendroman „Löcher“ bekannt geworden – ein Buch, das nicht nur als Film den Weg ins Kino, sondern auch als Lektüre in manchen Deutschunterricht gefunden hat.
Nun, einige Jahre später, hat Sachar einen Folgeroman geschrieben, der jedoch nicht die gleiche Hauptperson wie „Löcher“ hat. Stattdessen erzählt „Kleine Schritte“ das Leben eines anderen Jungen, nachdem dieser aus der Besserungsanstalt Camp Green Lake entlassen wurde.

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Buchbesprechung: Mats Wahl "Rache"

Cover WahlLesealter 14+(Hanser-Verlag 2007, 283 Seiten)

Ich dürfte so ziemlich alle Jugendbücher von Mats Wahl gelesen haben – darunter auch seine Kriminalreihe mit Kommissar Fors. „Rache“ ist nach „Der Unsichtbare“, „Kaltes Schweigen“ und „Kill“ der vierte Roman, in dem der sympathische Polizist nach Tätern sucht – wobei das erst genannte Buch erschienen ist, bevor es Jugendbuchtipps.de gab.
In „Rache“ greift der schwedische Jugendbuchautor eine Geschichte auf, die bereits in „Der Unsichtbare“ seinen Anfang genommen hat. Dort wird ein junger Mann von einem Mädchen, das der rechtsradikalen Szene angehört, ermordet – und nun will eine der Töchter des jungen Mannes Rache an der Täterin nehmen.

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Buchbesprechung: Sherryl Jordan "Avala. Die Zeit des Adlers"

Cover JordanLesealter 10+(Sauerländer-Verlag 2007, 423 Seiten)

Sherryl Jordan schreibt einfach nur zauberhafte Fantasy-Bücher – drei davon („Elsha“ und „Die Meister der Zitadelle“ sowie „Jing-Wei und der letzte Drache“ – das ein wenig aus dem Rahmen fällt) wurden bei Jugendbuchtipps.de auch schon besprochen.
„Avala“ – so heißt Sherryl Jordans neuestes Buch. Es setzt die Geschichte von „Die Meister der Zitadelle“, die von dem Heiler Gabriel handelt, fort. Denn Avala ist die Tochter Gabriels, der am Ende des Vorgängerbuches ums Leben kam, und soll dessen Werk weiterführen: die Rettung von Avalas Volk.

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