Jugendbuchtipps.de

Autoren A – E

Buchbesprechung: Alina Bronsky „Spiegelkind“

bronsky_spiegelkindLesealter 12+(Arena-Verlag 2012, 301 Seiten)

Zugegeben, „Spiegelkind“ ist kein aktuelles Buch mehr und liegt hier auch schon fast eineinhalb Jahre in meinem Bücherregal – der Grund dafür ist, dass ich es mit dem Fantasy-Genre (und da gehört Alina Bronskys Buch wohl doch dazu) in den letzten Jahren nicht mehr so habe … Doch als mir neulich jemand sagte, dass Alina Bronskys „Spiegelriss“ (der Folgeband von „Spiegelkind“) ein wirklich tolles Buch sei, hab ich mir vorgenommen, doch erst mal Band 1 zu lesen. Und das habe ich nun getan.

(mehr …)

Kurzrezension: Eoin Colfer „Artemis Fowl – Das magische Tor“

colfer_artemis_8Lesealter 10+(List-Verlag 2013, 331 Seiten)

Über viele Jahre hinweg haben mich die Artemis-Fowl-Bücher begleitet, und zwar von Anfang an. Band 1 ist 2001 erschienen, und ich habe ihn damals auch gelesen. 12 Jahre später schickt Eoin Colfer seinen hochbegabten, hybrisch veranlagten Helden mit Band 8 in den Ruhestand. Das ist irgendwie schade – aber irgendwann sollten Reihen eben auch ihr Ende finden, will man nicht zu den „Drei ???“ werden.

(mehr …)

Buchbesprechung: Tobias Elsäßer „Wie ich einmal fast berühmt wurde“

elsaesser_beruehmtLesealter 14+(Sauerländer-Verlag 2013, 231 Seiten)

Remakes kennt man eigentlich eher von Filmen – Tobias Elsäßer hat jedoch eines seiner Bücher noch einmal neu geschrieben … „Die Boygroup“ hieß der 2004 im Arena-Verlag erschienene Jugendroman, den der Autor nicht nur überarbeitet, sondern komplett neu verfasst hat, anstatt sein „schlechtestes Buch“ (wie Tobias Elsäßer bei einer Lesung in Würzburg selbst sagte) wieder auflegen zu lassen. „Wie ich einmal fast berühmt wurde“ heißt das Buch nun und ist auch in einem anderen Verlag erschienen: bei Sauerländer (übrigens vor ein paar Wochen frisch vom Fischer-Verlag aufgekauft).

(mehr …)

Buchbesprechung: Kevin Brooks „Naked“

Cover Kevin Brooks Lesealter 14+(dtv 2013, 478 Seiten)

Wenn ein neues Buch von Kevin Brooks angekündigt wird, freue ich mich immer wie ein Schneekönig darauf … Das ist vielleicht ein sehr persönliches Statement gleich zu Beginn, aber es gibt wenige Autoren, die es mir so angetan haben – auch wenn der britische Autor natürlich bessere und nicht ganz so gute Jugendromane geschrieben hat. Eine richtige Enttäuschung ist mir bei Kevin Brooks bisher jedoch nicht untergekommen. Ich mag seine Art zu schreiben, wie er die Nöte von Jugendlichen zu packen und fassen bekommt, wie er sie in Worte und Sätze kleidet, wie er Jugendliche in Grenzsituationen versetzt, Dinge auf die Spitze treibt, auslotet und ausleuchtet. Auf „Naked“, das im Herbst angekündigt worden war, habe ich fast ein halbes Jahr gewartet, und endlich lag es dann vor kurzem auf meinem Tisch.

(mehr …)

Buchbesprechung: Zoran Drvenkar „Der letzte Engel“

Cover Zoran DrvenkarLesealter 15+(cbj 2012, 430 Seiten)

Von Zoran Drvenkar war im Jugendbuchbereich lange nichts mehr zu lesen. Dabei habe ich ihn immer für einen der begnadetsten Jugendbuchautoren gehalten. „Touch the flame“ – fast vergessen; „Cengiz & Locke“ – da kann sich kaum einer noch dran erinnern; aber gute Bücher waren das (im Gegensatz zu meinen damaligen Rezensionen, die verdammt kurz waren), ebenso wie Drvenkars Buch mit Weihnachtsgeschichten: „Die Nacht, in der meine Schwester den Weihnachtsmann entführte“ – ein Klassiker, der gerade jetzt im Dezember nach wie vor zu empfehlen ist.

(mehr …)

Buchbesprechung: Jay Asher & Carolyn Mackler „Wir beide, irgendwann“

Cover Jay Asher & Carolyn MacklerLesealter 13+(cbt-Verlag 2012, 394 Seiten)

Es scheint in Mode zu sein, dass sich zwei Autoren zusammentun und gemeinsam ein Buch schreiben. Nicht zufälligerweise werden diese Jugendromane dann meist zweiperspektivisch erzählt: Autor 1 (im vorliegenden Fall Jay Asher) übernimmt z. B. den Part eines Jungen, Autorin 2 (Carolyn Mackler) widmet sich der weiblichen Hauptfigur. Trickreich und wohl auch bewährt ist das Rezept, stellt es doch sicher, dass zwei Erzähler unterschiedliche Stimmen bekommen. Ob das Buch dann auch gut ist, hat damit jedoch noch nichts zu tun.

(mehr …)

Buchbesprechung: Karin Bruder „Asphaltsommer“

Cover Karin BruderLesealter 14+(dtv 2011, 317 Seiten)

Zusammen allein“ war Karin Bruders erster Jugendroman bei dtv, mit dem sie auch gleich für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2011 nominiert worden war – ein manchmal eigensinniges, aber immer treffsicheres und sehr literarisches Buch. Zwei Jahre später ist nun Karin Bruders nächster Jugendroman erschienen, eine Geschichte, die im Gegensatz zu „Zusammen allein“ nur sehr am Rande etwas mit der Herkunft der Autorin aus Rumänien (Karin Bruder lebt seit 1970 in Deutschland) zu tun hat und etwas ganz anderes thematisiert.

(mehr …)

Buchbesprechung: Ursula Dubosarsky „Nicht jetzt, niemals“

Cover Ursula DubosarskyLesealter 14+(Ueberreuter-Verlag 2012, 140 Seiten)

Letzten Monat, Juli 2012, hat das Buch der Australierin Ursula Dubosarsky den Luchs von Radio Bremen und der Wochenzeitung „Die Zeit“ bekommen. Das Buch war vorher völlig an mir vorbeigegangen, doch angesichts des Kinder- und Jugendbuchpreises wollte ich mir ein Bild davon machen. Laut Verlag gehört die Autorin zu den renommiertesten Kinder- und Jugendbuchschriftstellern Australiens – im deutschsprachigen Raum ist sie jedoch bisher gänzlich unbekannt.

(mehr …)

Buchbesprechung: Peter Cocks „Long Reach“

Cover Peter CocksLesealter 14+(dtv 2012, 446 Seiten)

Ab und zu muss man einfach – wenn man die Gattung mag – mal einen Thriller lesen, auch wenn es sich dabei vielleicht nicht um eine ganz so anspruchsvolle Lektüre handelt. Aber das Schöne an Thrillern ist, dass sie der Spannung wegen einfach von sich aus weitergelesen werden wollen. Von daher war ich dankbar, dass vor kurzem mal ein waschechter Thriller bei mir gelandet ist. Peter Cocks, ein britischer Autor, der bisher vor allem Fantasy-Romane geschrieben hat, hat einen Thriller für Jugendliche herausgebracht – und den habe ich mir angeschaut.

(mehr …)

Buchbesprechung: Tamara Bach „Was vom Sommer übrig ist“

Cover Tamara BachLesealter 14+(Carlsen-Verlag 2012, 137 Seiten)

Fast fünf Jahre ist es her, dass Tamara Bach ihr letztes Buch veröffentlicht hat. „Jetzt ist hier“ war ein beeindruckender Jugendroman, mit dem Vorgängerbuch „Marsmädchen“, ihrem Debütroman, hatte Tamara Bach sogar gleich den Deutschen Jugendliteraturpreis 2004 eingeheimst. Keine schlechte Bilanz … Von daher war es etwas seltsam, dass es so lange so still um die in Limburg geborene, inzwischen in Berlin lebende Autorin war. Aber nun ist Tamara Bach zurück und mit „Was vom Sommer übrig ist“ zum Carlsen-Verlag gewechselt.

(mehr …)

Buchbesprechung: Anne Cassidy „Die einzige Zeugin”

Cover Anne CassidyLesealter 14+(Fischer-Verlag 2012, 278 Seiten)

Dreieinhalb Jahre ist es her, dass ich das letzte auf Deutsch erschienene Buch von Anne Cassidy gelesen habe: „Wer ist Jennifer Jones?„, ein einfühlsames Buch mit Elementen eines Psychothrillers, das mir gut gefallen hat. „Die einzige Zeugin”, das neue Buch der britischen Schriftstellerin, ist ihrem Debütroman in vielem ähnlich. Wieder ist die Hauptperson ein Mädchen, das in einer schwierigen Lebenslage steckt. Um was genau es geht, erfahrt ihr, wenn ihr weiterlest …

(mehr …)

Buchbesprechung: Suzanne Collins „Die Tribute von Panem. Flammender Zorn“

Cover Suzanne CollinsLesealter 13+(Oetinger-Verlag 2011, 428 Seiten)

Bei meinen Schülern einer 6. Klasse zirkulierte Band 3 von „Die Tribute von Panem“ mit dem Titel „Flammender Zorn“ kurz nach Erscheinen – es hat nicht lange gedauert, bis die Fans der Reihe das Buch verschlungen hatten. Zugegeben: Bei mir lag er wirklich lange auf meinem Bücherstapel. Aber ich hatte im letzten dreiviertel Jahr einfach immer anderes in meiner sowieso knapp bemessenen Zeit zu lesen … Und manchmal ist es ja auch gut, mit etwas Abstand auf Titel zu gucken – wenn der erste große Hype vorbei ist. Immerhin habe ich es jetzt aber doch noch geschafft. Und hier ist die Buchbesprechung zum Abschlussband der Trilogie.

(mehr …)